Archive for September, 2014

Rekord der Stille

Dienstag, September 30th, 2014

Meine verlorene Freundschaft.
Auszeiten mit Funkstille gab es in den letzten 5 Jahren immer wieder mal.
Immer war ich es dann, der nach einem Streit, die Zeit des Schweigens gebrochen habe um einen neuen Versuch zu starten.
Meist um dann einige Monate später wieder enttäuscht zu werden.
Seit dem letzten Bruch zwischen uns ist nun alles anders, denn ich werde diesen ersten Schritt nicht tun.
Und somit erreichen wir heute einen traurigen Rekord, was die Zeit des gegenseitigen Ignorierens angeht.
Heute vor 8 Monaten beschlossen wir getrennte Wege zu gehen und bisher kam es noch nie vor, das wir (ich) uns in dieser Zeit nicht doch wieder zusammengerafft hätten.
Ab nun ist also alles wirklich ein Stück weit anders.
Die Zeit geht weiter und es bestätigt sich, was ich schon vor Jahren ahnte….allein kann ich keine Freundschaft halten.
Trotzdem stimmt mich dieses „Jubiläum“ heute nachdenklich.

Mitten in der Nacht

Montag, September 29th, 2014

Heute morgen fiel es mir richtig deutlich auf, das es an der Zeit ist, das ich jetzt immer im Dunkeln aufstehen werde, was sich anfühlt, als würde ich mich mitten in der Nacht aus dem Bett quälen müssen.
Nachts aufstehen und Nachts Feierabend.

Hühnchen selbstgekocht

Donnerstag, September 25th, 2014

Heute Heißhunger drauf gehabt und schnell selbstgekocht.

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Nass und kalt

Donnerstag, September 25th, 2014

Heute ist der erste richtige Herbsttag, so richtig nass und kühl, windig und ungemütlich grau.
Einmal zeigt sich das Wetter von seiner typischen Herbstseite und schon wirkt sich das ganze auf mich aus.
Den ganzen Tag immer leicht am frieren, so als wäre der Körper noch auf T-Shirt und Sommer eingestellt.
Selbst mental wirkt sich dieser eine Herbsttag schon aus und erzeugt melancholische Herbstgedanken und macht wehmütig.
Müde, schlapp und fröstelnd durch den ersten Herbsttag.

Gezielte Erinnerung

Donnerstag, September 25th, 2014

Manchmal tut es gut, sich an bestimmte Dinge der Vergangenheit gezielt zu erinnern.
Vorzugsweise in der gleichen Jahreszeit, in der sie passiert sind.
So gehen meine Gedanken heute schon sechs Jahre zurück, als mein Leben noch ein ganz anderes war, der Tagesablauf ein ganz anderer war.
Resümierend geht’s mir heute in allen Lebensbereichen besser, aber gerade in guten Zeiten kann man mal auf schlechtere Zeiten zurücksehen, denn auch die haben einen so verändert, das man heute der ist, der man ist.

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Makrospinne

Dienstag, September 23rd, 2014

Spontansituation vorm Küchenfenster.
Ein Schnappschuss mit meinem Makroobjektiv.

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Die Fäden werden dünner

Dienstag, September 23rd, 2014

Es musste ja so kommen, wie schon vor Monaten von mir erwartet.
Die Umsätze in meiner Firma gehen zurück, die Kosten steigen und die Investitionen kommen nicht wieder rein.
Für mich war schon länger absehbar, das der eingeschlagene Weg dieses Jahres nicht ganz aufgehen kann und habe mich schon gewundert, wie lange man sich unbelehrbar auf dem Holzweg befinden kann.
Für diese falsche Wegwahl werden die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen, zu hoch in der Hackordnung haben sie ihre Position.
Gespart wird daher an anderer Stelle, der Rotstift geht um.
Trauriges Fazit, die Fleißigen des Jahres werden bestraft und die Faulen und Irrlichter ziehen den Kopf aus der Schlinge und legen sie Anderen um.
Somit wird das Betriebsklima auch härter, der Druck steigt und die Atmosphäre spannt sich an.
Zukunft ungewiss.
So ist das…wer die Fahrt verschläft, leidet beim plötzlichen Wecken an Orientierungslosigkeit.

