Archive for Mai, 2013

Kino

Freitag, Mai 17th, 2013

Komme gerade aus dem Kino und habe mir mit einem Freund „Star Trek“ in 3D angesehen.
Der Film war genau so, wie ich mir ihn vorgestellt habe…also gut und, trotz Massenanpassung, nicht enttäuscht worden.
Endlich mal wieder Kino…und diesmal kein Kinderfilm mit den Kids.

Pollen

Donnerstag, Mai 16th, 2013

Bewußt registriere ich die Pollenvielfalt, die mit jeder Farbe auch einen ganz bestimmten Duft abgibt.
Ich staune immer noch, das ich das genießen kann, denn noch vor drei Jahren war mein Heuschnupfen das Einzigste, was mir zur Pollenzeit einfiel.
Nun sehe ich zu, wie der Wind ganze Felder von großen Blütenpollen vor sich her schiebt und ich kann ganz ohne allergische Reaktion auf deren Duft achten…Herrlich.

Foto

Briefkasten auf 4 Rädern

Donnerstag, Mai 16th, 2013

Mein Auto musste in die Werkstatt.
Was bekomme ich diesmal als Ersatzwagen?Einen Skoda.
Zumindest hat er Klima und Automatik, der Rest ist so ungewohnt, das ich mir dieses Auto nie kaufen würde.
Beim normalen Anfahren braucht die Elektronik des Automatikgetriebes immer ein wenig „Bedenkzeit“ ehe es dann wirklich ans Beschleunigen geht.
Wenn dann hochgeschaltet wird, dann so, als würde ich in einer startenden Rakete sitzt und jede Stufenabtrennung haut mich abwechselnd in den Gurt oder Sitz.Dabei habe ich alles Andere als einen sportlichen Fahrstil.
Irgendwie ein anstrengendes Auto.Bin froh wenn ich meinem VW wieder habe.

Foto

Unvollkommener Kreis

Mittwoch, Mai 15th, 2013

Ein Blick auf mein Leben und ich müsste absolut zufrieden sein.
In wirklich jeder Sparte des Lebens hatte ich bisher das Glück für mich gepachtet.
In der Familie oder im Beruf läuft es bestens.
Ich habe viele gute Freunde um mich rum, die mir meinen Terminkalender der Freizeit angenehm füllen.
Beruflich geht’s gut voran und das ohne mich all zu sehr zu stressen.
Ich bin gesund und die Kinder entwickeln sich so wie man sich das wünscht.
Eigentlich ein Leben auf der Sonnenseite des Lebens…und so kommt es mir auch vor.
Und gerade, wenn alles aalglatt ist merkt man doch den kleinsten Huckel doch am meisten.
Auf meiner geraden Linie durchs Leben gibt’s einen kleinen Knick und das eine (meine) verlorene Freundschaft.
Es fühlt sich so an, als wäre mein Leben zu 99,9 Prozent vollkommen.
Doch gerade in einem perfekten Kreis sieht man eine Unterbrechung der Linie besonders gut.
Diese verlorene Freundschaft ist das, was mir nun an meinem geschlossenem Kreis fehlt.
So oft wie ich an diese Sache denke, denn andere Probleme habe ich ja nicht, kommt es mir vor es sollte so kommen, damit ich daraus was lerne, meine Ansichten überdenke.
Wie eine höhere spirituelle Schule, die mich nun lehrt, indem ich meine Energien auf die kleine Stelle konzentriere an der der Kreis durchbrochen ist.

Klares Blau

Mittwoch, Mai 15th, 2013

Heute liegt noch zwar noch ein leichter grauer Schleier des Todes, des Mannes den ich kaum kannte, über dem Tag, dafür herrscht heute richtiges Kaiserwetter.
Der Himmel in einem satten blau konkurriert mit dem kräftigen Grün der Natur.
Subjektiv gesehen ist es noch nie so schnell Sommer geworden.
Die kalte und düstere Jahreszeit liegt gefühlt gerade mal einen Raum entfernt..Jahreszeitenwechsel im Schnelldurchgang.

