Zweiter Film für heute und irgendwie war er dann doch ganz anders, als ich ihn erwartet hatte.
Der Film war gut, aber dennoch hatte ich mir mehr davon versprochen.
Ein cooler gestrandeter Astronaut, wirkt irgendwie menschlich gesehen nicht ganz so authentisch.Im Großen und Ganzen aber ein guter Film…aber..einmal gesehen..abgehakt.
Vorletzter Tag in Krankschreibung…Filmtag.
Als erstes war der 5.Teil der Terminatorreihe dran.
Auch wenn er viel besser war, als der enttäuschende vierte Teil und immernoch besser als der dritte Teil, kommen die neuen Filme nichtmehr an den Kult der ersten zwei Teile heran.Eine Story lässt sich irgendwie auch nicht immer wieder mit dem gleichen Zahn durchkauen und somit ist es verständlich, das auch der Opa Terminator Schwarzenegger den Spirit der Geschichte nicht wirklich retten kann.
Bei jeder Fortsetzung, die dann immer weiter abflacht, geht es ok, wenn es irgendwann nicht mehr weiter geht.
Ich versteh es irgendwie nicht.Im Allgemeinen scheint es so, als würde ich den aktuellen Infekt hinter mir lassen.Die Entzündung des Mittelohrs , was bei mir oft die letzten Beschwerden einer Infektion sind, geht ebenfalls zurück.
Eigentlich deutlich auf dem Weg der Besserung, würde man mir nicht meine leicht erhöhte Körpertemperatur wieder jede Euphorie nehmen.
Seit drei Tagen sitzt dieses 37,6 auf mir wie ein Dämon, der sich nur schlecht abschütteln lässt.
Ich hoffe das kleine „Fiebern“ ist jetzt das Ende des Vergangenen und nicht der erste Vorbote von (noch) etwas Neuem.
Lang ersehnt als Frühlingsritual, ist das Saisongemüsse endlich bei uns auf dem Tisch.
Da ich hier angeschlagen mich Stück für Stück zurück in meine Gesundheit zurück kämpfe, bin ich kräftemäßig hier in der Wohnung quasi „gefangen“ und mußte heute ein lang geplantes Konzert mit meiner Frau absagen.
Da ich hier ganz gut allein klar komme und man mir bei diesem Prozess nicht helfen kann, fand ich es ganz gut, das sie nun statt mir, mit einer Freundin zu diesem Konzert geht.
Immerhin verfallen die Karten dann nicht und ich habe nicht das Gefühl, mit meiner Krankheit hier noch einen anderen Menschen irgendwie zu Hause gefangen genommen zu haben.
So konnte ich mich heute Abend ein bisschen mich selbst widmen, denn die Kids haben die Chance genutzt und mein Angebot angenommen, das es heute keine einschränkenden Gesetze und Regelungen geben wird.
Jeder macht einfach was er will, solange er will.
Nun sind die Kinder vor ein paar Stunden freiwillig ins Bett gegangen und mit ihnen, wird es schlagartig ruhiger um mich rum.
Am Rechner sitzend und nebenbei Musik hörend, kommt das Gefühl der Einsamkeit auf einmal über mich.
Auf einmal ist sie da, diese Stimmung..allein zu sein und die Gedanken in einem gefühlten leeren und einsamen Raum fliegen zu lassen.
Und wieder einmal bemerke ich, das dieses Gefühl angenehm und unangenehm zugleich ist.
Zuerst hat man mal die Ruhe und die Zeit, sich einfach mal nur auf sich selbst zu konzentrieren, aber dieser leere Zustand darf nicht von Dauer sein.
Wie freischwimmen, aber immer mit Land in Sicht,
Und gerade in dieser Situation kann ich mich gut an die fernen Momente erinnern, in der ich (für mich subjektiv) länger diese Leere des Alleinseins hatte und stelle parallel fest, das diese Momente schon Jahrzehnte her sind und ich seit dem nie länger allein war.
