So grell und futuristisch abstrahlend begrüßt einen das herbstlich abendliche Flughafen-Berlin.
Ein sehr kalt wirkendes Licht, wenn man unter der Sonne des 28 Grad-sommerlichen Sued-Portugal den Flieger bestiegen hat.
Für mich war es so als wäre ich aus dem Sommer direkt in den Spaetherbst geflogen.
Kurz nach Sonnenuntergang eines warmen Tages im Süden Portugals sah ich als junger Hobbyastronom die Venus als ersten Abendstern immer über den gleichen Punkt aufgehen.
Wenn die Sonne den Weg frei macht war sie der erste Planet der hell genug war um wahrgenommen zu werden.
Oft sass man noch lange draußen und sah immer wieder in die Sterne, die mit einbrechender Nacht immer mehr wurden.
Zurück in Berlin ist mir das Sternegucken schon wieder ein wenig vergangen.
Beim mueden Blick auf den wolkenverhangenden leuchtenden Grosstadthimmel umringt von größen Häusern kann man mit viel Phantasie gerade mal den Mond ausmachen.
Es bleibt die Erinnerung an einen Pechschwarzen und klären Nachthimmel, der faszinierender erscheint als blinkende Grosstadtlichter.