Ein Blitz am blauen Himmel

Dienstag, September 23rd, 2014

Alles läuft, alles befindet sich in einem zufriedenen Fluß.
Bis ein Blitz aus dem blauen Himmel zuckt.
Einer guten Freundin von mir ging mit plötzlichen (leichten) Schmerzen zum Arzt und dann, Verdacht auf Krebs.
Man merkt es ihr an, das sie diese ungewisse Situation mehr belastet, als sie es ihrer Umwelt zeigen will.
Momentan kann sich alles noch als harmlos oder bedrohlich rausstellen, die Zeit der Ungewissheit ist bestimmt keine beruhigende.
So beherrscht dieser „Blitz am blauen Himmel“ meine Gedanken und diese fliegen seit dem frei.
Auf einmal ist sie wieder da, die Einsicht über die Zerbrechlichkeit des gewohnt empfundenen Alltags, die Anfälligkeit des Lebens.
Wie das Glück, nicht aus der Bahn geworfen zu werden, im Alltag des Lebens kaum noch wahrgenommen und gewürdigt wird.
Jeder Tag ist ein Teil des Lebens und manchmal blitzt es auch aus heiterem Himmel.
Jeden Tag, an dem wir keine Probleme haben, ist eigentlich ein reiner Glückstag.

Stadion

Montag, September 22nd, 2014

Nachdem dieses Spiel so emotional bedeutend schien und medial so hochgepuscht worden war, war es gestern auch das Besondere, das man sich nicht entgehen lassen konnte.
So war man hier gestern auch etwas mehr bei der Sache und stimmgewaltiger als sonst, was vielleicht hier auch den ersten Sieg bringen sollte, gegen einen Gegner bei dem es um mehr geht , sondern uns Prinzip.
Derbyatmosphäre mit dem siegreichen Ausgang, den wir uns alle erhofften, aber an den kaum Jemand wirklich glauben wollte.
Ein Tag danach und meine angeschlagenen Stimmbänder zeugen davon, das dies kein Traum war.

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Abgrillen

Sonntag, September 21st, 2014

Gestern wohl das letzte Grillen des Jahres.
Eingeladen auf einer Grillparty von Kollegen, die uns zu Freunden geworden sind, war es nun das letzte Mal in diesem Jahr, an dem man dieses sommerliche Gefühl eines Grillabends hatte.
Neben dem guten Essen waren es vor allem die guten Gespräche, die dafür gesorgt haben, das wir uns dort so wohlfühlten.
Fazit : Wir sollten uns wieder treffen, egal ob Grillwetter ist oder nicht.

Der schönste Ort der Welt

Mittwoch, September 17th, 2014

Gedanken an den schönsten Ort der Welt und an die Zeit, in der mit bewusst geworden ist, das dies mein schönster Ort ist.
In Anbetracht dessen, das für mich der schönste Ort der Welt, vor dieser Zeit, ein anderer war, wirft die Frage auf, warum.
Ist es nun für mich dieser magische Ort, weil ich hier nun schon fünf meiner Urlaube verbracht habe und ich diesen Ort immer besser kennengelernt habe und mir dieser Ort nun so vertraut ist und ich ihn trotzdem immer mit der schönen Urlaubszeit in Erinnerung bringe?
Ist die Faszination des „alten“ schönsten Ortes erloschen, weil ich eine andere Ebene in meinem Leben erreicht habe, auf der ich keine direkten Bezug mehr auf diesen Ort habe?
Der schönste Ort der Welt wirkt magisch.
Ist man fern von ihm, zieht er einen an, ist man dort, weiß man, das jede Minute hier zu dem Gesamtbild wird, das man dann in sich trägt und sich immer wieder mit einem magischen Gefühl erinnern wird.

Die dritte Woche

Montag, September 15th, 2014

Mitten in der dritten Trainingswoche nach meiner langen Sommerpause und so langsam erreiche ich wieder meine gewohnten Limits.
Viel schneller als erwartet, komme ich wieder auf das Niveau, welches ich vor meiner Pause habe.
Eine Tatsache, die mich zusätzlich antreibt und motiviert.
So fühlen sich nun auch die Belastungsschmerzen nach dem Training und die brennenden Muskeln im ganzen Körper einfach nur angenehm an.
So kann Schmerz auch eine Frage der Wahrnehmung sein, denn ohne ausgiebiges Training würde mir heute nur alles wehtun.

Kinderbuch

Montag, September 15th, 2014

Bis vor 21 Jahren habe ich die Geschichten des lustiges Taschenbuchs selbst noch gern gelesen.
Seit dem lese ich eigentlich nur „richtige“ Bücher, wenn ich Zeit und Zugang dazu habe.
Jetzt fällt mir einer dieser Bücher in die Hände, ausgelesen von meiner Tochter.
Ein Stück Erinnerung und ein Blick hinein und schon bin ich wieder am Lesen dieser „KinderComics“.
Es hat mich spontan gepackt.