Beim Gedanken daran, wie es sich anfühlen muss, in diesem Gefühl frei zu schwimmen ohne Land in Sicht und nichtmal eine Ahnung in welche Richtung das rettende Ufer sein könnte, wirkt auf mich beängstigend.
Somit bringt mir der Moment in dem ich mich gerade befinde einerseits eine erfüllende Ruhe und zum anderen eine Erkenntnis über ein Gefühl, welches ich nicht im Leben tragen möchte und die Erkenntnis, wie reicht man doch ist, wenn man nicht oft alleine ist.
So langsam kann ich mich doch mit der Materie „WordPress“ anfreunden, dank eines sehr gut geschriebenen Fachbuches.
So ist es mir diesmal gelungen, die Hintergründe und technischen Dinge besser (oder überhaupt) zu verstehen.
Endlich laufen automatisierte Backups und die Sicherheitsregler wurden etwas höher angesetzt.
Es ist nun schon der dritte Anlauf und das zweite Buch, mit dem ich versuche mich in die Sache einzuarbeiten…Kompliment..hiermit gelang es mir.
Eine Azubi in der Firma, in der auch ich arbeite.Sie hatte schon immer die Nase etwas höher.
Jetzt, als sie ausgelernt hatte, hing die Nase noch ein Stück höher und ihre selbstgefällige Arroganz „beflügelt“ uns schon eine ganze Weile in der Abteilung.
Das Schlimmste jedoch ist nicht, das sich sich über andere stellt, nein sie redet und tratscht hinter dem Rücken.
Zu allen Überfluss hatte sie sich gerade mit dem Mitarbeiter „zusammengerottet“, der als zweiter Kandidat meiner unbeliebten Kollegen steht.
Oft tuschelte man dann hinten im stillen Eckchen über die Anderen und oft ging es „die Beiden gegen den Rest der Abteilung“ (15).
Schnell stellt sich ja in so einer relativ kleinen Gruppe eine gewisse abgekühlte Professionalität ein, wo man sich mit ihr und ihrem Gefolgen nur auf das betrieblich Sachliche beschränkt und alles private außen vor läßt.
Nun hat die Dame von selbst gekündigt.
Ich freue mich sehr, das sie bald weg ist, das das intrigierte Zweiergespann endlich aufgebrochen wird und meinem zweiten Spezialisten wieder zum Einzelkämpfer macht, und es freut mich, das sie selbst eingesehen hat, das es hier irgendwie nicht passt.
So gibts am wenigsten böses Blut, soll sie sich verbessern , wenn sie sich persönlich dort auch verbessern kann.
Ich zähle nun die Tage rückwärts ….bis zur Erlösung.
Nachdem es schon letzten Sonntag losging mit meinem Hörverlust, schreibe ich heute schon den sechsten Tag in akustischer Isolation.
Gerade wollte ich mein (doch wieder funktionierendes) Notebook hochfahren, doch der Bildschirm blieb schwarz.Scheinbar hat das Ding nun endgültig seinen Dienst quittiert und für mich stellt sich die Frage..Reparatur oder Neukauf oder Verzicht.
Zeitgleich mit dem Tod des Notebooks knackte es in meinen Ohren und die Welt um mich wurde um einiges lauter und klarer.
Technische Enttäuschung und körperliche Anzeichen der Gesundung faktisch gleichzeitig.
Es wirkt fast wie ein höheres Zeichen.Ich bin mit der Wahl was kaputt geht und was wieder ganz ist sehr zufrieden.
Tag fünf und seit gestern ist keine Verbesserung zu verzeichnen.
Noch immer lebe ich in meiner akustisch stark gedämpften Welt und versuche die Zeit vergehen zu lassen, die dann die Besserung bringen soll.
Halb taub hat man auch keinen Anreiz mal vor die Tür zu gehen und der angenehmste Platz in der Wohnung ist das eigene Bett.
