Gedankendeponie

Es ist heute der 44ste Tag in Folge, an dem ich irgendwas hab, was mich von absoluter Gesundheit und Wohlbefinden trennt.Seit 44 Tagen habe ich immer irgendwelche Grippen, Erkältungen oder sonst was für Infekte in mir.
Seit 44 Tagen scheine ich von einem Infekt in den nächsten zu stolpern.
Hört man sich so rum, schein ich kein Einzelfall zu sein, denn überall beklagt man hohe Krankenstände und hartnäckige Infektionen.
Und wie schon vor 40 Tagen hoffe ich nun auch wieder, das es endlich die letzte Erkältungsähnliche Erscheinung ist, die mir die Energie raubt.
Kommt Sonne,kommt Wärme..hoffe dann diese Erkältungszeit hinter mir lassen zu können.

Heute ist der 20.März und das bedeutet, das Tag und Nacht gleicht lang sind, was auch heißt, das ab heute die Nacht den Tag unterbricht und nicht mehr umgekehrt.
Ab heute wird die Nacht immer kleiner und der das Tageslicht herrscht über die Zeit.
Jetzt, am offiziellen Frühlingsanfang, kann es jetzt wirklich auch bald richtig frühlingshaft werden.
Draußen im Garten sitzen, sich die Sonne ins Gesicht scheinen lassen….es kann losgehen.

Gerade in diesen Tagen denke ich genau 18 Jahre zurück, als damals im März 1998 sich das digitale Leben in mein wahren Leben drängte.
In diesen Tagen wurde mein erster PC geliefert und damals quälte man sich durch Windows 95 und erst wenn das Modem sein elektronisches Selbstgespräch fertig hatte, meldete die Software von AOL oder T-Online, das ich mit dem Internet verbunden war.
Internet hieß damals eigentlich nur Webseiten aufrufen und ….lesen..
Die einzige Interaktion war das Chatten über diverse Chatprogramme.
Dabei hatte man immer die Zeit im Nacken, denn jede Minute kostete und somit war ein PC ein Gerät mit dem man ab und zu ins Internet gehen konnte..und auch tat, wenn man konkret damit etwas vor hatte.
Es ist schon faszinierend, wie sich der Umgang mit dem Netz bis heute verändert hat.
Immer verfügbar und selbstverständlich nimmt man es kaum noch wahr.
Auffallen tut es erst, wenn der Netzzugang gestört ist.