Zufallsfund beim Aufräumen.
Obwohl ich mich in einer langen Überlegungsphase dazu entschlossen habe, mein Leben eher in Bildern des Moments zu dokumentieren anstatt aufs langweile Video zu setzen, werde ich mal wieder mehr Video machen.
Einfach nur so zwischendurch, denn es gibt Situationen, die man nicht auf ein Bild bannen kann.
..und damit auch meine Allergie.
War es die letzten Tage immer noch die Frage, ob es sich um eine Erkältung oder eine Allergie handelt, bin ich mir nun sicher, es ist meine Allergie.
So einfach der Weg auch ist, schnell Allergieblocker zu schlucken und damit innerhalb einer halben Stunde beschwerdefrei zu sein, werde ich so weit wie möglich darauf verzichten und versuchen es irgendwie auszuhalten.
Mit der Erfahrung der letzten Jahre, gibt der Körper die Überreaktion des Immunsystems gegen einen allergieerregenden Stoff irgendwann von selbst auf, wenn man dem Körper in dieser Situation sich selbst überlässt.
Wahrlich keine einfache Zeit, aber irgendwie schafft es der Körper sich irgendwann wieder „zu fangen“.
Fange ich erstmal mit den Tabletten an, habe ich zwar Ruhe, solange ich unter dem Einfluss des Allergieblockers stehe, aber wehe dem, wenn sie nachlassen.
Dann bricht der allergische Anfall aus, als wenn ein Staudamm bricht.
Auch wenn es mich dieses Jahr härter trifft, werde ich trotzdem versuchen, den angeschlagenen Zustand auszuhalten und auf die Zeit zu hoffen ,die dann Besserung bringt.
Seit dem Ableben von meiner alten Heimat Blog.de im letzten Sommer, sind die Scherben, die beim Blogumzug entstanden sind, noch immer nicht ganz beseitigt und ich überlegte mir in den letzten Wochen oft, ob sich ein Weiterschreiben lohnt, wenn man immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommt.
Zum einen bietet der Umzug zu einer eigenen WordPress Installation mehr Möglichkeiten, die man aber auch beherrschen muss und im Fall eines Fehlers auch erstmal beheben muss.
Eine betreute Seite übernimmt einem die ganzen technischen Dinge, das man sich einfach auf die Inhalte konzentrieren kann.
Leider sind vom Import von Blog.de nicht alle Mediendaten ins Backup übernommen wurden und somit enttäuscht mich Blog.de aus der Versenkung noch einmal.
Da ich mich nun soweit belesen habe, zumindest die vorhandenen Bilder wieder mit richtigen Linkadressen zu versehen, bestätigt mich der Erfolg, einen Fehler selbst behoben zu haben, in dem Vorhaben, dieses Projekt in Eigenregie doch weiter zu führen und mich weiter in die Materie WordPress einzuarbeiten und somit mein Projekt auch technisch beherrschen zu können und damit (fast) unabhängig von eventuellen Komplettanbietern zu sein, die es mir beim Rückzug wieder schwer machen könnten, an meine Daten zu kommen wie Blog.de.
Ich freue mich, jetzt endlich doch eine klare Linie und eine Richtung selbst definieren zu können, wo ich mit meinem Blog hinwill und wie das aussehen soll.
Ich hätte nur schweren Herzens, mein Projekt beendet, an dem ich nun schon fast 10 Jahre baue, aber mich letztlich doch den Gegebenheiten ergeben, es technisch zu beherrschen.
So führte ein kleines Erfolgserlebnis zu einer neuen Erkenntnis und nun ist die Straße vor mir wieder klar erkennbar.
Der erste Osterfeiertag und schon gehen die Uhren, vor allem meine Innere, anders.
Das Mistwetter läd nicht gerade zum spazieren gehen ein und so bleibe ich heute den ganzen Tag in der Hütte, schlafen und Fernsehen im Wechsel.
Auch wenn sich die Großfamilie sich heute fest in den Kopf gesetzt hat, sich im Garten zu treffen und bei einem Osterfeuer zusammen zu sein, habe ich mich heute gegen dieses soziale Zusammenkommen entschieden.
Mir geht es gerade wieder gut und ich fühle mich nach nun gezählten 49 Tagen, in denen ich ständig irgendwelche Krankheiten hatte, gerade wieder so richtig gesund, das ich diese neue Gefühl nicht bei einem feuchten und regnerischen kühlen Ausharren aufs Spiel setzen will und damit diese Zeit noch weiter verlängern wollte.
