Gedankendeponie

Eine Krankschreibung hat den Vorteil, man hat endlich mal Zeit.
Zeit für Dinge, die im Alltag nie reinpassen würden, wie das rauskamen alter Fotoshows aus vergangenen Urlaubszeiten.
Und wieder sitze ich resümierend vor den an mir vorbeifliegenden Bildern, gefüttert von der Musik, die uns damals angenehm war, und kann es kaum fassen, wie schnell knapp 12 Jahre vergehen können.
Auf vielen dieser Fotoshows entdecke ich meine verlorene Freundschaft wieder, in der Zeit in der es zwischen uns noch keine Differenzen gab, die dann zum Bruch führten.
Beim Eintauchen in diese Vergangenheit, kommt mir nun spontan die Idee, das ich eine DVD mit den Fotoshows machen könnte, die als magische Events mal in unserer Freundschaft standen um sie ihm dann einfach mal so in den Briefkasten zu werfen.
Seh her, was wir beide mal für Zeiten hatten und sieh dir an, was wir beide schon alles erlebt haben.Sieh dir an, wie lange das her ist und was heute aus uns geworden ist.
Ich finde diese Idee super, auch wenn ich noch mit der Durchsetzung kämpfe, denn auch dieses wäre ein erster Schritt auf ihn zu, den ich diesmal nicht tun wollte.
Aber ihn vielleicht in den gleichen wehmütigen Emotionen schwimmen zu lassen, wie ich gerade, das wär mir die Sache wert.

Heute zog es mich doch mal raus, nach der letzten Woche mit einer schweren Erkältung, etwas Luft zu schnappen.
Mit dabei die Kamera, immer auf der Suche nach einem schönen Motiv.
So richtig ist mir fototechnisch nicht gelungen, was ich eigentlich vor hatte, aber immerhin hat mich die Begeisterung für Fotografie überhaupt heute mal ins Freie gelockt.
Ein Wald im Herbst.

Ungeplante Freizeit schafft unerwartete Entspannung und auch mal den Zugang, mir in Ruhe alte Bilder und Videos anzusehen.
Zehn bis zwölf Jahre her und genauso wirken die Bilder auch, wie tief aus der eigenen Vergangenheit.
Und so lasse ich mich durch die alten Zeiten und alten Erlebnisse tragen, die ich damals auf Foto bzw. Film gebannt habe.
Es stimmt mich melancholisch, das das was ich auf den Bildern sehe, eigentlich nur noch in meiner Erinnerung existiert.
Der Moment ist passiert, kommt nie wieder, genau wie meine verlorene Freundschaft auf diesen Bildern.
Momente aus einer anderen Zeit..

Da mir diese hartnäckige Erkältung wieder auf die Ohren geschlagen hat, bin ich heute vorsichtshalber zum HNO-Arzt gegangen.Selbst wenn es mir seit gestern Abend mit jeder Stunde besser geht, ist mit den Ohren nicht zu spaßen.
Und Tatsache, habe eine Nebenhölenenzündung und angehende Mittelohrentzündung.
Also wieder Antibiotika und die ganze Woche krank geschrieben.
Da wir in der zweiten Ferienwoche eine Woche in den Urlaub fahren wollten, geht nun die Krankschreibung nahtlos in meinen Urlaub über, aber mir war es wichtig, das ich bis zum Urlaub wieder hergestellt bin.
So stehen mir also zwei Wochen „Urlaub“ ins Haus, die so nicht geplant waren und ich hoffe, mich schnellstens zu gesunden, um in dieser Woche vielleicht auch noch etwas Sinnvolles zu machen.

Was für ein Tag.Herbst und Sonne und ich bin noch immer in der Wohnung gefangen.
Auch wenn meine Erkältung langsam an Kraft verliert, fehlt noch die Energie für einen kleinen Herbstspaziergang.Zumindest für heute.
Ein Blick auf den Hof muss für heute reichen.

Nun ist es schon genau eine Woche her, als ich bei mir selbst eine „Mini-Erkältung“ diagnostizierte, die sich dann aber im Laufe der Woche zu einer richtigen Erkältung ausgewachsen hat.
Früher war ich dich sowas nach drei Tagen wieder los und nun fühle ich mich nach einer Woche auch noch richtig krank.
Es scheint so, als würde es schneller gehen mit der Genesung wenn man den Erkältungstyp bekommt, der auf einmal mit voller Wucht da ist.
Eine schleichende, erst klein und harmlos wirkende Erkältung , ist dabei viel unangenehmer, wenn sie sich erst zu einer richtigen Erkrankung aufbauen kann.
Mir ist klar, das ich nicht immer von sowas verschont werden kann, aber nach einer Woche geht mir langsam die Geduld aus.

Früher naja ..heute mein Lieblingsessen mit Mutters Spezialsosse.
Lange nicht gehabt.

