Archive for September, 2011

Verkauf

Freitag, September 30th, 2011

Ich überlege seit zwei Tagen hin und her, was einfacher ist, einem Endkunden etwas zu verkaufen oder einem Unternehmen.
Endverbraucher gibt’s mehr als Unternehmen, die für ein spezielles Produkt in Frage kommen aber dafür ist es schwerer einem Endverbraucher eine Kaufentscheidung abzuverlangen.
Umso mehr ich darüber nachdenke desto häufiger ändert sich meine Meinung.

Die Ruhe nach dem Sturm

Dienstag, September 27th, 2011

Die ganze Zeit bis letzten Sonntag hatte ich einen gut gefüllten Terminkalender.
Sowohl beruflich als auch privat war ich gut eingespannt.
Nun läuft alles ein wenig ruhiger ab und schon fühle ich mich wie in einem Loch, oder wie auf einem Feld, wo bis eben noch ein Sturm tobte und es nun absolut still ist.
Gemessen an dem „Stress“ der letzten Tage fühle ich mich nun eher „gelangweilt“ und „nachdenktlich…gemessen an den vielen Treffen mit Freunden und Bekannten nun vereinsamt und in mich gekehrt.
Der Schlafmangel der letzen Tage verlangt nun nach Ausgleich.
Auch wenn ich mich nach der Ruhe des normalen Alltags gesehnt habe, kommt er mir nun doch ruher und abgeschiedener vor als zuvor.
Nachdenklich.

R.E.M.

Dienstag, September 27th, 2011

Vor ein paar Tagen agb die Band R.E.M bekannt, das sie sich auflösen werde.
Vielleicht war die Luft raus oder vielleicht ist auch die Zeit des R.E.M Sounds vorbei.
Für mich war es so ,das wieder einmal musikalische Wegbegleiter meines Lebens ihr Ende verkünden und somit wieder eine Lücke entsteht, wo vorher das war, was mich seit 1991 immer wieder musikalisch begleitet.
Wenn was Bekanntes sich zurück zieht, dann heißt das auch gleichzeitig Platz wird für was Neues.
Nach und nach verändert sich so die Musiklandschaft und immer mehr Künstler auf meinem iPod sind abgeschlossene Oldies.
Immer weniger neue Sachen kommen dazu.
R.E.M. war eine Band, bei der ich nicht jedes Album besitzen mußte ,aber es gab immer wieder für mich Ohrwürmer die für mich dann auch gleich für eine bestimmte Zeit oder ein bestimmtes Erlebnis stehen.
Die Zeit dreht sich weiter und wir werden alle älter, alles verändert sich ständig.
Kleine Puzzelteile werden umgedreht bis der eine das alte Bild der Zeit nichtmehr erkennt und ein anderer schon ein neues Bild aus den umgedrehten Puzzleteilen deuten kann.

Wenn der Tag geht

Montag, September 26th, 2011

Es ist schon eine Weile her, das ich bewußt eine Abenddämmerung erlebt habe.
Im Sommer wird es erst sehr spät dunkel und im Alltag mit Familie, Job und Kids liege ich schon im hellen im Bett und es wird draußen ganz unbemerkt dunkler.
Die Tage werden wieder kürzer und so werde ich wohl häufiger in der Dämmerung Feierabend haben oder gar wenn es schon dunkel ist.
Das Farbspektrum einer Abenddämmerung mit ständig wechselnden Lichtverhältnissen bekommt man leider nur schwer aufs Foto gebannt.
Das Ganze in voller Länge bleibt nur dem Beobachter selbst vorbehalten.

Foto

Innerer Herbst

Montag, September 26th, 2011

Auch wenn es heute nochmal so richtig sommerlich werden soll, steht meine innere Uhr scheinbar schon richtig auf Herbst.
Seit Tagen läuft mir die Nase, ohne das es zu einem richtigen Schnupfen kommt und entzündete Nasennebenhölen habe ich auch.
Eigentlich alles, mit was ich mich so durch den ganzen Herbst/Winter plage.
Wo man sich auch umsieht, wird gehustet und geniest, also geht es nicht nur mir so.
Dazu kommt, das ich nun morgens in völliger Dunkelheit aufstehe, was so richtig winterlich daher kommt.
Mit Licht in einem kühlen Bad zu duschen, wärend die Badfenster tiefschwarz sind, das kostet mehr Überwindung als an einem warmen Sommermorgen sich den Schweiß der Nacht abzuduschen.
Sonst geht meine innere Uhr um Wochen nach, so das ich denke es wäre noch viel früher im Jahr.
Nun scheint sie schon auf Oktober/November zu stehen.

Schulfreund

Sonntag, September 25th, 2011

Was erfreuliches.
Habe mich gestern mit einem alten Schulfreund getroffen.
Zu Schulzeiten waren wir locker befreundet aber nicht grad die dicksten Freunde.
Jetzt mit einem Abstand von gut 20 Jahren scheinen wir die gleiche Entwicklung gemacht zu haben und verstehen uns heute mehr als ich mir das vorgestellt hatte.
Ging ich von einem typischen Treffen mit einem Schulfreund aus, wo man sich über alte Zeiten austauscht bis alles durchgegessen ist, ging es hier jedoch um die aktuellen Ansichten im Leben und unsere breiten Übereinstimmungen darüber.
Im Alltag mit Job und Familie kommen Freunde eh schon zu kurz, jedoch will ich versuchen diese neu aufkeimende Freundschaft nicht gleich wieder veröden zu lassen.
Zu kostbar sind doch wahre Freundschaften, das man es sich leisten könnte, eine neue Freundschaft verhungern zu lassen ,die die Chance dazu hat eine richtige zu werden.
Diese Erkenntnis sollte meine Gedanken über dieses Wochenende beherrschen und nicht der kleinkarierte Ärger über materielle Details.

Tyrann im Haus

Sonntag, September 25th, 2011

Bei Streitigkeiten sollte man sich ja erstmal an die eigene Nase fassen, also fange ich damit an.
Mein Sohn und meine Frau nutzen jede Gelegenheit für eine Radtour.
Ob nun zur Schule oder zu Oma in den Garten, alles soll mit dem Rad zurück gelegt werden.
Daher stehen die beiden Fahrräder in den warmen Monaten direkt vor unserer Wohnungstür.
Der Flur ist groß genug und keiner kann sich an den drei Kinderwagen und 4 Fahrädern ernsthaft stören, zumal man wohl gerade den Müttern mit Kinderwagen kaum zumuten kann, jedesmal Kinderwagen (mit Kind auf dem Arm) aus dem Keller zu holen und dann wieder in den Keller zu bringen.
Aber laut Hausordnung ist das nicht erlaubt..weder Fahrräder noch Kinderwagen.
Heute waren die Reifen vom Rad meines Sohnes und des Rades meiner Frau zerstochen.
Wir wohnen in einem Haus mit nicht vielen Mietparteien und ich kann daher im Ausschlußverfahren feststellen, wer es war ,wenn ich alle ausschließe, denen ich das niemals zutrauen würde.
Wenn es jemanden wirklich stört, dann hätte ein nettes Wort genügt und man hätte sich sicherlich einigen können, aber ein Kinderrad beschädigen?Fahrradzubehör einfach entwenden?Nur so als erzieherische Maßnahme?
Ich kann dem Täter nichts beweisen, auch wenn es hier fast unmöglich ist das es dritte sein können ,daman zum betreten des Hauses einen Schlüssel braucht, den nur Mieter oder Post besitzen.
Die Post scheidet aus, das die Taten immer nachts begangen werden.
Ich grübel nun in meiner zugegeben aufsteigenden Agressivität, wie ich mich verhalten soll.
Sicherlich treibt mich mein erster Gedanke eher in Richtung ausgleichende Gerechtigkeit, als das man mit ähnlichen Mitteln zurückschlägt, oder ihn zumindest zur Rede stellt oder ähnliches.Zumindest verlangt dieses Gefühl von mir irgendeine Reaktion darauf.
Eigentlich widerstrebt es mir, von nun an still dem stillen Tyrann folge zu leisten und die Räder einfach jeden Abend in den Keller zu stellen.
Es wäre dann so, das man sich durch diese Sachen hat einschüchtern lassen und folgt nun dem Willen.
Aber wäre es nicht auch der intelligentere Weg, einfach kurz nachgeben als sich möglicherweise in eine ganze Spirale von gegenseitigen „Streichen“ reinziehen zu lassen?
Vielleicht gerade weil es mir widerstrebt bei solch einer „Schelle“ still zu bleiben und überlegen zu grinsen anstatt mit der Faust zurück zu schlagen, wäre das eine Lösung in der ich mich selbst als Gewinner des Konflikt sehen könnte, weil ich in weiser Vorausschau eine Zuspitzung vermieden hätte?
Noch kämpfe ich gegen meine primitiven Gedanken, einfach oben zu klingeln und zu fragen ob er sich vorstellen könnte ,wer hier solche Dinge macht..mit einem Ton des Wissenden..Rächenden…
Oder beweise ich Weitsicht und einen Blick fürs Ganze, Konflikte zu lösen in dem ich die Beste Lösung für den Konflikt finde ohne mich dabei nur von meinen spontanen Interessen treiben zu lassen, sondern die Lösung des Problems in den Fordergrund zu stellen?

Die erste Ente

Sonntag, September 25th, 2011

Die erste Ente der Saison für üppiges Herbstessen.