Das Wetter sagt, es ist grau und nass…bleib zu Hause und somit mach ich das auch.
Der Geschmack von Ostern.Süßes Zeug, das es mitlerweile auch als Weihnachtsedition gibt, aber nur so rund um Ostern Original ist.
Endlich Feierabend..endlich frei..vier ganze Tage rund ums Osterfest fühlen sich an, wie ein kleiner Urlaub.
Eben noch mitten im Winter und kurz vor Weihnachten und schon steht Ostern vor der Tür, was mir wieder zeigt, wie schnell die Zeit vergeht.
Die Zeit könnte aussehen wie eine Spirale.Eine Umdrehung ist ein Jahr.
So ertappe ich mich oft genug selbst bei dem Gedanken, was war genau vor einem Jahr oder vor genau zwei oder drei Jahren.
Das Jahr mit seiner immer wiederkehrenden Natur dient als Orientierungshilfe.Wie war das letzten Sommer oder hatten wir letztes Weihnachten Schnee.
Eine Umrundung in der Spirale der Zeit, lässt einem natürlich nicht wieder am gleichen Punkt stehen, aber irgendwie scheint man nach einer Umdrehung (einem) Jahr dem letzen Punkt am nähsten zu sein.
So kommt man in der Umdrehung eines Jahres irgendwie immer an den gleichen Punkten vorbei, obwohl sich die zweite Bewegung der Zeit immer weiter nach unten schraubt…Jahr für Jahr.
Eine total umgewürfelte Wochen.Durch die zwei Tage Außendienst und die leeren Straßen und der verhaltenen Auftragslage, fühlt sich dieser Donnerstag an, wie ein Freitag.
Allein das Wissen, heute den letzten Arbeitstag vor einem langen Wochenende zu erleben, versäumt dieses ruhige Gefühl einer langsam ausklingenden Woche, die an einem Freitag nach und nach runterfährt.
So nehme ich diesen Tag einfach als einen Freitag hin und schon habe ich durch die ruhige Arbeitsweise wieder Zugang zu meinem nachdenklichen ICH und meiner Freitagsstimmung, wenn ich den wegfliegenden Stress durch Gedannkenfreiflüge ersetzen kann.
Gedanken auf Reise durch meine Zeit..mit Me & Jack – Viva Home
Immer mal wieder Ärger mit WordPress.Einmal eingerichtet, dachte ich, ich müsste mich jetzt nur noch auf die Inhalte konzentrieren.Tja, irgendwie ging die App nicht mehr richtig und wollte keine Bilder mehr mit laden.
Jetzt kam das Update der App und schon geht wieder alles, ohne mein zutun.
Irgendwie ist man dem Zusammenspiel von WP Installation und App Entwicklung ausgeliefert und kann auf die Zuverlässigkeit nur hoffen.
Selbstbelohnung nach zwei anstrengenden Arbeitstagen in der Fremde.
Am Ende einer Dienstreise muss das einfach her, dieser Moment für mich.
Eine Belohnung, zwischen dem frühen Feierabend hier und der langen Heimreise, kurzer Abstecher ans Meer und für eine Stunde geistiger Urlaub in Warnemünde.
Dafür habe ich die letzten beiden Tage doppelten Einsatz gezeigt und bin von Morgens bis Abends im Einsatz der Firma und stelle somit mein Privatleben freiwillig hinten an.
Somit nehme ich mir diese Stunde, um zumindest mein Inneres seelisches Gleichgewicht wieder herzustellen.
Und wieder einmal verlasse ich meinem Kreis des Alltags, in dem sich fast alles befindet, was mein tägliches Leben und meine Gedankenwelt ausmachen.
Endlich mal wieder ein Flug über den eigenen Tellerrand..neue Eindrücke und einfach mal …raus..
Es ist heute der 44ste Tag in Folge, an dem ich irgendwas hab, was mich von absoluter Gesundheit und Wohlbefinden trennt.Seit 44 Tagen habe ich immer irgendwelche Grippen, Erkältungen oder sonst was für Infekte in mir.
Seit 44 Tagen scheine ich von einem Infekt in den nächsten zu stolpern.
Hört man sich so rum, schein ich kein Einzelfall zu sein, denn überall beklagt man hohe Krankenstände und hartnäckige Infektionen.
