Archive for April 27th, 2007

Wie viele Megabyte verträgt ein Mailserver

Freitag, April 27th, 2007

Man das ist ja zum ausrasten.

Sogar im Freemailbereich wird einem der Honig von 2 oder mehr Gigabyte Speicherplatz für seine Mails ums Maul geschmiert ,aber nun wollte ich mal eine Datei von 21 MB versenden und muß diese nun zerstückeln (und hoffen das sie der Empfänger wieder zusammen setzen kann).

Scheinbar geht der Speicherplatz bei den Mailaccounts geanuso nach oben wie der generelle Datenverkehr im Internet.

Nur die Mailserver schlafen eben immernoch irgendwo in den 90ern ,das man wohl immernoch an die paar Megabyte zum versenden per Mail gebunden ist.

Vielleicht weis jemand da draußen ,wieviel MB (minimum) jeder Mailserver verträgt ohne mir die Mail wieder (zurück) um die Ohren zu hauen.

Vielleicht sollte mal jemand die geniale Idee haben ,das man bei ihm mehr als ein Bild per Mail versenden kann.

Das wäre doch im Interesse der digitalen Revolution

…in diesem Sinne…Danke für jeden Tipp.

Eigenwillige Wikipedia

Freitag, April 27th, 2007

Seit ein paar Wochen bin ich mit der Gestaltung einer Webseite über mein Heimatdorf beschäftigt und bin schon gut vorangekommen.

Nach vielen Gesprächen und wühlen in alten Chroniken kam ich so an Informationen ,die wohl 95 Prozent der Einwohner dieses Dorfes nichtmehr wissen dürften und auch dieses Wissen der Entstehungsgeschichte dürfte aussterben.

Und genau da setzte ich mit meiner Homepage an um dort das noch vorhandene Material zusammen zuführen.(alles natürlich im Rahmen des Urheberrechts und Copyright..habe mit den richtigen Leuten geredet).

Nun bin ich mit meiner Webseite schon gut vorangekommen.

Deshalb habe ich mal die Eckdaten meiner Untersuchungen unter dem Ortsnamen in die Wikipedia gestellt.

Dieser wurde keine 6 Stunden später vom registrierten Wikipedianutzer als „Unfug“ gelöscht.

Nun ist das internationale Interesse an diesem kleinen Dorf sicherlich nicht besonders groß aber Wikipedia will sich ja immer als lückenlose Wissensdatenbank verstehen.

Daher verstehe ich nicht ,das ich einen Eintrag zu einem Ort (den es noch nicht gab) wieder gelöscht wird und nun bekommt man wieder eine Anzeige ,das zu diesem Thema nichts gefunden wurde.

Es geht mir hier ums Prinzip ,wie hier mit Wissen umgegangen wird.

Keine Relevanz oder habe ich was falsches geschrieben??? Ich weis es nicht.

Ich habe Freund „AKA“ mal angeschrieben und ihn um Hilfe bei meinem Problem gebeten ,mal sehen ob sich ein Akademiker weit weg von meinem Heimatdorf meines Problems herabsetzen wird.

Somit wird das Wissen (auch wenns viel Müll enthält) eher im Web gesammelt als in der Wikipedia.

Ich werde wieder drüber berichten.

..in diesem Sinne….Danke fürs Lesen

Mein Palm PDA

Freitag, April 27th, 2007

Schon in den frühen 90er Jahren hatte ich eine mobile Datenbank von Casio (64K).

Im Jahr 2001 habe ich diese dann gegen einen PDA von Palm eingetauscht und seitdem schon ein Nachfolgermodell bezogen.

Mit so einem Gerät lernt man schnell sein Gehrin und Gedächtnis zu entlasten und sich einfach alles (was man nicht vergessen darf) terminlich zu notieren und hat auch immer die wichtigsten Dokumente bei sich.

Heute kann ich mir ein Leben ohne diesen kleinen digitalen Helfer gar nicht mehr vorstellen.

Aber die digitale Bequemlichkeit bewirkt auch das man sich nichtmehr so viel merken kann wie früher ,vertraut man doch immer wieder auf den kleinen Helfer.

Andererseits könnte ich es mich auch nicht erlauben bestimmte Sachen (die nicht gerade wenig sind) einfach mal so zu vergessen..

Also ein dreimaliges „Hoch“ auf die Erfindung des PDAs.

..in diesem Sinne..

