Gedankendeponie

Auch das noch ,jetzt soll alles süße und fettige einfach mal so teuer werden.

So erhofft man sich ,die Bevölkerung zu einer gesunden Ernährungsweise zu bewegen.

(Wer schonmal im Bio Laden eingekauft hat,weis das das Blödsinn ist).

Hier sieht alles dannach aus ,als würde sich die sorgende Regierung helfend dem dicken Volk zur Hilfe kommen und die notwendigen erzieherischen Maßnahmen ergreifen, für die wir in aller Ewigkeit mit strotzender Gesundheit dankbar sein sollen.

Mir drängen sich da aber ganz andere Gedanken auf.

Zum ersten sieht es aus ,das nun auf diesen neuen Zug des Medienterrors (Thema fettes Land) erstmal jeder aufspringt der sonst nichts zu sagen hat ,oder dem zumindest keiner zuhört.

Zweitens hab ich nichts satter als die „gutgemeinten“ Bevormundungen ,als wenn nicht jeder selbst entscheiden könnte ,was ihm schadet und was nicht.

Und drittens stinkt mir die Scheinheiligkeit.

Sollte es wirklich zu einer steuerlichen Verteuerung fetthaltiger und süßer Lebens und Genußmittel kommen ,dann sollte man zumindest so ehrlich sein und zugeben ,das Essen generell dick macht (wenn man zuviel davon kunsumiert) und den 7 Prozentigen Steuersatz ganz aus der Welt schafft und alles mit 19 Prozent besteuert.

Hier geht es meiner Meinung nach nur um scheinheiliges Wichtiggetue und gleichzeitiges Abkassieren oder zumindest eine Steuererhöhung durchzubringen ,die dann alle als nötig und wohltuend empfinden.

Aber trotz aller Sorgen ,die sich die Herren Volksvertreter (aus der letzen Reihe) hier um uns machen ,denke ich mal das hier die Industrie schon ein Wörtchen mitzureden hat.

Keiner wird hier wohl den fimengesponserten Segelurlaub knicken wollen oder es sich mit seinen Golf-Brüdern verzoffen wollen ,nur um diese Steuer durchzubringen.

Da war eine Steuererhöhung für Alkopops einleuchtender und auch da hat das Kapital sich gegen scheinheilige Sprücheklopfer suchsetzen können.

…in diesem Sinne…noch ein schönes Restwochenende…auch mit einer Tüte Chips…Danke fürs Lesen

Auf einer Bahnfahrt gestern Abend hab ich sie wieder gesehen.

Eine Gruppe von Jugendlichen mit Tüten und Rücksächen bestückt gefüllt mit einem gläsernen Inhalt.

Leicht konnte man erkennen ,das es sich dabei um alles handelt was eine Spirituosenhandlung so zu bieten hat.

Diesmal steuerte man wohl keine Disco oder Club an (wie noch zu meinen Zeiten) sondern man trifft sich in öffentlichen Parks oder gleich bei jemanden zu Hause ,zum trinken.

Dabei steht wohl das Gesellige nicht an erster Stelle sondern das schnelle zuführen des Alkohols in den Körper.

Ein Phämomen ,auf das ich ehrlich gesagt erst aus den Medien erfahren habe und nun habe ich mal genauer hingesehen und es selbst entdeckt.

Da frage ich mich doch ,warum sich die Zeiten so verändern mußten.

Auch ich war mal in ihrem Alter ,aber meine „Generation“ war eher dazu geneigt viel aus zu gehen und was zu erleben.

Alkohol spielte sicherlich auch eine Rolle aber eher nur eine gesellig begleitende.

In erster Linie ging es darum aus dem Wochenende was zu machen ,was sich dann häufig in den Discotheken der Stadt abspielte.

Heute trifft man sich nur noch um gemeinsam viel Alkohol zu trinken und möglichst schnell unansprechbar betrunken zu werden.

Aus einer Spaßgesellschaft der Jugend scheint eine Betäubungsgesellschaft zu werden.

Was ist blos schief gelaufen ,das man heute immer weniger Freude am selbst erleben hat ,sondern sich dem Leben eher abgkehrt und sich lieber selbst betäubt damit die Zeit schnell und unspührbar vorbeigeht wie im Schlaf?

Aus Fun Spaß und gute Laune wird nun schnell der Welt entfliehen…

Bei der Dosierung der Getränke kann man fast meinen ,sie würden auch eine drei Promille Tablette schlucken um sich nicht so langwierig antrinken zu müssen.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen