Archive for August 2nd, 2011

Vatergedanken

Dienstag, August 2nd, 2011

Das Ende der Kindergartenzeit.
Bevor die Schule nun richtig losgeht, ist der Hort erstmal Anlaufstelle für meinen Sohn, wärend wir noch eine ganze Woche arbeiten müssen.
Mein Sohn hatte sich schon lange drauf gefreut, endlich in einen Schulhort zu gehen.
Auch wenn er ein wenig traurig war als der letzte Kindergartentag gelaufgen war, das nun die Zeit vorbei war und das er seine Kindergartenfreunde nun nichtmehr so schnell wiedersieht.
Am Montag gab ich ihn dann im Hort der Schule ab.
Ein Ort, an dem wir beide noch nie waren um dann in einen Raum voller Fremder zu kommen.
Jeder kennt wohl das Gefühl, den ersten Tag irgendwo zu sein, wo man niemanden kennt und irgendwie alles neu ist.
Dieses Erlebnis hatte mein Sohn nun am Montag das erste mal, denn an seinen ersten Kindergartentag kann er sich nichtmehr erinnern.
Auch wenn Erzieher und anwesende Kinder der Klassen 1-4 freundlich und warmherzig mit ihm umgegangen sind, ist es doch der erste Tag an dem er niemanden kennt.
So war er ganz traurig als ich dann los mußte und weinte versteckt als ich mich dann verabschieden mußte und eine Erzieherin sich um ihn kümmerte um ihn abzulenken.
Als ich ihn dann wieder abholte, saß er ganz alleine an einem Tisch und hatte was gegessen und sich Bilder an der Wand angesehen, wärend die anderen Kinder (die sich offensichtlich alle schon lange kannten) in Grüppchen im Raum verteilt saßen.
Sowas kann auch einen Vater richtig fertig machen , zu sehen das der eigene „kleine Mann“ ganz isoliert scheinbar seine Zeit absitzt, bis er wieder abgeholt wird.
Erstaunlicherweise berichtete er uns aber vom Hort in einer positiven Erzählform.
Er erzählte ,was er alles erlebt hat und was man dort alles machen kann und wie da wann was abläuft.
Sicherlich schien er nicht so, das er so traumatisiert ist, das er dort nie wieder hin möchte ,aber das Bild von meinem Sohn , wie er da allein und schüchtern in der Ecke sitzt, wärend alle um ihn herumtoben, ist ein Bild, was mich seit dem nichtmehr losläßt.
Man hat das Gefühl ,das Kind leide den ganzen Tag und man kann nichts dagegen tun.
Vielleicht war es nur eine Momentaufnahme, wie ich ihn da hab sitzen sehen?
Vielleicht will er gar erstmal alle anderen beobachten bevor er mitmacht?
Ein Thema, welches mich seit gestern Morgen sehr beschäftigt und meine Gedanken über den Tag auch nie ganz in Ruhe läßt.

Kopfbahnhof

Dienstag, August 2nd, 2011

Ein Kopfbahnhof hat doch noch wirklich was von ankommen und abfahren.
Eine Sachgasse, die sagt..“Ziel erreicht“ Ende..Gleisende..aussteigen.
Ein Kopfbahnhof ist wie ein Hafen, in dem Schiffe anlegen und ablegen.
Ich mag absolut keine Durchgangsbahnhöfe.
Ein Kopfbahnhof mit der Möglichkeit des treppenlosen Umsteigens ist für mich irgendwie der Bahnhof schlechthin.
Eine Punkt zu Punkt Verbindung endet in einem Kopfbahnhof, wenn die Stadt bedeutend genug ist.
Leipzip,Frankfurt,München und Stuttgart sind keine Städte, durch die man einfach so durchfährt.
Einen einfahrenden oder ausfahrenden Zug aus der Frontansicht zu sehen, vermittelt das Gefühl, es mit einer Reiseart zu tun zu haben ,die ein Anfang und ein Ende hat.

München HBF

München Eiskanal

Dienstag, August 2nd, 2011

Ich hab schon oft davon gehört aber habs dann doch das letzte Wochenende das erste mal gesehen.
Mitten im Stadtgebiet von München scheint ein guter Fleck zum surfen zu sein.
Als wir an der Surferbrücke ankamen, konnten wir uns eine gute Stunde nicht davon lösen, den Sufern einfach beim Surfen zu zusehen.
Dabei soll der Bach an dieser Stelle nicht umsonst Eiskanal heißen.