Archive for Februar, 2012

Das war der Februar

Mittwoch, Februar 29th, 2012

Der letzte Tag im Februar und ich frage mich, wo die Zeit hin ist.
Zwei Monate des jungen Jahres sind damit schon wieder Vergangenheit und der Winter damit endgültig vorbei.
Draußen sieht es schon mehr nach Frühling aus, als es der Kalender anzeigt aber ab Morgen haben wir März.
Der Monat in dem zu erwarten ist das der Frühling richtig durchstartet.
Autos mit offenen Fenstern fahren durch die Stadt, vorbei an den grünen Randstreifen an denen sich die ersten Frühblüher in den Himmel ragen.
Die Tage werden jetzt spürbar länger und bald spricht man wieder von der Sommerzeit.
Für mich sind Monatswechsel immer was besonderes, als würde von heute auf morgen eine ganz neue Epoche des Jahres begonnen.
Der Februar ist schon vorbei…kaum zu glauben.

Ärger in der Firma

Dienstag, Februar 28th, 2012

Es gibt immer wieder Mitarbeiter, dessen denken entzieht sich jeder Logik.
Sie stellen immer wieder unter Beweis das sie nur von einer Ecke zur anderen denken können und sind nicht den Elanvollsten, was neue Aufgaben angeht.
Der Typ Mitarbeiter, der fremde Ideen als seine Eigenen weiterreicht und wenn er dann mal eine Idee hat (oder eine angenommen hat) dann bleibt diese im Stadium einer guten Idee im Raum der Theorien stehen, es sei denn Irgendjemand setzt sie um.Wenn nicht, bleibts eine Idee.
Somit hat es sich eingespielt, das immer einer im Team einen Schritt vorgeht und es einfach macht.
Nicht das er damit einen persönlichen Vorteil hätte oder irgendwelche verbale oder finanzielle Anerkennung bekommen würde.
Ganz im Gegenteil, er bindet sich da auf Freiwilligenbasis noch mehr Arbeit ans Bein.
Manchmal, aus Angst ohne die eigene Zugkraft könnte das ganze Unternehmen (und damit auch der eigene Arbeitsplatz) in Gefahr geraten, manchmal aber auch nur, weil er blöd genug ist.
Und der Mitarbeiter, den ich hier behandle…der registriert den Einzellfall nichtmal, nur in der Summe stimmt das Ergebnis.
Das Ergebnis stimmt deswegen weil alle anderen dafür sorgen das alles das funktioniert, worüber er selbst den Überblick verloren hat.
Wie ein betrunkener Autofahrer, der keinen Unfall baut, weil ALLE ANDEREN Rücksicht auf ihn nehmen.
Hier kann man auch nicht zu dem Schluß kommen, Alkohol am Steuer führt nicht zwangsläufig zu Gefahren.
Dieser Mitarbeiter ist kein geringerer als mein Chef.
Seine Position basiert auf der Tatsache, das alle (als eingespieltes Team) alles eigenmächtig tun um den Laden am Laufen zu halten.
Welche Schritte dafür alles nötig sind, ist dem Automatismuß des Teams ins Blut übergegangen aber entzieht sich fast völlig dem Wissen des Chefs.
Für ihn ist das im Prinzip ein laufender Motor, bei dem nur Teile der Belegschaft wissen…warum.
Wir beweisen immer wieder das wir ohne dieses Firmenmaskottchen eines Chefs auskommen könnten, denn es gibt absolut nichts, was nicht von uns selbst gestämmt werden könnte.
Somit setzt er weiter seine finalen Unterschriften unter Anschreiben, die ihm seine Vertreter vorhalten, weil unter ihm alle notwendigen Entscheidungen getroffen werden.
Ich bin keine ausgebildete Führungskraft, noch werde ich als solche bezahlt.
Vielleicht sollte ich diese Tatsache in eine Richtung angleichen.
Entweder neuer Job oder das passende Gehalt.

