Archive for Juni 18th, 2008

Blog als PDF

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Hab ich eben erst entdeckt und wollte man ein mitleidiges „raunen“ durch die Runde gehen lassen ,das nun auch der letzte mitbekommen hat ,das man sich den eigenen Blog als PDF Datei umwandeln lassen und dann einfach runterladen kann.
Ich weiß bisher nicht ,was das mir persönlich nutzen soll ,aber ich finds schonml gut.

Einsamkeit

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Im letzten (wenn auch nur kurzen) Urlaub hatte ich ab und zu mal die Ruhe um über bestimmte Sachen nachzudenken.

Irgendwann fielen meine Gedanken auf jenen Freund ,der als Freunde nur noch mich und meine Familie hat ,deren Familie sich eher egoistisch im Leben vertieft von ihm abwendet und der weder Familie,Beziehung,Freunde,Job noch sonst irgendwas hat.

Gerade nach dem Tod meiner Oma habe ich erfahren müssen ,wie angenehm es ist ,Menschen um sich rum zu haben und auf ein funktionierendes soziales Umfeld zu vertrauen und sich in seiner Familie doch irgendwie heimisch zu fühlen.

Wie mag das sein,wenn man völlig allein (bis auf die Ausnahme des Kontaktes zu uns) durch Leben läuft.
Man geht allein durchs Leben und kennt selbst die eigene Familie eher so ,wie man einen Arbeitskollegen kennt.
Zur demografischen Seite oder nach unten hat man weder andere Freunde auf der Alterslinie noch ist die Zukunft von heranwachsenden Kindern gefüllt.

Und selbst er mußte noch vor mir durch den Schlag ,des Todes seiner Oma.
Nur eben fast allein.
Wie muß das sein ,wenn man nur noch ein Seil zur Seite hat und ein wages nach oben zu seinen Eltern und Großeltern und dann stirbt man da oben auch noch weg ,sodass es einem das Gefühl gibt ,das man immer mehr allein sein wird.

Im Leben keine Anlaufpunkte zu haben ,wo man mal wieder hinkann oder ein schweigendes Handy in der kaum eine Nummer gespeichert ist.

Wie lebt man ,wenn man arbeitslos und ohne soziale Kontake ganze Tage verbringt ,ohne auch nur ein Wort gesprochen zu haben oder eine Kommunikation geführt zu haben?

Wie mag das sein ,wenn der Fernseher ,der beste Freund und Unterhalter ist ,den man wahrscheinlich den ganzen Tag laufend gegen die Stille ankämpfen läßt?

Man sagt ja ,der Mensch gewöhnt sich an alles ,aber in diesem Fall kann ich mir nicht vorstellen ,das man sich an Einsamkeit gewöhnen kann.

Ich würde in so einer Situation wahrschleinlich große Angst haben…Angst um meine wenigen verbleibenden Kontakte.

Ich hätte Angst völlig einsam zu enden ,in einer Großstadt von Millionengröße in der aber andere keine Gesichter sind ,sondern Fremde.

Angst davor ,irgendwann könnte man sich nur noch unter Fremden fühlen…wie beängstigend muß sowas sein.

Einigen davon kann man helfen ….viele andere leben schon lange so.

Noch eine Rechnung offen

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Soeben habe ich mal ein Video eingelesen um es auf DVD zu brennen.
Darauf ist meine Oma ,die kürzlich verstorben ist , noch lustig und lebendig drauf zu sehen.

Irgendwie ist ihr Tod für mich schon länger Realität und doch kommt es Schubweise ,das ich auf einmal daran denken muß, das sie ja gar nichtmehr da ist.

Dann habe ich das Gefühl ,es wurde durch ihr Gehen irgendwas unterbrochen ,irgendwas ist unvollendet.Wie eine Rechnung die noch offen ist..eine Sache ,die noch nicht abgeschlossen ist oder ein Gespräch was man noch führen wollte.

Immer wieder ,wenn mir die Tatsache ruckartig bewußt wird habe ich im ersten Moment ,dieses „Da wäre ja doch noch was…“ Gefühl.

Als hätte man irgendwas immer vor sich hergeschoben und nun irgendwann vergessen ,aber eben nicht ganz.
Und nun wird es einem bewußt das der Gedanke nun keinen Empfänger mehr hat.

Wie ein Brief der nun ewig irre läuft.

Einmal abgeschickt…nicht zustellbar..Absender verweigert Rücknahme.

