Archive for Mai 12th, 2011

Fahrrad vs. Auto

Donnerstag, Mai 12th, 2011

Ich bin heute eine längere Strecke durch die Berliner City gefahren.
Was mir die ganze Zeit auffiehl, war der Radfahrer neben mir.
Über 10 Kilometer hinweg überholten wir uns immer wieder gegenseitig.
Selbst wenn ich mal ein großes Stück im Stadtverkehr (der nicht voller war als sonst) vorangekommen bin, dauert es nicht lange, hatte er mich wieder ein.
Das man als trainierter Radfahrer im Straßenbild nicht unbedingt der langsamste ist, war mir schon klar, aber das er mit mir über eine so große Distanz mithalten konnte hat mich schon erstaunt.
Ich hätte immer gedacht, wenn der Verkehr gut rollt dann ist man mit dem Auto immer schneller, zumindest auf längeren Strecken.
Irgendwie bewunder (nein beneide) ich ihn, denn er kommt fast genauso schnell durch die Stadt und dazu hat er sicherlich den höheren Fitnessgrad und den geringeren CO2-Ausstoß.
Ich glaube irgendwann rächt sich das , das ich so ein bequemer Arsch bin.

Weichen gestellt….Strecke übersichtlich

Donnerstag, Mai 12th, 2011

Gestern war die Welt noch trübe, das bestimmten Weichenstellungen im Arbeitsleben nicht abzuschätzen waren, was das längerfristig für mich persönlich bedeuten könnte.
Heute fühle mich mich da schon besser, kann ich jetzt doch etwas weiter über die Gleise blicken wohin sie führen könnten und wo sich Sackgassen befinden.
So kann es sein, das beruflich alles so bleibt wie es ist, da scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen ,aber man muß ja immer vom „Worst Case“ ausgehen und dementsprechend planen.Weichenstellung.
Somit bin ich schon überrascht, das sich ein Kurswechsel in der Firma mich nicht so stark betrifft wie ich dachte.
Sollte es zum schlimmsten angenommenen Fall kommen, wird das auch Arbeitsplätze kosten, aber nicht meinen.
Eher im Gegenteil, ich soll meine Kompetenzen dann eher voll auf die neue Situation konzentrieren und vom Ruderrer mehr zum Steuermann werden.
Das würde für mich mehr Arbeit, mehr Geld, mehr Verantwortung bedeuten.
Aber in diesem Fall wird meine Leistung nochmehr an an meinem Erfolg gemessen, den ich nur partiell beeinflussen kann.
Versage ich hat das weitreichende Folgen für die Firma und einen weiteren Kurswechsel (durch mein Versagen) werde ich dann beruflich nicht überleben.
Schön zu wissen, das man nicht der Gekündigte der ersten Stunde sein wird, aber auch bedrückend welch hohe Erwartungen man mir da überhilft, die ich dann zu meistern habe.
Somit wird meine Freizeit noch mehr beschnitten werden als es eh schon ist und ich werde berufliche Probleme noch öfters mit in den Feierabend und mit ins Wochenende nehmen, zumindest im Geiste.
Jetzt ist für mich das angenehme daran ,das ich recht flexibel arbeiten kann und schon viel Freizeit habe, da mir ab eine bestimmten Punkt ein Mehhr an Freizeit wichtiger ist als ein Mehr an Geld (und damit Arbeit).
Trotzdem beruhigt es mich schon sehr, zu wissen, im Fall der Fälle, nicht der zu sein, der am nächsten an der Tür nach draußen ist.
Am liebsten hätte ich eine Mischung aus neuer Position und den bequemen Geflogenheiten, die ich jetzt genieße, aber das Leben ist ja kein Wunschkonzert.