Archive for November 14th, 2013

Nutzlose Freizeit

Donnerstag, November 14th, 2013

In der Woche zwischen 6 und 17 Uhr weis ich immer was zu tun ist.
Meistens ist es Routine und es sitzt jeder Handgriff.
Machmal ist es aber auch eine Aufgabe mit herausfordernden Charakter und manchmal ist es ein Gebiet in das ich mich selbst erstmal selbst schulen muss , um es zu beherrschen.
Der Arbeitsalltag steckt voller logischen Abhandlungen und Problemlösungen.
Aus Aufgaben wird Arbeit und daraus werden die erledigten Dinge des Alltags.
Nebenbei der Plausch mit den Kollegen, mal über belanglose Dinge, mal über Ansichten mit Nachdenkcharakter.
Das ist mein fest gebackener Arbeitsalltag, ein Teil meines Lebens.
Der andere Teil des Lebens besteht aus Freizeit, welche ich immer bemüht bin abwechslungsreich und erlebnisreich zu füllen, mit alledem was mir so Freude bereitet.
Und dann passiert es trotzdem oft genug, das ich mich in meiner eigenen Freizeit ab und zu verloren und aufgabenlos fühle.
Oft genug bin ich voll „ausgebucht“ was Freunde oder Familie angeht, manchmal entsteht aber auch ein Raum der Ruhe in dem Jeder aus meinem sozialen Umfeld irgendetwas ohne mich tut.
Zeit für Ruhe, Zeit für mich könnte man denken.
Aber in Wahrheit kommt es immer öfter vor, das ich genau mit dieser Zeit eigentlich gar nichts anfangen kann.
Fernsehen, Lesen oder selten mal Computer spielen sind dann meine „Selbst“-Aktivitäten, die dann doch irgendwie nur Platzhalter sind, die Zeit auszusitzen und sinnlos vergehen zu lassen.
Wie ein Warten, weil momentan nichts Besseres zu tun ist, bis zu dem Punkt, bis wieder was Besseres zu tun ist.
Wie ein Programm auf Warteschleife, was nur darauf wartet in den aktiven Modus zu wechseln….sei es durch die Anwesenheit meiner Familie oder einen Anruf eines Freundes..oder einfach nur , wieder in meinen auftragsvollen Arbeitsalltag zurück zu kehren.

Die innere Leere

Donnerstag, November 14th, 2013

Es überkommt mich meist völlig unerwartet wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme.
Irgendwie fühle ich mich dann seelisch ausgebrannt und leer.
So , als hätte ich einen aufregenden,stressigen und ausgefüllten Tag hinter mir und kehre nun wieder in die Stille zurück.
Nun kann ich aber nicht behaupten, das der Arbeitstag für mich stressig oder ausfüllend war, ganz im Gegenteil , eher entspannend und trotzdem ist da dieses Gefühl von einem anstrengenden Kampf zu kommen oder von einer Bühne wieder in eine dunkle Höhle zu kommen.
Nicht immer , aber manchmal…so wie heute.
Selbst nach längerem Nachdenken…grundlos.

Gefahr des Neuen

Donnerstag, November 14th, 2013

Nun ist es fast amtlich, auf beruflicher Ebene werden wir „Zuwachs“ also Verstärkung bekommen.
Und wie bei jeder Einstellung muss ich nun darauf hoffen, das meine Talente hier einzigartig bleiben und nicht durch Zufall Jemand eingestellt wird, der das (was mir so gut liegt und mich einzigartig macht) eben genauso gut (oder gar besser) kann.
Im besten Fall verstärkt sich diese Firma nur um einen Weiteren Arbeitnehmer, der in erster Linie das kann, wofür er sich beworben hat und es einmal mehr an mir liegen wird, hier meine Einzigartigkeit einzusetzen um den ganzen Laden mit so aufzupusten, das auch diese Neueinstellung einen sicheren Arbeitsplatz hat.
Im schlimmsten Fall, liegt ihr das gleiche Talent in den Genen wie mir und sie zeigt sich kompetent in den Dingen, die man verlangte aber überrascht genau mit dieser Fähigkeit.
Somit wäre für mich meine (quasi) monopolartige Position in der Firma beendet und ein wahrer Vergleich würde möglich.
Hoffe darauf, das alles so stupide eingleisig bleibt wie es ist.

Frühling im Herbst

Donnerstag, November 14th, 2013

Mitten im November sieht es noch nicht so richtig nach Herbst aus.
Temperaturen um die 10 Grad und Sonne satt.
Offenbar sieht das die Natur genauso und nutzt den zweiten Frühling im Jahr für eine neue Blütezeit.
Aber nach einem goldenen Herbst soll es ja einen strengen Winter geben.

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