Neid

Montag, Februar 27th, 2012

Manche Sachen sickern einfach irgendwann durch, erst recht in einer kleinen Firma.
Wer in welcher Position was verdient.
Informationen, die nun nicht gerade durch ein Datenleck gesickert sind, aber sich dann doch mir zufällig offenbarten.
Keine Information, die die Runde macht, nur ich weis nun Bescheid.
Das Wissen über das Lohnniveau in den einzelnen Sparten rückt meine Person subjektiv nun auch wieder in ein ganz neues Licht.
Auf der einen Weise ist es nicht sonderlich überraschend , das man mehr nach Position bezahlt wird als nach wirklicher Leistung und offenbar hat auch der Freche (Lohneinfordernde) mehr für gleiche Arbeit, als der ewige bescheidener Stillhalter.
Nun weiß ich auch, warum Löhne zu der Top-Verschlusssache überhaupt gehören.
Der Mensch neidet immer seinem Nächsten, so auch ich.
Man vergleicht nicht objektiv sondern eher nach eigenen Regeln um die Waage des Lohnunterschieds noch deutlicher zu seinen Ungunsten zu sehen.
Sicherlich kann ich mit meinem Gehalt bei weitem zufrieden sein, aber eben nur ohne den Bezug auf Vergleichbare.
Fazit : Löhne sind generell Verschlusssache weil ihre offene Behandlung den Betriebsfrieden stören und immer Neid erzeugen würden.
Der Mensch (also eingeschlossen mich selbst) bekommt diesbezüglich nie den Hals voll.

Wieder gespielt

Sonntag, Februar 26th, 2012

Seit Monaten liegt dieses Spiel World of Warcraft völlig von mir ignoriert auf der Festplatte.
Weit weg war die Lust zu spielen und weit weg vom Alltag des Lebens.
Gestern kam man zufällig drauf zu sprechen und schon sitze ich heute wieder davor.
Eigentlich nur um mal kurz reinzuschauen.
Aus dem „Kurz“ sind nun doch 3 Stunden geworden.
Wieder habe ich neue Aufgaben entdeckt.
Das schönste ist es doch, wenn man nach langer langer Pause wieder mit dem Spielen anfängt und weis sofort was man machen muß.
Bis jetzt macht es wieder richtig Spaß.
Ich glaube die langen Pausen müssen ab und zu mal sein.

wow feb2012

Essen mit Freunden

Samstag, Februar 25th, 2012

Die Kinder bei den Großeltern geparkt, nutzen meine Frau und ich den Abend mal, um uns mit einer ganz alten Freundin zum Essen zu treffen.
Wir standen früher mal mit ihren einem engen freundschaftlichen Kontakt, aber wie das Alltagsleben so spielt, verlor sich das irgendwann und schrumpfte auf die üblichen Glückwünsche zum Geburtstag und zum Jahreswechsel zusammen.
Schade, fanden wir alle und so trafen wir uns heute, um über alte und neue Zeiten zu plaudern.
Sehr schnell konnte man an dem anknüpfen, was mal war und auch mit ihrem Verlobten verstand ich mich auf Anhieb so gut, das wir schon ein „gemeinsames Bier“ fest terminiert haben, um unser gutes Gespräch weiter zu führen.
Alles in allem ein gelungener Abend und sogar mit Perspektive, Bekanntschaften freundschaftlich zu intensivieren.

Voller Tag

Freitag, Februar 24th, 2012

Der Tag war gut vollgepackt.
Morgens früh raus, arbeiten, dann mit den Kindern unterwegs und Abends zum Fußball.
Jetzt, nach 17 Stunden, völlig K.O. Ins Bett zu fallen hat irgendwie was erfülltes.
Ein Tag an dem soviel passiert ist, soviel Eindrücke und Erlebnisse und doch fühle ich mich mental munterer als nach einem eintönigen Arbeitstag.
Viel vorgenommen an diesem Tag..alles durchlebt…alles richtig gemacht.