Seit Sonntag plagt mich nun schon diese Erkältung.
Zuerst für eine Mini-Erkältung gehalten zeigte sie dann erst gegen Mittwoch, das dies erst der Anfang war.
Aus diesem Grund war ich nun die letzten zwei Tage zu Hause und an heute Mittag fühle ich mich so, als hätte ich den Gipfel des Berges, der diese Erkältung darstellen soll, überschritten.
Noch lange nicht gesund, aber auch nicht schlechter, eher leicht besser.
Von nun an, ist es egal, wieviel Erkältungszeit hinter mir liegt, oder wie lange es noch dauert, bis sie komplett weg ist.Das Wichtigste ist, ich bin auf dem Weg, wieder gesund zu werden.

Tiefkühlkost.

Nun ist aus meiner „Mini-Erkältung“ doch ein ausgewachsener Schnupfen geworden, quasi über Nacht.
Nun hoffe ich, das diese Erkältung nur richtig Schwung holen wollte und nun genauso schnell wieder abebbt, wie diese Welle mich letzte Nacht hat wach gehalten.

Heute richtige Herbststimmung.
Noch ein paar windige Tage und die Bäume verlieren endgültig ihr Laub.
Die kahlen Bäume vermitteln dann richtig die Endherbststimmung.
So langsam neigt sich das Jahr auch schon wieder dem Ende zu und schickt die Natur langsam aber sicher in die Totenstarre des Winters.

Seit Samstag bin ich wieder am Niesen und gestern war die erste Nacht mit verstopfter Nase.
Aber so richtig (zum Glück) will die Erkältung nicht ausbrechen, und so fühle ich mich weder krank noch ganz gesund.
Grund genug, um heute mal jegliche körperliche Anstrengung , wie Sport, zu streichen, und hoffen das ich diesmal mit einer Mini-Erkältung keine weiteren Einschränkungen habe, und selbst diese in ein oder zwei Tagen vergessen ist.

Vor fast sieben Jahren musste ich mir hier die Nasennebenhölen operieren lassen und irgendwie begann ab da für mich ein neues Leben.
Seit dem Tag der Entlassung war ich ich nichtmehr hier gewesen.
Heute war ich in der Nähe und wollte einfach mal einen Blick auf die Fassade des Gebäudes werfen.
Stelle wieder fest, ich mag Orte, die sich im Laufe der Zeit nicht ständig verändern und wiedererkennbar bleiben.

Sonntagsessen bei meinen Eltern, und dazu nicht irgendwas,sondern etwas, was ich immer mit meiner Kindheit und meiner Familie verbinde.
Diesen Auflauf hat früher schon immer meine Oma gemacht und nun ging das Rezept an meine Mutter weiter.
Für jeden gibt es wahrscheinlich den typischen Geschmack des eigenen Elternhauses, dieses ist meiner.
Lange nicht gegessen.

Seit Ewigkeiten gestern mal Abends und Nachts in Berlin unterwegs gewesen, Ziel das „Festival of Lights“.
Ganz nebenbei wieder eine fast vergessene Stimmung wahrgenommen, undzwar Berlin bei Nacht.

Die neue „Platte“ von U2 gabs ja für iTunes-Nutzer praktisch hinterhergeschmissen.
Und so klang sie beim ersten Hören für mich auch wie ein schnell zusammengeschustertes Album, was als Werbegag funktionieren sollte, aber schon irgendwie nach dem alten U2 klingen sollte.
Nach erster Enttäuschung habe ich das Gratisalbum nun mehrfach durch und nun finde ich sie von mal zu mal besser und gar nicht mehr so lieblos unter Zeitdruck schnell zusammengeflicktes Zeugs, sondern richtig gut.
Musikliebe auf den zweiten Blick

Mein erstes Festival of Lights.
Dieses Jahr hatte ich es mir fest vorgenommen und auch durchgezogen.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich meinen Sohn mitgenommen und daraus einen Vater-Sohn-Erlebnis gemacht.
Endlich haben wir mal wieder etwas zusammen unternommen und haben so ein Erlebnis, was nur uns gehört.
Die Eindrücke der Lichtinstallationen, die die Gebäude total irrational aussehen lassen, die Wächter der Zeit mal mit eigenen Augen gesehen, das alles werde ich nun als perfekten Abend in meiner Erinnerung behalten.
Das ich dieses Erlebnis mit meinem Sohn teilen kann, macht es noch magischer und erinnert mich daran, das ich bisher viel zu wenig mit den Kindern unternommen habe und viel zu wenig solcher Momente erlebt und geteilt habe.

Mein Auto ist wiedermal in der Autobude und diesmal hat man mich mit einem VW Passat als Ersatzwagen ausgestattet.
Sieht von außen irgendwie besser aus, als er sich von innen anfühlt.

Seit dem Sommer ist es mir gelungen, hier einen großen Bogen drum zu machen, aber heute bot es sich an, quasi aus Zeitmangel.
Den ganzen Tag nur unterwegs und der Hunger wurde zum Nachmittag hin immer stärker.
Dann ist das hier das Schnellste, was man erreichen kann.Man kann gut parken und es hat heute einfach gepasst, in meinem total gestressten Tag.