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Mobiles Netz verändert uns

Sonntag, September 14th, 2014

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als man morgens den Rechner hochfahren lies und in der Zwischenzeit eine Tasse Kaffee trinken konnte.
Dann musste man nur die Onlinesoftware starten und sich ins Internet einwählen.
Irgendwann war man dann drin und ab dann begann auch der Gebührenzähler zu rackern.
Heute schaut man via Smartphone ins Internet.
Immer häufiger und unvermittelter.
Eine Rotphase an der Ampel, bei Warten auf die Bahn, eigentlich in jeder Situation, in der man irgendwie im „Leerlauf“ ist, nutzt man heute für die Interaktion mit dem Internet.Ich auch.
Würde ich mich am Ende eines Tages fragen, was ich von dieser Interaktion mitgenommen habe, fällt die Antwort enttäuschend aus.
Ich kann mich an keinen Facebook-Post und an keinen Tweet mehr erinnern.
Ich glaube für mich, das 99 Prozent aller Griffe zum Smartphone blanke Zeitverschwendung ist.
Aber wäre es nicht auch Zeitverschwendung , wenn man an einer roten Ampel einfach nur wartet und aufs Licht guckt bis es grün wird?
Ich denke genau solche „Leerläufe“ im Alltag sollen auch reine Leerläufe sein.
Uns mit jeder Sekunde „sinnvoll“ auszulasten, muss uns nicht überlasten, aber es verändert uns.
Heute morgen lag mein Handy nicht neben meinem Bett und ich konnte nicht sofort nach Mails,Facebook und Wetter gucken.
Ein befremdliches Gefühl.
Ich habe für mich beschlossen, das Smartphone nur zu benutzen, wenn ich etwas konkretes damit vor habe und es, gegen meine Gewohnheit, öfters in der Tasche zu lassen, um gedankenverloren in die Gegend zu starren.
Das Internet ist nichtsmehr, was man aufsuchen muss, es wird etwas, dem man versuchen kann zu entkommen.Zumindest zeitweise.

Es gibt Fisch

Samstag, September 13th, 2014

Heute waren die Kinder mit Schwiegervater beim Angeln und brachten drei dieser Exemplare mit.
Fangfrischen Fisch so frisch gebraten hatte ich lange nicht und somit war es ein willkommenes reichhaltiges Abendbrot.

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Der Pizzaburger

Samstag, September 13th, 2014

Die Werbung hat mich besiegt und mir heute dieses Mittagessen beschert.
Eigentlich ist eine Sache entweder ein Burger oder eine Pizza.
Nach dem ersten Probieren bin ich nun eher positiv überrascht.
Diese Speise schmeckt nicht wie eine Pizza und auch nicht wie ein Burger, aber das was es ausmacht, hat was.
Kann man mal essen.

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Samstag

Samstag, September 13th, 2014

Ruhe..angenehme Ruhe.
Es wird wohl ein Tag auf der Couch, und es fühlt sich gut an.
Wahrscheinlich ist dieser faule Tag genau das, was ich jetzt brauchte.
Einfach mal nichts tun und sich vom Fernseher berieseln lassen.
Zur Ruhe kommen und faulenzen tut auch mal gut.

Drückende Ruhe

Freitag, September 12th, 2014

Freitagabend ..allein zu Hause.
Die Frau mit der Freundin unterwegs, die Kinder im Bett.
Ich allein vorm Fernseher, vor mir ein noch ein halbes Bier.
Die Gedanken kreisen.
Nach dem Überfluss an Eindrücken der letzten vollgepackten Wochenenden, scheint die Stille jetzt umso stiller und die Leere leerer als sonst.

Trainingsbooster

Freitag, September 12th, 2014

Heute habe ich das erste Mal zum Sport einen Trainingsbooster ausprobiert.
Ich bin von der Wirkung positiv überrascht, denn ich hatte genau da noch die nötigen Reserven, wo sonst nichts mehr geht.
So konnte ich heute mal über mein „normales“ Training hinauswachsen und meine Akkus komplett auspowern.
Sicherlich bin ich jetzt noch „leerer“ als sonst, aber genau das war das Ziel.
Schade, das man diese Booster nicht allzu oft nehmen sollte, da sich der Körper ja an jede Form von Unterstützung gewöhnt und dann ja bekanntlich ohne Zusatz gar nichts mehr geht.
Für heute war es genau richtig.

Erfolglos

Donnerstag, September 11th, 2014

Mal hat man seinen Tag und manchmal nicht.
Heute war ein Tag, an dem ich (beruflich gesehen) seit langem mal wieder so richtig gescheitert bin.
Die eigenen gesetzten Ziele des Tages bei weitem nicht erreicht, wahrscheinlich habe ich heute garnichts erreicht.
Eigentlich bin ich schnellen Erfolg gewöhnt, aber heute ging irgendwie nichts, trotz Einsatz, trotz Willen.
Dieser Tag hat mir heute meine ganze Energie und die Hälfte meines erfolgsverwöhnten Selbstvertrauen gekostet.
Diese Niederlage nagt an mir.
Morgen ist ein neuer Tag, aber erst wenn sich wieder der gewohnte Erfolg einstellt, werd ich wieder entspannter arbeiten können.