Unterschwelliger Fremdenhass

Donnerstag, Februar 23rd, 2012

Er begegnet mir fast jeden Tag, dieser unterschwellige Fremdenhass.
Dabei handelt es sich nicht um Äußerugen, die man direkt einem rechten politischen Lager zuordnen kann.
Kein Hass, so wie man es von den Neonazis her kennt, nein versteckter und subtiler aber nicht weniger schlimm.
Ganz nach dem Motto, man hätte ja nichts gegen Ausländer ,solange sie sich katholischer benemen würden als der Papst.
Es golgt eine ganze Liste von Forderungen, die diese „Ausländer“ (egal ob nun hier geboren oder nicht) erfüllen müßten um den Jackpot zu ziehen, hier geduldet werden zu können um die Klosetts zu putzen, natürlich erst dann wenn der letzte deuschte Hartz4-Empfänger diese Tätigkeit ablgelehnt hat.
In der Beurteilung von Fleiß und Schaden wird bei „Deutschen“ und „Ausländern“ oft in zweierlei Maß gemessen.
Ist der Eine fleißig, hat der Andere wahrscheinlich nur Glück gehabt, ist der eine einfach nur ein Arschloch, müßte man den Anderen gleich zurück in die Heimat schicken.
Gerade Führungskräfte mit ausländischen Wurzeln nüssen oft viel härter durchgreifen und mehr arbeiten um den gleichen Stand zu haben.
Umso weiter man auf der Intelligenzspirale nach unten geht um so offener trifft man auf Fremdenfeindlichkeit, die dann mit abnehmenden IQ auch immer mehr als Ventil des eigenen Versagens ist.
Für mich ist beiderseits ein Bildungsproblem.
Offen bekannt ist es, das es Integration unter höher gebildeten weniger Probleme bereitet.
Viele (die es wirklich wissen müssen) fordern seit Jahren die Bildungspolitik in die Pflicht zu nehmen um hier bessere Integrationspolitik mittels besserer Bildung durchzusetzen.
Der deutsche unterschwellige Fremdenhass läßt sich, meiner Meiung nach, ebenfalls nur mit Bildung bekämpfen.
Meine Beobachtung ist die, umso kleiner und ungebildeter das „ich“ desto anfälliger für Fremdenfeindlichkeit.
Mitlerweile spare ich mir die Mühe, auf deren dummen Niveau zu argumentieren, denn wo wenig Intelligenz ist, gibts auch kaum Einstiegsmomente für eine tragende Kommunikation.
Verfolgt man weiter dieses Problem mit einem „Nazi-Abwehrzentrum“ und einer Datenbank, kümmert man sich wider besseren Wissens nur um die Auswirkungen als das man ernsthaft an der Lösung des Problems interessiert sein kann.
Meine Meinung.

Der letzte Schnee

Mittwoch, Februar 22nd, 2012

Nachdem es schon so nach Frühling aussah ist gestern hier wieder alles eingeschneit.
Schnell taut der Schnee vor sich hin und ich bin mir sicher, das war der letzte Schnee dieses Winters.

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Schnupfen 2012

Dienstag, Februar 21st, 2012

Ich habe dem ersten Schnupfen 2012.
Was sich gestern Mittag noch als entzündete Nasennebenhöle ankündigtenwurde nun doch zu einem ausgewachsenen Schnupfen.
Somit werde ich heute etwas kürzer treten und hoffen das der Schnupfen genauso schnell geht wie er gekommen ist.

Kleiner Frühling

Montag, Februar 20th, 2012

Heute sah das schon sehr nach Frühling aus wenn die Sonne rauskam.
Das wärmende Gefühl der Sonne, lichtdurchflutete Landschaft.
Der Winter ist vorbei.

Foto

Wochenende

Sonntag, Februar 19th, 2012

Und wieder habe ich die Erkenntnis erfahren , das einem das Wochenende viel länger und erfüllter vorkommt, wenn man nicht die ganze Zeit faul vorm Fernseher auf dem Sofa hängt oder die meiste Zeit einfach so verschläft.
Eigentlich müßte ich immer Samstags oder Sonntags ein paar Stunden raus, damit nicht die ganze Zeit so ungenutzt an mir vorbeirennt.
Sich am Wochenende nur erholen zu wollen, ist dann so, das man praktisch immer träger wird umso träger man sich verhält.
Umso fauler ich an den Wochenenden rumhänge, desto fauler werde ich generell.
Es wird Zeit das sich das ändert und Zeit das sich das Wetter draußen so ändert, das es auch mal einläd rauszugehen.
Ich nehme mir fest vor, sobald der Frühling klingelt, gibts keine Ausreden mehr, das ganze Wochenende auf der Couch zu kleben.

Mal ein anderer Samstag

Samstag, Februar 18th, 2012

Sonst ist der Samstag mein absoluter Faultag.
Morgens lange ausschlafen bis die Kinder mich wecken und die Frau ist auf der Fortbildung.
Langsam streicht der Samstag sonst ungenutzt hinüber.
Doch heute mal nicht.
Bereits nach dem Frühstück fing ich an den Haushalt zu erledigen, das was sonst an meiner Frau kleben bleibt.
Dann kam spontan ein Freund zu Besuch zum Fußball gucken.
Und nun steht noch ein Spontanausflug ins Restaurant um die Ecke an um heute Abend mal aufs Köchen zu verzichten.
Mal ein anderer Samstag aber sehr angenehm weil mal was anderes.
Nächstes Wochenende bin ich auch verplant, in zwei Wochen mach ich dann wieder auf Faultier.