Nicht notwendig, aber der logische Schluss, wenn man sich krank fühlt und schnell wieder gesunden will, gehört man ins Bett.
Dumpfe Fernsehgeräusche und verschwimmender Text in Büchern sind die Ablenkung zwischen den Schlafperioden.
Irgendeiner hatte mal diese Videokassette mit und wir schauten uns irgendwann am Ende der 80er Jahre diesen Film an.
Die Zeit verging und irgendwann fiel er mir wieder ein und ich wollte ihn nochmal sehen.
In keiner Videothek zu finden, nichtmal im frühen Ebay hatte jemand noch diesen alten Billigfilm.
Es gab für mich lange keine Möglichkeit, diesen, recht unbekannten Film, nochmals vor die Augen zu bekommen.Irgendwann hab ich es einfach aufgegeben danach zu suchen.
Ausgerechnet Amazon Prime schlägt bei meiner obligatorischen Suche an und präsentiert mir diesen Film als Leih- oder Kaufversion.
Klick und gekauft.Aus Sammlereigenschaft.
Mein altes Notebook geht wieder …einfach so.
Nachdem Fachkundige den Fehler, den das Ding aufwies, nicht replizieren konnten, geht das Ding nun wieder einfach so.
Ich weiß nicht, ob ein einmal auftretretender Displsyfehler von allein wieder verschwindet, aber zumindest gibt’s den Verdacht, mein Gerät hätte sich unter der ständigen vollen Leistung etwas überhitzt.
Mal sehen, wie lange es jetzt noch durchhält, wenn ich „energiesparender“damit umgehe.
Tag vier meiner Ohrenentzündung mit weitgehendem Gehörausfall.
Immer noch klingt alles um mich herum wie durch Watte gedämpft, aber heute am vierten Tag meine ich eine kleine Verbesserung zu vernehmen, oder mir hoffend einzubilden.
Es bleibt dabei, die Zeit wird hier heilen und ich warte, das sie vergeht.
Die Vorahnung gestern war richtig, den Zenit meines Ohrenleidens hatte ich noch nicht überschritten.
Trotz aller Schnellheilungsmassnahmen führten mich nächtliche Ohrenschmerzen dann heute doch zum Facharzt.
Wenn es soweit kommt, sollte ein Arzt draufschauen, bevor in der Verschleppung dann doch wieder die Verschlimmerung der Situation zur Folge hat.
Neben begleitenden Medikamenten bin ich nun für den Rest der Woche aus dem Alltag gezogen und damit schon wieder krankgeschrieben.
Diesmal keine ersehnte Ruhe oder Sonderurlaub, diesmal nervt es nur noch.
Wieder bin ich aus dem Alltag gerissen, wieder lösen sich berufliche und private Termine in Nichts auf.Dabei hatte ich vor gerade mal zwei Wochen die große Hoffnung, diese Kette der Infektionen hinter mir gelassen zu haben und so schnell nicht mehr krank zu werden.
Es war klar..eine Erkältung geht und im Gehen schlägt sie noch auf die Ohren.
Wieder ein akustisches Leben wie in Watte oder unter Wasser.
Nicht richtig hören zu können, außer die überlauten Eigengeräusche, bedeutet auch sich auch von jeder Kommunikation zurück zu ziehen.Heißt irgendwie auch Selbstisolation.
So hoffe ich, das das „taube-Nuss-Gefühl“ nicht allzulange vorherrscht und mir einen Sinn und einen Kommunikationskanal raubt, und werde nun alles daran setzen um schnellstmöglich wieder ganz im Leben zu stehen.
Nachdem ich mich selbst von Amazon Prime und Netflix überzeugen konnte, stellt sich mir die Frage, ob man damit dem herkömmlichen Fernsehen nicht die Rolle der Schallplatte zukommen lässt.