Foto

Todesnachricht

Dienstag, Mai 14th, 2013

Ein Mann in den 60ern, ein alter (fast ehemaliger) Freund meines Vaters.
Schon lange ist es her, das er mit seinem Leben gescheitert ist.
Die Ehe gescheitert, den Kontakt zu den Kindern und den eigenen Freunden verloren, lebte er schon seit vielen Jahren ein Leben der Einsamkeit und ertränkte seine Sorgen mit den Erinnerungen an alte Zeiten im Alkohol.
Heute erreichte mich die Nachricht seines Todes.
Obwohl wir alle immer „wussten“ das er mal böse enden wird und wir eigentlich schon lange aufgegeben haben, unsere Hilfsangebote spöttisch zurückweisen zu lassen, trifft einem eine Todesnachricht doch immer plötzlich und unerwartet.
Bisher wussten wir nur, das er irgendwann einsam sterben wird, aber der Tod als Realität läßt selbst so eine resignierende Prophezeiung in einem a deren Licht erscheinen.
Der Tod ist absolut und unwiderrufbar das Ende, das dann selbst das verändern kann, was bis dahin war.
Da ich selbst in meinem Freundeskreis jemanden habe, den ich mal dazuzählte und er sich nun egoistisch von mir abgewendet hat und nun in Einsamkeit versinkt, läßt der Tod dieses Mannes ebenfalls in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Meine Erkenntnis für heute ist : In der einsamen Welt depressiv gescheiterter Existenzen ist der Tod manchmal näher an diesem Menschen als wir das befürchten.
Die Schwelle des Todes ist lange nicht so hoch wie man denkt.

Elternversammlung

Montag, Mai 13th, 2013

Heute ist die erste Elternversammlung der Klasse meiner Tochter.
Obwohl ich das alles vor zwei Jahren schon mit meinem Sohn mitmachen durfte, ist sich die erste Elternversammlung einer neu entstehenden Klasse was besonderes.
Ich wäre heute gern mit hingegangen, fühle mich aber gesundheitlich nicht ganz so fit.
Und so verstärkt sich ein bisschen meine Selbsteinschätzung, das bei meinem „Großen“ alles neu war und unbedingt wahr genommen werde musste, wobei der Lebensweg meiner Tochter ein Trampelpfad ist, den mein Sohn schon breit getreten hatte.
Symptomatisch für die ganze Entwicklung der Beiden scheint es mit so , als würde ich ihrem Weg nicht genauso viel Aufmerksamkeit schenken, weil ich ihn eben schon kenne und er nur für sie neu ist.
Ich weis nicht, ob sie es so empfindet wie ich..aber der Gedanke, ihren Weg durchs Leben als „zweiten Wagon“ zu sehen …macht mich selbst traurig.

Das letzte Spiel

Sonntag, Mai 12th, 2013

Das letzte Heimspiel ist gelaufen, zumindest zu Hause ist die Saison vorbei.
Und wieder sinniert, wie schnell doch ein Jahr vergeht.
Das letzte Heimspiel ist immer was Besonderes…und dann noch gewonnen.

Foto

Mittag

Sonntag, Mai 12th, 2013

Jetzt ist der Spargel endlich da und trotzdem kam er bisher kaum auf den Tisch.
Deswegen heute der spezielle Sonntags-Essen-Wunsch.

Foto

Gedanken im Feuer

Samstag, Mai 11th, 2013

Heute luden meine Eltern uns zum Grillen ein.
Ich fuhr schon etwas früher raus, Frau und Kinder würden später nachkommen.
Wenn ich schon mal aus der Stadt in das Dorf meiner Eltern fahre, mache ich gleich meine kleine Extrarunde.
Die Straße entlang, vorbei am Haus meines ehemals besten Freundes.
Es ist ein Umweg von nichtmal zwei Minuten und nicht das ich in den letzten Monaten vor hätte, dort anzuhalten und zu klingeln, es ist vielmehr ein kleines Restinteresse an seinem Leben, was ich nicht aus dem Kopf bekomme.
Beim Vorbeifahren (schon auf dem Weg zu meinen Eltern) sehr ich ihn die Strasse lang laufen, vermutlich zum Regionalbahnhof.
Dann ging alles sehr schnell und dauerte insgesamt keine drei Sekunden.
Auto verlangsamen…Fenster runter..kurz hupen..und freundlich grüssen…Fenster wieder hoch und weiter ging’s auf der Landstraße auf nur ich mich zu dieser Zeit befand.
Er grüßte mich zurück…wohl mehr aus Reflex und mit grimmiger in sich gekehrten Stimmung.
Ich bin mir sehr sicher, das er mich in der Situation nicht erkannt hat..ich bin mir nicht sicher, ob er mich „im Nachhinein“ erkannt hat.
Immerhin liegt nun fast ein halbes Jahr Kontaktsperre zwischen uns und er rechnet wohl kaum mit mir und ob er mein neues Auto überhaupt kennt weiß ich nicht.
So ging mir heute beim Grillen, beim Blick in die Flammen, die Gedanken auf Reise.
Ich weis nicht warum und was es mir bringen sollte, aber es interessiert mich einfach, ob er mich erkannt hat..und wenn ja..was ihm dabei als ersten Gedanken durch den Kopf gegangen ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, das man nach 30 Jahren Freundschaft einfach so auf „aus“ schalten kann.
Offensichtlich kann ich das nicht, also sollte ihm es doch (wenn auch nicht ganz so) ähnlich gehen wie mir.
Er kann die 30 Jahre nicht vergessen und abgehakt haben, wenn ich das auch nicht kann.
Oder will ich eine andere Realität einfach nicht wahr haben?

