Gedankendeponie

Heute also wieder zum Kinderarzt, da mein Sohn seine Erkältungsbeschwerden immer noch nicht ganz losgeworden ist.
Nach dreistündigem Warten, stellte sich nun raus, das wir doch ein Antibiotika zur Hilfe ziehen sollen, auch wenn die ganze Sache eigentlich im Abklingen ist.
Ich frage mich, warum mich die Kinderärztin fragt, ob ich für oder gegen den Einsatz eines Antibiotikas bin.
Ich habe die Symptome lückenlos geschildert und habe kein abgeschlossenes Medizinstudium hinter mir um mir deswegen ein Urteil bilden zu können.
Eine Kinderärztin sollte tun, was für ihre Patienten notwendig ist ohne die Eltern (oder sind es Besitzer) nach dem Einverständnis zu fragen.
Nun bin ich mit meinem Sohn noch eine weitere Woche zu Hause.
Für ihn sollte diese Woche und die darauf folgende Ferienwoche ausreichen um sich wieder vollständig zu regenerieren.
Für mich ist das nun eine Woche Sonderurlaub mehr, den ich auch genau so nutzen werde….ausgenommen die zwei richtig wichtigen Termine morgen, die ich einfach wahrnehmen will und muss.
Ansonsten würde ich mein eigenes Arbeitslevel wieder auf Wochen zurückwerfen.

Ich war schon erschrocken, wie lange und intensiv mich meine Erkältung entkräftet hat, wie konnte ich nur davon ausgehen das es bei meinem Sohn schneller geht.
So klagte er heute morgen wieder über Kopfschmerzen und der Schnupfen scheint bei ihm immer noch nicht so richtig weg.
Das sich diese Krankheit sehr hartnäckig hält, hört man aus allen Richtungen.
Ich hoffe, am Ende der Woche sind wir beide wieder richtig genesen.