Archive for März, 2012

Der alte See

Dienstag, März 13th, 2012

War heute wieder in meiner Erinnerung spazieren.
Im Jahr als ich meine Frau kennen lernte, war ich hier oft mit ihr baden.
Die Erinnerungen an diesen Sommer sind wieder frisch, wenn man die Orte seiner eigenen Geschichte besucht .
Mit kommt es wieder vor, als wäre das Gras früher grüner und ich elanvoller und mit mehr Tatendrang und weniger schwermütig.
Früher passierte alles, an was man sich heute nur erinnert, das Leben scheint ruhiger geworden zu sein.
Obwohl die Erinnerungen an diesen Ort noch frisch sind, trennen mich von dieser Zeit ganze 13 Jahre.
Ich überlege, an was es liegt das man früher einfach viel mehr Zeit hatte, als würden die Tage heute viel schneller vergehen.
Wie lange war früher als Kind ein Tag oder eine Woche?Heute, so scheint es mir, werden Tage und Wochen nur noch so durch mein Leben durchgewunken.

Foto

Kinderarzt

Montag, März 12th, 2012

Hab heute wieder einen ungeplanten Termin beim Kinderarzt hinter mir.
Immer wieder passiert es das mit den Kindern irgendwas ist.
Eine kleine Auffäligkeit, die man sich durchs Lesen im Internet ganz unbedeutend oder ganz gefährlich lesen kann.
Wenn man wegen medizinischer Fragen im Internet guckt, dann kann auch schon ein eingerissener Fingernagel zum Tode führen.
Somit fehlt irgendwie der nüchterne Blick auf die Sache selbst, ohne immer gleich die extremsten Fälle zu vermuten.
Trotzdem ist sowas immer aufwühlend.
Ist man selbst krank, kann man es gut einschätzen was man machen soll oder wie man sich behandelt, bei den eigenen Kindern fällt das schwerer und hofft immer drauf, das sich der Elefant dann doch nur als Mücke herausstellt.

Eiszeit

Freitag, März 9th, 2012

Nachdem „Totalcrash“ zwischen der Firmenleitung und mir herrschte heute eine art „gespannte Eiszeit“.
Keiner wollte auf das Gesagte von gestern nochmal klärend eingehen und ich selbst kann sehr gut mit dem Ungeklärten leben.
Sicherlich hat man heute von mir erwartet, das ich entweder total gereizt den Raum betrete oder ständig das klärende Gespräch suche.
Professinell ging ich wieder an meine Arbeit, so als wäre (fast) nichts passiert.
Ich gab mich konstuktiv und kommunikativ wie immer, so als stünde der Fortschritt der Firma immernoch in meinen privaten Maximen.
Gestern bat ich um eine schriftliche Einschätzung meiner Arbeit, die ich heute nicht widerrufen habe.
Das ist Klartext genug.

Unzufrieden

Donnerstag, März 8th, 2012

Was für ein Scheißtag heute.
Das feuchte Nieselwetter drückte mir den ganzen Tag auf den Kopf und endete gegen Nachmittag in mittleren Kopfschmerzen.
Trotzdem reiß ich mir den Arsch auf für die Firma und das für ein verhältnismäßig mageren Lohn.
Ich bin immer derjenige, der mit Eigeninitiative ganz vorn dabei ist und sich ständig Gedanken über die Firma macht um ständig Optimierungsvorschläge zu machen oder Fehlerquellen auszuschalten.
Oft genug behandle ich Fehler anderer, ohne das groß an die Glocke zu hängen.
In allen Entscheidungen, die ich treffe, steht’s im Sinne der Firma.
Genau mit dieser Einstellung, immer im Interesse der Firma zu handeln, lief ich heute direkt gegen die Meinung des Chefs.
Auch wenn sich über Meinungen oft streiten läßt, diesmal bin ich im Recht und bin mir dessen auch bewußt.
So wie ich heute auf die unlogische Ansicht des Chefs aufgelaufen bin und auf soviel Uneinsichtigkeit gestoßen bin, soviel habe ich auch die Beigeisterung für diesen Job und für diese Firma verloren.
Bisher immer bemüht mitzuwirken, das der Laden nicht an die Wand fährt, hab ich nun keine Lust mehr und denke insgeheim darüber nach, die Firma zu verlassen.
Ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, wird es mir die komplette Geschäftleitung angemerkt haben, das bei mir der Bart ab ist.
Meine Unzufriedenheit ist kein Geheimnis mehr.
Sicherlich bin ich nicht unersetzbar, aber ich denke auch das mein Verlust nicht so einfach und schmerzfrei zu verkraften wäre.
Diesmal geht es um verschiedene Ansichten, bei denen nur meine kein Weg in eine Sackgasse ist.
Es geht um Differenzen, die sich nicht mit Lohnerhöhungen abfedern oder ausräumen lassen.
Momentan hab ich echt die Schnauze voll.
Hätte ich ein Alternativangebot, wäre heute mein letzter Arbeitstag gewesen.
So muß ich mich um diese Alternative erstmal selbst bemühen und bis ich die hab vergeht auch ein bisschen Zeit für mich, sich ein wenig abzuregen.
Ich will keine berufliche Entscheidung aus einer Emotion heraus treffen.
Zum Glück ist morgen Freitag und dann erstmal Wochenende,

Stimmungsbild

Mittwoch, März 7th, 2012

Wie die Natur ständig ihr Gesicht ändert.
Irgendwas zwischen Winter und Frühling.