Foto

Essen mit Freunden

Samstag, Mai 11th, 2013

Gestern haben wir uns mal wieder mit Freunden zum Essen getroffen.
Eine längst überfällige Angelegenheit, denn die letzte Gemeinsamkeit liegt schon über ein halbes Jahr zurück.
Ein schöner Abend und wir alle gelobten Besserung das wir nichtmehr soviel Zeit verstreichen lassen wollten.
Aber irgendwie hatte der Abend einen komischen Beigeschmack.
Ging es beim Austausch von gegenseitigen Lebenssituationen auch oft um Familie und unsere Kinder.
Ein schweres Thema, da dieses Paar seit Jahren ungewollt Kinderlos ist.
Ich hatte nicht den Eindruck, als würde sie unser Gespräch über das Leben mit Kindern mit negativen Gefühlen übersähen, aber irgendwie sind sie ja noch immer auf der Warteposition des Lebens, was den Traum vom Familienleben angeht.
Ich kann es nicht verstehen, warum Paare Kinder bekommen und diese gar nicht haben wollen und Andere wünschen sich ein Kind..vergeblich.
Irgendwie zeigt mir das auch immer, wie glatt mein eigenes Leben verlaufen ist und für wie selbstverständlich ich es manchmal so annehme.

Brückentag

Freitag, Mai 10th, 2013

Typischer Brückentag..
Ich bin mit den Kindern zu Hause und weis auch nicht so recht, was ich mit dem Tag anfangen soll.
Irgendwie kein richtiger freier Tag aber auch kein Arbeitstag.
So sind wir dazu übergegangen, uns gemeinsam alte Familienvideos anzuschauen.
Es zieht sich wieder, was in den letzten sieben Jahren so passiert ist.
Aus Babys wurde das, was mit mir heute im Wohnzimmer sitzt und allgemein sahen wir früher alle irgendwie jünger aus.Subjektiv ist aber noch nicht soviel Zeit vergangen, das man es so sieht.
Aber immer wieder wieder schön, Momente des Lebens auf lebendigem Video fest zu halten.
Bei meinem ewigen inneren Kampf, ob man schöne Momente eher auf Foto oder Video bannen sollte, werde ich diese Eindrücke berücksichtigen, das Video einfach lebendiger wirkt als ein Bild.

Kommunikatives Loch

Donnerstag, Mai 9th, 2013

Heute Bett- und Faultag.
Erst erholend und jetzt, wo Frau mit den Kids unterwegs ist, doch ein wenig nachdenklich.
Befindet man sich sonst einen großen Teil seiner Lebenszeit in einem kommunikativen sozialen Bereich, dann fallen die Momente besonders stark auf, wenn man allein ist.
Fühlt sich ein bisschen an wie „temporär isoliert“, gerade wenn sonst sehr viel in die diesen kommunikativen Räumen unterwegs ist, kommt einem die Ruhe noch Stiller vor.
So sitze ich hier und sehe mich für einen Moment außerhalb des komplexen sozialen Getriebes.
Sowas schafft unfreiwillig und unerwünscht Raum für Gedankengänge, die man nur in der (wenn auch nur kurzen) Einsamkeit gehen wird und kann.
Sinnieren über das Leben und Halt auf freier Strecke.