Foto

Schwerer Rucksack

Freitag, September 23rd, 2011

Mein Job, eine Achterbahn.
Gestern ging es noch bergab und heute scheint schon alles nicht mehr ganz so düster, genau wie ich das erwartet habe.
Man kann nun auch nicht behaupten, das alle Panik umsonst war, aber dennoch wirken Probleme stärker, kurz nachdem sie aufgetaucht sind.
Ein zwei stündiges Gespräch mit der Geschäftsleitung am frühen Nachmittag, nahm mir nun jeden Raum für Spekulationen und ersetze diesen durch klare Fakten.
Probleme löst man nicht allein, aber im Fazit des Gespräches setzt man nun verstärkt auf meine Person bei der Leitung zur Lösung des Problems.
Sicherlich wird es nicht so sein, das mein Erfolg oder Misserfolg als Vorbote für das Schicksal der Firma steht, aber mein Einsatz und mein Erfolg soll richtungsweisend sein in welche Richtung man sich mit der ganzen Firma bewegt.
Auf der einen Sache habe ich nun meine beruflichen Sorgen selbst in der Hand und bin niemanden ausgeliefert, aber es ist schon ein schwerer Rucksack, den man mir damit verpasst.
Ein Rucksack, den man nicht mal beim verlassen der Firma zum Wochenende hinter sich lassen kann…..und wohl auch nicht soll.
Werd trotzdem versuchen in meiner Freizeit so weit wie möglich abzuschalten.

Achterbahn

Donnerstag, September 22nd, 2011

Im Arbeitsleben geht’s zur Zeit hoch und runter.
Gestern noch werden kühne Pläne für die nächsten Monate und Jahre gemacht.Es wird Geld investiert, ausgegeben und verbraten.
Immer wieder sickern dann Tatsachen durch, diie so manche Tatsache in einem ganz anderen Licht dastehen lassen.
Eben redet man von Summe X als Investitionsumme und dann wird alles verworfen weil man die Summe X gerade in den Sand gesetzt hat.
Mal scheint es, als könne die Firma sich auch mit schwacher Auftragslage über Wasser halten, dann scheint es wieder als stehe sie mit dem Rücken zur Wand.Spielraum=Null.
Gestern noch überlegt welche Strategie man persönlich fährt und dann wieder Zweifel haben, ob die vielen „Nackenbrecher“ uns einen Strich durch die Rechnung machen.
Bin ich bis Weihnachten Assistent der Geschäftsführung oder arbeitslos.
Wie immer wird alles auch immer viel heißer gekocht als es gegessen wird, aber kochendes Essen kann einem auch den Schlaf rauben.
Das Schlimmste für mich ist, das ich in einer Position bin, in der ich sehr viele, aber nicht alle Informationen bekomme.
Genug Information um ein Loch mit panischen Spekulationen zu füllen.
Zu wenig Informationen um sich ein komplettes Bild über die Lage machen zu können.
Dabei weis ich nicht mal, was mir lieber wäre….alles zu wissen oder garnichts.
Hat alles Vor- und Nachteile

Fernsehprogramm

Dienstag, September 20th, 2011

Gestern komme ich nach Hause und habe anstatt eines HDTV Bildes nur ein krisseln auf der Matscheibe.
Erst dachte ich, „toll…Feierabend ohne Fernsehen“ so wie wahrscheinlich viele hier im Haus die sich darüber aufregten als würde morgen der Krieg ausbrechen.
Dann war ich doch erstaunt wie unabhängig ich mitlerweile vom laufenden Programm des Fernsehens bin.
Zwei Festplattenrekorder zeichnen alles auf, was zur späteren Ansicht in Frage kommt.Was für eine riesige Datenmenge.
Wie ein Filter funktionieren diese Platten, da ja nur das aufgezeichnet wird, was in meinen Augen Aufzeichnungswürdig erscheint.
Somit fällt es garnicht sofort auf, wenn ein oder zwei Tage oder Wochen mal das Kabel TV nicht finktionieren würde, da ich fast alles erstmal auf Platte aufnehme um es dann zu schauen wann es mir passt.
Ich hätte nicht gedacht, wie sehr ich schon an die TV Konserve und individuelles Programm gewöhnt bin und wie selten ich doch eigentlich mir das Fernsehprogramm ansehe, dann wenn es kommt.

Am See

Montag, September 19th, 2011

Seen wirken doch im Herbst anders als im Sommer.
Meist wirken sie ruhiger und verlassener und das Wasser wirkt immer silbriger umso weiter es in den Herbst geht.