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Blick Richtung Sommer

Dienstag, März 6th, 2012

Wolkenloser Himmel, die Sonne hat alle Möglichkeiten die Landschaft hell auszuleuchten.
Fährt man so im Auto durch die Gegend, merkt man nichts von dem noch kalten Wind und das Sonnenlicht spiegelt sich in jeder glatten Oberfläche und blitzt wenn man daran vorbei fährt.
So lasse ich meiner Gedanken freien Lauf und immer wieder verweilen sie bei dem sommerlich wirkenden Tag in den Sommern der letzten Tage.
Das Gefühl beim Autofahren eine Sonnenbrille trafen zu müssen hat was sommerliches und die Welt erscheint in dem typisch gedämpften Sonnenbrillenlicht , was man nur vom Sommer her kennt.
Nur die noch farblose Natur verrät das Bild, das man sich noch lange nicht im Sommer befindet sondern in den ersten Zügen des frischen Frühlings.

Foto

Frühling

Montag, März 5th, 2012

Heute morgen ist mir schon aufgefallen, das es zur Aufstehzeit schon zum Morgen dämmerte.
Der Tag begann kalt aber wurde dann doch noch zu einem richtigen Frühlingstag.
Wolkenloser Himmel, die Sonne wärmt.
Egal wie quer sich der Winter stellt, so langsam wirds Frühling und dieser ist mir willkommen.

Kinder

Sonntag, März 4th, 2012

Gestern war meine Tochter auf einem Kindergeburtstag eingeladen und heute geht mein Sohn auf einen Geburtstag einer Schulfreundin.
Wenn ich mir mal so überlege, wie sich mein soziales Umfeld allein durch die Kinder verändert hat.
Durch die Kinder lernt man zwangsläufig die Eltern befreundeter Kids automatisch gleich mit kennen.
Kinder haben und Eltern sein, kann irgendwann zu einem bedeutenden sozialen Faktor werden, mit anderen Menschen in Konakt zu kommen.
Klar, man hat oft ähnliche Interessen und immer den gleichen gemeinsamen Ansatzpunkt, die eigenen Kinder und ihre Freundschaft.
Zu gleich wird der Kontakt zu Freunden ohne Kinder immer dünner.

Kaufen

Samstag, März 3rd, 2012

Manchmal überkommt mich das, so wie heute.
Aufgewacht und kein richtigen Plan was man mit dem Tag anfangen könnte.
Vielleicht braucht man was Neues im Leben um es wieder spannend zu machen, ein neues Spielzeug.
Ich muß jetzt irgendwas kaufen, was dann so neu ist das ich mich lange damit beschäftigen kann und daran erfreue das ich es habe und mich dann frage wie ich vorher ohne es leben konnte.
So bin ich dann los mit den Kindern ohne Plan, was ich überhaupt kaufen wollte.
Ganz zu meiner Überaschung hab ich auch nichts gefunden, was mich da irgendwie begeistern konnte.
Hab alles, was in Frage kam, auch schon wieder in der Ecke liegen sehen oder mich immer gefragt, wann dieses in meinem Alltag noch einzubauen wäre.
So kamen die Kids dran und konnten sich im Spielzeugladen ein Gimmick iher Wahl aussuchen.
Auch nicht gerade die beste Lösung den Kids zwischendurch immer wieder mit neuen Spielzeugen „zwangseinzudecken“ aber mit leeren Händen wollte ich dann auch nicht wieder nach Hause gehen.
Was so Langeweile mit einem alles machen kann.

Es ist Freitag

Freitag, März 2nd, 2012

Schon auf dem Weg zur Arbeit fällt auf, die Straßen sind leerer als sonst.
Der Morgen wirkt verschlafener, der Tag ruhiger.
Selbst wenn Freitag mal genau soviel zu tun ist wie an jeden anderen Werktag, so kommt mir der Tag trotzdem viel ruhiger und entspannter vor.
Der Gedanke des nahenden Wochenendes läßt uns dann irgendwie alle mehr entkrampfen.
Freitag ist nur ein halber Arbeitstag, in der Regel.
Und wenns mal doch ein bisschen länger dauert, dann doch selten so lange wie an normalen Tagen.
Der Freitag ist der letzte Akt in seiner Reihe, hat man ihn geschafft, hat man die ganze Woche geschafft.

Der Tag

Donnerstag, März 1st, 2012

Zum Ende der Woche nochmal ein zugepackter Tag.
Den ganzen Tag heute in der Firma den Mund fusselig geredet, schließlich gehts um mein Konzept, mein Weg, meine Ansichten, meine Marschroute, die ich immer wieder rechtfertigen und immer wieder aufs Neue verteidigen muss.
Am Ende werde ich mich nun mit Resultaten an meinen großen Worten messen lassen müssen.
Die Erwartungen an meine Person liegen nun auf dem Tisch, und nun muss ich liefern, sollte ich weiter meinen Weg als den richtigen verkaufen wollen.
Scheitere ich damit, wird mir keiner mehr Glauben schenken.Einmal verirrt immer ab vom Weg.
Ich habe nun den Rest des Jahres Zeit, meine selbstgesteckten Ziele zu erreichen….ein großer Rucksack, den ichnmir da aufsetze, aber auch eine große Chance, sollte ich damit erfolgreich sein.
Bin ich damit erfolgreich, habe ich dann endgültig den höchsten Rang von „Narrenfreiheit“ erreicht.
Abends dann schwimmen.
Erst war ich zu müde und zu kaputt um mich noch ,zwecks körperlicher Bewegung, in eine Schwimmhalle zu schleppen, aber nun bereue ich es nicht.
Schwimmen, den Körper belasten, bis es einfach nicht mehr geht.
Zum Schluß konnte ich beim Schwimmen kaum noch die Finger zu einer flächen Hand zusammenhalten, die mich im der Schwimmbewegung nach vorn bringt,
Nun liege ich total erschöpft im Bett.
Körperlich total verausgabt…zu müde, das der Tag noch eine Chance hätte mich grübelnd lange vom Schlafen abzuhalten.