Und wie schon vor 40 Tagen hoffe ich nun auch wieder, das es endlich die letzte Erkältungsähnliche Erscheinung ist, die mir die Energie raubt.
Kommt Sonne,kommt Wärme..hoffe dann diese Erkältungszeit hinter mir lassen zu können.
Heute ist der 20.März und das bedeutet, das Tag und Nacht gleicht lang sind, was auch heißt, das ab heute die Nacht den Tag unterbricht und nicht mehr umgekehrt.
Ab heute wird die Nacht immer kleiner und der das Tageslicht herrscht über die Zeit.
Jetzt, am offiziellen Frühlingsanfang, kann es jetzt wirklich auch bald richtig frühlingshaft werden.
Draußen im Garten sitzen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen….es kann losgehen.
Gerade in diesen Tagen denke ich genau 18 Jahre zurück, als damals im März 1998 sich das digitale Leben in mein wahren Leben drängte.
In diesen Tagen wurde mein erster PC geliefert und damals quälte man sich durch Windows 95 und erst wenn das Modem sein elektronisches Selbstgespräch fertig hatte, meldete die Software von AOL oder T-Online, das ich mit dem Internet verbunden war.
Internet hieß damals eigentlich nur Webseiten aufrufen und ….lesen..
Die einzige Interaktion war das Chatten über diverse Chatprogramme.
Dabei hatte man immer die Zeit im Nacken, denn jede Minute kostete und somit war ein PC ein Gerät mit dem man ab und zu ins Internet gehen konnte..und auch tat, wenn man konkret damit etwas vor hatte.
Es ist schon faszinierend, wie sich der Umgang mit dem Netz bis heute verändert hat.
Immer verfügbar und selbstverständlich nimmt man es kaum noch wahr.
Auffallen tut es erst, wenn der Netzzugang gestört ist.
Diesen Spruch so oft gehört und so oft ignoriert, und nun denke ich nun doch tiefer darüber nach.
Könnte es wirklich sein, das ich in meinem Leben zuviel um mich herum raffe, was auf den ersten Blick Besitz und Luxus ist, aber auf den zweiten Blick ist das meiste vielleicht nur Balast, den man, einmal erworben, auch immer mit sich herumschleppen muss.
Ein großer Rucksack kann einen in der Bewegung des Lebens einschränken.
Viele Dinge brauchen viel Zeit und Zeit ist begrenzt.
Es beginnt ein Umdenken und Nachdenken, welche Gepäckstücke ich wirklich im Leben brauche und was mich nur behindert.
Weniger Dinge im Leben heißt vielleicht auch viel Ablenkung und reduziert man sich, kann man sich vielleicht mehr, bewusster und intensiver um die Dinge kümmern, die als wichtig geldent geblieben sind.
Obwohl man nicht sagen kann, das ein strenger Winter hinter mir liegt und ich jetzt schon weiß, das ich mich in der Hitze des Sommers weit in den Winter wünschen werde, wünsche ich mir nun aber trotzdem die warme und Lichtdurchflutete Jahreszeit herbei.
Einfach mal draußen in der Sonne liegen…momentan ungeduldig in Erwartung.
..
Nach einiger Abstinenz hier und dem Ärger hier, das kein Bild aus meiner Blog.de Zeit hier übernommen wurde, habe ich meine Sinnkrise nun beendet und mich doch entschlossen, hier weiter zu „leben“.
Obwohl es sehr schade ist, wenn all meine visuellen Eindrücke nun nichtmehr nachvollziehbar sind, bin ich zu dem Entschluss gekommen, das dieses Blog für mich eher eine therapeutische Wirkung hat und das zurückblättern in „alten Zeiten“ eher die Ausnahme ist.
So geht es in erster Linie darum, schwere Gedanken einfach wegzuschreiben , damit Platz gemacht wird für neue und Neues und dadurch die Gedanken wieder fließen können, wie früher.
Auf geht’s….
..oder ausmisten..
Trenne mich nun konsequent von allem digitalen Müll, den ich nicht brauche und mir mein Rucksack des Lebens nur schwerer macht, oder unnötig und ungenutzt Geld kostet.
Abos gekündigt, Verträge angepasst, Programme deinstalliert und Daten gelöscht..
Mehr gibt’s dazu eigentlich nicht zu sagen…