Ich halte es einfach für eine Sache der Gewöhnung, das man nichtmehr auf Dinge in der Glotze warten muss, sondern sich an die Verfügbarkeit der Dinge einfach gewöhnt.
Wäre ja auch ein logischer Schritt, das ich die letzte aktuelle Tagesschau dann sehen kann, wenn ich dafür Zeit habe und nicht mein Leben so ausrichten muss, das ich pünktlich um 20 Uhr vorm Bildschirm klebe.
Der Vorteil der ständigen Verfügbarkeit und individuelleren Auswahl wird sich meiner Meinung nach schneller durchsetzen als das heute noch befürchtet wird.
Nach einer knappen Woche mit einem Streamingfähigen Endgerät, sehe ich an meinem eigenen Verhalten, wie schnell der Anteil des Dudelfernsehens in meinem Mediennutzungsverhalten zurückgegangen ist.
Jetzt, wo mir Amazon Prime ungeahnte Vielfalt im Fernsehen verschafft hat, bin ich über die Serie „The Walking Dead“ gestoßen.
Zugegeben meine erste Serie dieser Machart.
Man muss eine Geschichte nicht „Knall auf Fall“ gefolgt von schnellen Effekten erzählen, man kann sich dafür auch die Zeit einer ganze Serie nehmen.
So wird man mit der Zeit mehr mit den Figuren und der Stimmung warm und kann sich besser auf Stimmungen einlassen, wenn es eben kein Film ist, der in einem Zug erzählt werden muss.
Bin begeistert.
Eine kurze Nacht liegt hinter mir.Nachdem ich mich um 3 Uhr doch dazu durchgerungen habe, Allergieblocker zu nehmen, gingen die schlimmsten Erkältungssymptome zurück, aber nur halb.
So diagnostiziere ich an mir eine Erkältungsinfekt Plus Allergie.
Somit weiß ich jetzt, woran ich bin.Das Schlimmste an Beschwerden konnte die Tablette nehmen, für den Rest braucht es Zeit.
Schon gesund geglaubt, läuft meine Krankheitsuhr wohl weiter, anhand der nicht abreißen wollenden Infekte, die ich mir einfange.
Jetzt,wo meine Frau hier am großen Airportlauf mitmacht, nutze ich die Chanve, mir diesen ganzen Flughafen mal von nahen anzusehen.
Er wirkt kleiner und noch unfertiger als ich mir das immer vorstellte.
Bei einer Führung durchs Innere sieht es für mich immer noch so aus, wie die Bilder die man seit Jahren von diesem Witzflughafen kennt.Auch wenn es definitiv eine Baustelle ist, kann ich mir irgendwie gar nicht vorstellen , das das irgendwann mal fertig wird.
Und wieder zieht mir irgendeine Infektion die Energie ab.
Kein Wunder, sind doch gerade letzte Woche rund um mich herum wieder Leute mit Erkältungen ausgefallen.
Schon seit Tagen merke ich, das da irgendwas im Anmarsch ist…und jetzt scheint es offensichtlich.
Meine kranke Zeit geht weiter…weit weit in diesen Frühling herein..
Heute jährt sich ein Tiefpunkt meines Lebens, undzwar erst das erste Mal.
Heute vor einem Jahr wurde ich entlassen, was für mich völlig unerwartet kam.
Auf einmal war alles weg.Geld, Alltag, Kollegen, eine Aufgabe über den Tag.
Auf einmal wurde ich aus der absoluten Komfortzone des Lebens geschmissen und verstand die Welt nicht mehr.
Alles ein Jahr her und sehr prägend und einschneidend war die Zeit.
Jetzt, wo ich mich wieder in dieser Komfortzone des Lebens befinde, schaue ich auf diese Zeit zurück.
Auf das was sie in mir veränder hat und was sie mir gelehrt hat.
Genau ein Jahr später fühlt man sich wieder am nähesten an diesem Punkt vorbeischrammen.