Jappy.de

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Wieder was neues gefunden.
Von einer Freundin bekam ich eine Mail…“xy ist jetzt bei Jappy.de“.
So wollte ich dann mal der persönlichen Einladung nachkommen und schonwieder habe ich für mich was neues entdeckt.
Nachdem mein Twitter-Hype von gestern schon längst wieder nachgelassen hat ,habe ich mich heute mal bei Jappy angemeldet und es knapp 800.000 Usern gleich getan.

Bisher weiß ich garnich richitg was ich hier alles machen kann…sieht auf den ersten Blick aus ,wie eine große Singlebörse und auf den zweiten Blick wie jedes andere soziale Netzwerk auch.

Naja ich bin dann erstmal bei Jappy.

Land der Formulare

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Der Tod meiner Oma liegt nun schon etwas in der Vergangenheit und mein Vater ist immernoch damit beschäftigt das „juristische“ Leben meiner Oma aufzulösen.
Verträge und Abos müssen gekündigt werden und hier und da muß man den Tod sogar angeben.

Immer wieder kommt es vor ,das mein Vater an den Hürden ,so ein Leben aufzulösen , verzweifelt.
Die einen wollen das sehen und die anderen wieder das und manchen reicht beides nicht.

So ist mein Vater schon der Spruch über die Lippen gekommen ,das er am Besten wohl die Urne wieder ausgräbt und allen Zweiflern des Todes auf den Tisch knallt.

JobCenter

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Ach was hört man nicht alles für lustige Geschichten über Behörden und Ämter.
Heute ist mal das JobCenter dran.

Lange konnte K. sich auf einen seichten Umgang mit dem JobCenter einstellen.
Man fragte nicht weiter nach ,welche seiner 500 Bewerbungen überhaupt beantwortet werden ,da man ihm in den letzten Jahren selbst nichtmal eine Stelle vorschlagen konnte.
K. wohnt eben in einem „strukturschwachem Gebiet“ und will bisher nicht umziehen.
Nun hat K. eine neue Sachbearbeiterin…eine erfahrene Frau aus den alten Bundesländern.

Man sieht zwar keinem an ,aus welchem Bundesland man kommt ,aber es gibt Menschen ,die legen wert darauf ,das man es weiß und erwähnen es mit jedem Satz mindestens zwei mal.
Nun will die Frau(die wohl garantiert weder Mann,Beziehung noch Kinder hat und ich wage mal zu sagen ..nichtmal Freunde haben dürfte)…frischen westlichen Wind ins eingestaubte Ostland bringen.

So kam nach einem freundlichen gegenseitigem „Schönen guten Tag“ von ihrer Seite (nach ihrer unterschwelligen Auskunft über ihre Herkunft) erstmal ein Satz ,das sie die Vermutung hat ,das K. hier seine Leistungen mißbrauchen würde.

Sehr schöner Einstieg für ein helfendes Beratungsgespräch.

Es gibt nur eine kleine Liste von Firmen die in seiner Ostdeutschen Provinz überlebt haben und bei denen hat er es einfach versäumt sich wöchentlich zu bewerben.
Mehr Anlaufstellen für eine Bewerbung gibts einfach nichtmehr.

Ich weiß nicht ,in welcher Blase diese Frau an ihre neue Arbeitsstelle gekommen ist ,aber ich finde es einfach dumm Leute ,die keine Arbeit finden (weil es keine gibt) sofort als sozial-Kriminelle zu bezeichnen.

Ich konnte mir das nur so erklären ,das im Leben der Frau (vor allem im Privatleben) genauso düster aussieht wie im Berufsleben des K.

Nur hat K. ein funktionierendes Privatleben und bezeichnet sie nicht offen als nutzloses Lebewesen ,welches nicht in der Lage ist ,seine Gene weiterzugeben.

Ihre weiteren Monate im Exil ,werden ihr zeigen ,das K. kein Geisterfahrer des Systems ist ,sondern das es einfach Gegenden gibt..in der einfach die meisten auf der anderen Straßenseite fahren müssen.

Der darf natürlich auch nicht fehlen

Mittwoch, Juni 18th, 2008

..man ist das schonwieder alles lange her…

Noch ein Gast aus den 80ern

Mittwoch, Juni 18th, 2008

..und wenn ich schonmal am kramen meiner Kinderhelden bin…den kenne ich auch noch…

Früh am Morgen

Mittwoch, Juni 18th, 2008

Es ist doch was schönes ,wenn man um 7 Uhr aufstehen müßte und das kleinste die ganze Familie schon um 5.30 Uhr weckt.
Eine Stunde ist genau der Grenzfall bei dem es sich nichtmehr lohnt ,sich nochmal hinzulegen.
Man würde 40 Minuten brauchen um einzuschlafen und 20 Minuten um wieder wach zu werden.