Kurze Geschichte über das Leben

Freitag, Februar 17th, 2012

Er ging zum Arzt schon mit einem Verdacht.
Doch das was er hörte, war bei weitem nicht das was er erwartet hatte.
Er hat nicht mehr lange zu leben, obs Wochen waren oder Monate, er hat’s nicht mehr gehört.Das Leben ist endlich das steht nun vor ihm wie ein Abgrund.
Er fuhr nach Hause und traf dort nur auf seinen 10 Jährigen Sohn, der wiedermal das Computerspiel dem Gang zur Schule vorgezogen hatte und vom Eintreffen des Vaters sichtlich überrascht war.
Der Vater setzte sich im Morgenmantel in das abgedunkelte Kinderzimmer.
Beide schwiegen.
Bisher lief sein Leben so glatt.Karriere, Geld und Macht und nun merkt er das das alles innerhalb von Minuten völlig bedeutungslos werden kann.
Die Distanz zu seinem Sohn schmerzt nun so, das er sein Todesurteil fast vergessen hat.
„Papa wird sterben“ haucht er in den zur Stille verdammten Raum.
„Das müssen wir alle“ antwortet der Sohn mit einer ignoranten Stimme, als wenn er den Inhalt der Aussage gar nicht an sich ran ließ.
Der Vater erklärt seine Situation.
Vater und Sohn kommen stockend ins Gespräch.
Den ganzen Tag verbringt der Vater in dem Kinderzimmer seines Sohnes, das Gespräch zwischen den Beiden wird immer tiefer und ehrlicher.
Eine Offenbarung von Vater und Sohn über die Dinge des Lebens über den Irrglauben immer gewußt zu haben, auf was es im Leben ankommt.
Geschichten aus der Kindheit des Vaters und erkennbare Vergleiche zwischen Vater und Sohn.
Die Szene zwischen den beiden will nicht enden, als dann alles aus ihnen heraussprudelt, was solange unterdrückt und beiseite geschoben wurde.
Nach dem Tag voller Gespräche kann keiner der beiden mehr in sein altes Leben zurück kehren.
Am Abend ist der Vater fast schon dankbar über seine Diagnose, die ihn nun gezwungen hat, alles im Leben zu klären, was wirklich wichtig ist.
Ohne diesen Tag hätte er weitergemacht den falschen Idealen und Prinzipien hinterher zu laufen.
Er fühlt nun das starke Bedürfnis ,das Wollkneul seines Lebens zu entheddern und sich dem wirklich wichtigem zu widmen.
Alles was gestern noch von Bedeutung war, ist heute relativ.
Vater und Sohn haben endlich ihre Verbindung wiedergefunden.
Für den Sohn ist es ein Gefühl, das Papa ihm doch verbunden ist, für den Vater ist das Leben einfach nur endlich.
Immer endlich und fast immer früher als man erwartet.
Für alle bleibt nur Restzeit.
Wieviel ist egal, nur nicht, für was man diese Restzeit verwendet.

Rohrkrepierer

Donnerstag, Februar 16th, 2012

Es ist schon erstaunlich, was sich die Geschäftsleitung alles für Aktionen einfallen läßt um den Umsatz anzukurbeln.
In Zeiten schlechter Auftragslage sprudeln die Ideen, was man so alles machen könnte.
Kurz darauf wird angefangen, die erste. Ideen auf den Weg der Taten zu bringen.
Doch dann zieht die Auftragslage wieder an und der Laden läuft und das nicht wegen der vielen Ideen, denn davon ist noch keine im Einsatz.
Einfach so eine Laune des Marktes, mal eine Auftragsdelle mal ein Peak.
Und was wird aus den vielen Ideen, die schon teilweise realisiert sind und auf ihren Einsatz warten ?
Nichts !
Sie bleiben, mit allen Kosten, die sie bis jetzt gekostet haben, in der Schublade denn der Laden brummt ja wieder und man braucht die kleinen Ansätze zur Umsatzsteigerung nicht mehr.
Sind das alles nur Eventualitäten, die man schonmal vorbereitet falls man unter den Erwartungen bleibt was die gewünschte Auslastung angeht?
Warum verfolgt man diese guten Ideen nicht weiter um auch in guten Zeiten zu wachsen?
Warum werden die Ideen nur gebraucht um längere Auftragsdellen auszugleichen?
Wenn man den ganzen Käse schon bezahlt hat, kann man ihn doch auch verteilen, es sei denn es gibt ein Grund gegen zuviel Arbeit.