Foto

Warnemünde von oben

Sonntag, September 18th, 2011

Foto

Noch ein Tag am Meer

Sonntag, September 18th, 2011

Der Sommer ist vorbei.
Gestern zum „Sommerausklang“ noch einmal schnell an die Ostsee.Morgens hin und Abends zurück.
Auch wenn es nur ein Tag war, hat es sich doch gelohnt.
Ein Tag nochmal Seeluft, Mövenschreie und Fischgeschmack.
Lange Blicke auf die herbstlich ruhende Ostsee und gedankenschweifende Spaziergänge am Strand.
Ein Strand-Abschiedsbesuch für dieses Jahr.

Foto

Im Alter wird alles ruhiger

Freitag, September 16th, 2011

Ich hab so das Gefühl, umso älter man wird desto ruhiger wird es.
Ruhiger um einen herum und man selbst.
Früher als Kind war das Leben laut und energiegeladen.
Als Jugendlicher hing man immer irgendwo mit irgendjemanden rum.
Mit zunehmenden Alter geht man weniger weg.
Irgendwann pendelt man fast nur noch zwischen Familie und Kollegen, bis auf die wenigen selektierten Zusammenkünfte mit Freunden.
Soziale Kontakte waren früher ein ständiges Funkfeuer, heute ein Senden auf bestimmten Kanälen mit festen Sendezeiten.
Wird man selbst ruhiger oder nur die Welt um einen herum?
Trotz Ruhe steigt sogar das Ruhebedürfnis.
Konnte man früher 14 Tage durchfeiern, bin ich heute mit einer der ersten, die müde werden oder sich nach Ruhe sehnen.
Gedanken zum älter werden….mit Ende 30.

Wahlkampf

Freitag, September 16th, 2011

Wahlkampf in Berlin.
Überall kurze Schlagwörter oder nur Plakate mit Gesichtern, die mir nichts sagen.Was soll ein Wahlplakat auf dem mich ein Fremder, wie auf einem Paßbild angrinst, wenn überhaupt ködert man mit bekannten Gesichtern oder mit Inhalten.
Einige versuchen mit dem Thema Angst und Sicherheit es über die 5 Prozent-Hürde zu schaffen.
Ich hab mich noch nie von Wahlwerbung beeinflussen lassen…auch diesmal nicht.

Foto

Gedanken

Donnerstag, September 15th, 2011

Heute kreisten meine Gedanken den ganzen Tag immer wieder um den Urlaub2010, den ich heute vor genau einem Jahr antrat.
Es hat schon seine Vorteile wenn man seinen Jahresurlaub nach der Sommerzeit in einem Land verbringt, wo der Sommer noch da ist.
Das hatte was von, dem Sommer hinterherfliegen und wenn man dann zurück kommt, trifft man aus dem Spätsommer direkt in den Herbst und die Weihnachtszeit liegt quasi schon vor einem.
So kreisen meine Gedanken heute um die emotionalen Momente des vorletzten Urlaubs.
Eine schöne Zeit sieht in der Nachbetrachtung aus der Gegenwart noch schöner und bewegender aus.

Wolkenbild

Mittwoch, September 14th, 2011

Foto

Kinderkreisel

Dienstag, September 13th, 2011

Mein Sohn ist gerade mal drei Wochen Schüler, schon kommt er mit dem ersten „Pausenhof-must-have“ an.
Ein Kreisel einer bestimmten Marke.
Fast alle Kinder hätten sowas und er möchte doch bitte auch sowas haben.
Nun bin ich heute eine Stunde durch die Stadt gefahren denn diese Dinger sind so einfach garnicht zu bekommen.
Scheinbar unterliegen viele Erstklässler dem Zwang, genau wie die Großen, nun solche Kreisel mitbringen zu müssen.
Irgendwo gabs sie dann doch und ich hab’s gekauft, als soziale Brücke für meinen Sohn, das er nicht außen vor steht und sonst alle solche Dinger haben.
Kreisel auf dem Schulhof…..das gabs doch schon mal.
Als meine Oma mal aus ihrer Kindheit erzählte, ging es auch einmal um einen Kreisel, bei dem man versuchen mußte im am Drehen zu halten.

Foto

Tür zu

Freitag, September 9th, 2011

Heute morgen in der Eile die Wohnung verlassen und die Tür fällt ins Schloß.
Meinen Schlüssel hatte ich bei, aber abschließen lies es sich nicht, aber auch nicht mehr aufschließen.
Der Grund, war der Schlüssel meiner Frau, der immernoch von innen steckte.
So plagte ich mich heute den halben Tag mit dem Gedanken, was denn so ein Schlüsseldienst am späten Freitagabend nehmen wird um mir wieder die Tür zu öffnen.
Aber mein Schwiegervater probierte da erstmal sein Glück an der Tür und hatte dann auch wirklich dieses Glück, das der Schlüssel hochkant im Schloß stand und die Tür ging dann doch irgendwie auf.
Glück gehabt…aber sowas passiert, wenn es passiert, Freitags.