Archive for April 16th, 2015

In einer Woche

Donnerstag, April 16th, 2015

Vor genau einer Woche gab mir die Geschäftsleitung bekannt, das man mir gekündigt hat.
Auch wenn’s absehbar war, kam dieser Schritt doch überraschend, aber eher der Zeitpunkt als der Schritt ansich.
Damals ein Schock, der mein Leben gründlich durchwirbelte und eine innere Unruhe suchte mich heim, die meine Gedanken immer wieder im Kreis um die gleichen Fragen kreisen ließ.
Ein Freund sagte mir dann…in einer Woche sieht die Welt schon anders aus.
Nun ist diese Woche rum, und diese (meine) Welt sieht wirklich anders aus.
Die Lähmung ist weg, das Gefühl, das alles so unwirklich sei und sich nur um einen Traum handeln kann, ist weg.
Die Wahrheit ist Realität und die Schuldzuweisungen sind mittlerweile bei mir selbst angekommen.
Die Erkenntnis, das es soweit nicht hätte kommen müssen, wird Bestandteil des Denkens.
Anwendbar und durchaus eigenes Verschulden.
Und..ich wurde gewarnt, hab nur alle Warnungen meiner Selbsteinschätzung untergeordnet..ein Fehler.
Genau diese Fehler gehen nun in mir auf und offenbaren mir den eigentlichen Sinn dieser Krise, undzwar…überdenke dein Denken und überprüfe deine Einstellung.Prüfe, was dir wirklich wichtig ist und was dich verblendet hat.Niemand kann mich ändern..aber ich selbst kann mich ändern.

Trennung

Donnerstag, April 16th, 2015

Und wieder erreicht mich die Nachricht einer Trennung.
Diesmal trifft es eine gemeinsame Freundin von uns und wieder ist es ein Paar, bei dem ich das nicht für möglich gehalten habe, das die Sache bei den Beiden so verfahren ist.
Wiedermal wird eine Familie zerrissen und wieder wird es ein Kind treffen, dessen Eltern von nun an getrennte Wege gehen sollten.
Irgendwie passt diese Hiobsbotschaft genau in mein Schema einer ziemlich faulen Phase in der Zeit.
Irgendwie scheint bei mir und um mich rum seit letzten Herbst mehr zu scheitern als gelingen.
Neben den ganzen Gedanken um die Beiden, wieso die es haben so weit kommen lassen, mischt sich auch wieder der Gedanke an die eigene Liebe und die Hoffnung, das einstürzende Träume um uns herum nur noch fester aneinander krallen lassen.

Dunkel trotz Sonne

Donnerstag, April 16th, 2015

Es wirkt fast Sommerlich heute unter der Sonne, aber das Bild draußen passt nicht zu meiner Stimmung.
Es fühlt sich an, als wäre es in mir dunkel, obwohl draußen die Sonne scheint.
In meiner neuen Lebenssituation fühle ich mich allein oder einsam..mitten in der anonymen Menge.
Mit dem Job ist auch der übliche soziale Rahmen gegangen, der mich bisher nicht merken ließ, das alle meine Freunde tagsüber auch arbeiten mussten.
So fühle ich mich im Alltag grübelnd zurückgelassen.
Jeder geht wie immer seiner Dinge nach und in diesem Zeitraum bleibe ich in einem Zeitloch zurück.
Ein Zeitloch, in dem ich immer mehr zu versinken drohe und in dem aber auch viel Zeit bleibt über mich und mein Leben nachzudenken.
So kreisen meine Gedanken durch die Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft gleichermaßen und versuchen das große Gesamtbild der drei Dimensionen zu erkennen.
Ich bin mir fast sicher, das ich an diesem Punkt in meinem Leben genau dieses (wie jetzt) durchzumachen, um zum Nachdenken und Grübeln zu kommen, um im Leben, persönlich mental noch voran zu kommen und was zu lernen oder erfahren, was mich von Grund auf verändern soll.
Immer mehr bekomme ich das Gefühl, ich befinde mich in einem mental-emotionalen Lernprozess.
Die veränderten Umstände des Lebens und die viele depressive Freizeit gemischt mit dem Sozialentzug, zeigt mir immer mehr, was im Leben wirklich wichtig ist und von was ich bisher nur annahm, das es wichtig ist.
Einiges im Umbruch.
Bricht was im Leben weg und dieses bringt einem zum Nachdenken und erkennen, was wirklich im Leben wichtig ist, muss das nicht das Schlechteste sein, was passieren kann.

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Über die Oder

Donnerstag, April 16th, 2015

Heute schönes Wetter, Kamera geschnappt und raus..und weg.
Einfach mal nach Frankfurt / Oder, einfach so, weil ich seit drei Jahren nicht hier war.
Ein schöner Frühlingstag und ein Spaziergang am Ufer der Oder reißt mich ein bisschen aus dieser Planlosigkeit, was ich nun mit meiner Zeit anfangen soll.
Auf der polnischen Seite der Oder fällt mir auf, wie nah doch dieses Land ist und wie wenig wir darüber wissen.
Über jedes Andere unser Nachbarländer weiß man eine Menge und spricht vielleicht sogar ein paar Happen der Sprache.Auf politisch kann ich nichtmal Grüßen.

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