Umstellung

Mittwoch, Februar 15th, 2012

Es bahnt sich an, das sich mein berufliches Feld wieder einmal erweitern wird.
Betriebsintern soll ich nun mit weitergenden Aufgaben betreut werden.
Für mich ein gutes Zeichen, da ich mit einer breiteren Fächerung meiner Einsatzmöglichkeiten sicherlich enger ans schwer kündbare Personal gebunden werde.
Andererseits hoffe aber nicht, das sich mit breiteren Einsatzfeld nicht noch ein neues Schlachfeld zusätzlich dazu bekomme, sondern nur ein Alternativ-Feld.
Und noch weitergehend stelle ich mir selbst die Frage, ob überhaupt gut ist, sich so tief ins Rückenmark einer Firma zu boren.
Immerhin plagte ich mich das ganze Jahr noch mit Wechselgedanken und umso tiefer man eingebunden wird umso schwerer fällt es einem auch selbst zu gehen, ist doch das autosuggestive Bild, was man hier alles erreicht hat.
Und weiter noch beschäftigt mich die Frage, ob es eher ein Zeichen meiner beruflichen Antriebskraft ist, so schnell ins Rückenmark der Firma vogestoßen zu sein oder doch eher weil es sich hier um eine Firma handelt, deren Körper so weich ist, das Jeder mit einem mittleren Kraftakt soweit vordringen kann?
Im zweiten Falle, wäre ich wohl nicht gut beraten mich im untrennbaren Inneren aufzuhalten und dort festzubeißen, wenn das Wirtstier bereits sterbenskrank sein sollte.
Nachdenklich.

Melancholie

Dienstag, Februar 14th, 2012

Gestern war ein komischer Tag.
Ich fühlte mich genauso grau wie der Tag, im Autoradio immer das gleiche melancholische Lied auf Wiederholung.
Die Stimmung des Liedes passte einfach so gut zu meiner eigenen Stimmung.
Meine Gedanken streiften schwermütig durch die Erinnerungen meiner Vergangenheit.
Eine Stimmung , früher wäre das Gras im Leben grüner gewesen, das Leben mit mehr schönen Momenten und Highlights übersät.
Vergangene Momente kommen einem in der Nachbetrachtung immer größer und magischer vor als das zum Zeitpunkt des Erlebens wirklich war.
Das heißt also, ein großer emotionaler Moment im Leben reift erst richtig in der Erinnerung.
In meiner Stimmung kam es mir so vor als lägen vergangene schöne Zeiten wie Berge hinter mir und ich hätte bei meiner Wanderung durchs Leben, die Alpen hinter mir gelassen und würde nun auf eine große emotionale Ebene gucken, welche mein Berufsalltag symbolisiert in der ich einmal im Jahr auf einen Urlaubsberg steige.
Der Gedanke, früher war das Leben voller schöner emotionaler Momente und voller schöner Erlebnisse plagt mich, wenn ich bedenke das mein Leben heute aus dem jährlichen durcharbeiten besteht, der an den Randzeiten kein Raum mehr für Unternehmungen läßt.
Die Magie der Zeit begreift man immer erst im Nachhinein und so kann es sein, das mit zu dieser Zeit ebenfalls nur der Abstand zählt, da sich Erinnerungen mit der Zeit emotional aufzuladen scheinen.
Trotzdem hänge ich in meinen Erinnerungen fest, als wäre das schönste im Leben alles schon passiert.

Montag

Montag, Februar 13th, 2012

Es ist Montag, der Arbeitsalltag geht weiter.
Draußen steigen die Temperaturen auf Null Grad und obwohl es nun wärmer ist, fühle ich mich innerlich kälter.
Unausgeschlafen und als würde mein Körper nicht genug Wärme produzieren können.
Somit ist es heute recht unangenehm in den Tag zu starten.
Ich mache auch drei Kreuze, wenn dieser Tag wieder gelaufen ist.

Whitney Houston

Sonntag, Februar 12th, 2012

Stadion

Samstag, Februar 11th, 2012

Heute war ich mal wieder im Stadion.
Union Berlin gewann gegen Dynamo Dresden mit 4:0.
Was für ein Fußballfest in der alten Försterei.
Von den kalten Temperaturen hab ich nichts gemerkt und von der Stimmung sowas auch noch nicht erlebt.
Wie schön ist es doch, wenn man gegen den Lieblingsgegner gewinnt.

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Auf dem See

Freitag, Februar 10th, 2012

Mir bewußt friert der Berliner Müggelsee das erste mal seit 1993 so zu, das man sich aufs Eis trauen kann.
Mal stehen, wo sonst nur Wasser ist.
Stille.Weite.Irgendwie ein richtiges Wintergefühl.
Der Schnee auf dem Eis ist sauberer als der auf dem Land und die Fläche des Sees sieht noch viel größer aus, wenn alles zu Eis erstarrt ist.

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