Der Tag

Donnerstag, Mai 9th, 2013

Heute ist ein Tag, an dem die Uhren langsamer gehen.
Schon morgens nach dem Aufwachen hat es ewig gedauert, bis aus dem Bett gekommen bin.
Nach einem Vormittag auf der Couch, hatte ich mir nach dem Mittag ein tiefes Mittagsschläfchen gegönnt.
Auch wenn so ein Tag nur noch träger macht, tut es ab und zu mal ganz gut, einfach so faul in den Tag hinein zu leben.
Als kleinen Ausgleich war ich nach dem Mittagsschlaf eine Runde Laufen, aber nur die kleine faule Runde.
Mehr wäre eh nicht drin gewesen, irgendwie fehlt schon die ganzen Tage die Energie, dafür war die Sportrunde schon eine persönliche Höchstleistung.
Der Rest des Tages bleibt dafür …..faul.

Wohnung

Donnerstag, Mai 9th, 2013

Trotz aller bevorstehenden Unannehmlichkeiten, die ein Umzug so mit sich bringt, fange ich an, mich auf die neue Wohnung richtig zu freuen.
Meine fortschreitenden Gedanken erkennen immer mehr Vorteile.
So erkenne ich nicht nur die bessere Wohnlage als Vorteil, sondern auch die Wohnung mit ihrer Wohnaufteilung.
Die steigende Vorfreude mindert zusehends die „Panik“ vor den anstrengen Wochen, in denen ich neben dem Arbeitsalltag noch umziehen muss.
Fazit : Auf den zweiten Blick gefällt mir die Angelegenheit mehr als auf den Ersten, was ich darauf zurückführe, das der Mensch erstmal ein träges Gewöhnungstier ist, was nur schwer seine Lage verbessert..
Selbst wenn sie nur zu seinem Vorteil ist.
Umso älter desto träger.

Neue Heimat

Mittwoch, Mai 8th, 2013

Nun sieht es wohl so aus, als würden wir wieder einmal umziehen.
Wieder wird’s ein bisschen größerer und vor allem ruhiger.
Bei jedem Umzug haben wir uns bisher „verbessert“ und dieser scheint der größte Schritt in diese Richtung zu sein.
Etwas auf was ich mich uneingeschränkt freuen könnte, wenn ich die ganze Umzugszeit schon hinter mir hätte.

Gedanken im Mai

Dienstag, Mai 7th, 2013

So schnell lässt sich nun doch keine Freundschaft wegwischen, die über 30 Jahre Bestand hatte.
Auch wenn mir in jeder Minute klar ist, das diese keine Substanz mehr hatte, in der ich gedanklich durch dir alten Zeiten und Erlebnisse gehe.
Es nun schon fast ein halbes Jahr Funkstille und irgendwie kann ich die Prägung der 30 Jahre nicht völlig übersehen.
Obwohl es mir selbst eher fernliegt, einfach anzurufen und den ersten Schritt wieder zu tun (wozu auch immer) überlege ich mir oft, ob er ebenfalls Gedanklich vor diesem Schritt steht oder ob er dem Kontaktabbruch besser in sein Leben integrieren kann.
Auch wenn wir zum Schluss keine richtigen Freunde mehr waren, dann fehlt nun vor allem der sporadische Kontakt bei dem man sich immer wiedermal über die Neuigkeiten des Lebens des Anderen informierte.

Montag

Montag, Mai 6th, 2013

Es ist Montag und ein langes und schönes Wochenende liegt hinter mir.
So beeindruckend, das ich mich komplett erholt fühle und dieses irgendwie noch bis in die neue Woche strahlt.
Die Energie, die ich während der Tage am Meer aufgenommen habe, ist sogar jetzt noch spürbar.
Die Aussicht auf eine weitere sehr kurze Arbeitswoche stimmt den inneren Himmel noch wolkenloser.
So müsste es immer sein.

Blau in Blau

Sonntag, Mai 5th, 2013

Stelle immer wieder fest, wie „faules aufs Meer starren“ meine seelischen Akkus wieder mit Energie füllt.
Den Blick auf die scharfe Kante des Horizonts und aus Wolken werden Gesichter und Figuren.
Ich weis nicht warum, aber das hier ist Medizin.

Foto

Abends am Strand

Samstag, Mai 4th, 2013

Strandspaziergänge haben irgendwie immer was meditatives.Gedanken kommen und gehen mit den Wellen.

Foto