Digitaluhren…Trend vorbei?

Freitag, April 27th, 2007

Man was war ich damals stolz als ich endlich mitte der 80er in der neuen Future-Welt angekommen war und keine Uhr mit Zeigern mehr hatte sondern eine schicke Casio Uhr digital mit Alarm- und Stoppfunktion.

Dann kamen bei mir immer nur Uhren die immer mehr Funktionen hatten,sogar mit Radio oder Taschenrechner.

Aber immer Digital in der 24 Stunden Anzeige.

Es war einfach das größte die Zeit als „21:46:15“ zusehen und nicht zwei Zeiger die sich wie im Mittelalter um einen Drehpunkt drehten.

Früher machten wir sogar noch Witze über Uhren mit Zeigern.Da war die Casio digitale einfach alles.

Früher war ich mir noch sicher ,das diesen Trend in 10 Jahren (also mitte der 90er ) keine Analoge Uhranzeige überleben würde.

Heute sieht man diese Digitaluhren nur noch ganz selten und bekommt sie kaum noch zu kaufen.

Der Trend scheint nur eine Phase zu sein ,die man dann doch nicht wollte.

Klar schließlich haben die Zeiger lange den Lauf der Sonne symbolisiert.

Heute habe ich schon sehr lange wieder eine Uhr mit 2 Zeigern ,werde mir aber irgendwann wieder eine altmodische Digitaluhr kaufen..so aus reiner Nostalgie an das damals zu futuristische.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Kein wirkliches Kinderspielzeug

Freitag, April 27th, 2007

Beim stöbern in den ganz großen Spielzeugläden nach einer „Tomas“ Lokomotive (Eltern werden das vielleicht kennen) ist mir was aufgefallen ,wobei ich nur den Kopf schütteln kann.

Bei der Kategorie ab 2 Jahre gibts auch wunderbares Spielzeug was sich mit der Realität des Krieges auseinander setzt.

Damit meine ich keine Cowboypistolen sondern kleine Panzer,Soldaten oder Maschinengewehre für die Kleinsten sammt Tarnanzug.

Im Prinzip kann man seinem Zweijährigen alles kaufen ,was mit der tollen und sehr schönen Sache Krieg und töten zu tun hat.

(in den USA habe ich schon ein Folterset gesehen mit blutenden ,toten und Kinderleichen als Figuren ,damit das Spielset echt aussieht)

Ich will ja kein Vater sein ,da seinen Sohn schon bei Jagdszenen von Tom und Jerry schon hecktisch die Augen zuhält ,aber ein Kauf solcher Spielsachen und die Väterlich unterstützende und Erklärende Rolle anhand von Kriegsspielzeug für 2 und 3 Jährige kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen und finde das auch irgendwie pervers,Menschlichkeitsverachtend und eine absolute Fehlerziehung.

„Ja mein Sohn das ist eine 250er mit 36 Schuß pro Minute ,damit könnte man ca 40 Menschen in der Minute töten.Wenn du aber Kinder erschießen willst dann stell sie hintereinander ,dann geht die Kugel gleich duch mehrere durch.Ja mein Sohn du mußt sie aber nicht erschießen auch Foltern kann echt cool sein,warte mal wir machen mal „Findet Nemo“ raus und ich zeig dir mal den „coolen“ Film „Schindlers Liste“ ,der ist was für dich“…

Wer seinen Kindern solches Spielzeug zumutet ,der hat einfach mal versagt und brauch sich nicht zu wundern irgendwann sich zum Gespött der Nation zu machen und die Super Nanny anzurufen.

Aber ich denke auch das dieses „Spielzeug“ nur von Eltern gekauft wird ,die eh kaum was in der Birne haben.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der russische Bär

Freitag, April 27th, 2007

Guckt man heute in die Medien ,sieht man das sich der russische Bär langsam aber sicher ebenfalls von dem friedlichen Status Quo einer gemeinsamen Abrüstung lösen will.

Klar fragt hier auch jeder ,warum man abrüsten soll ,wenn der einstige Gegner ein Abwehschild vor der Tür errichtet.

Außerdem stelle ich mal die Frage ,wie würde sich wohl der 4.Klässler Frank fühlen ,wenn man in seiner Klasse einen „Nicht Frank CLub“ gründen würde?

Die Nato schient sich um Russland und China immer weiter verbreiten zu wollen und irgendwann werden bestimmt auch noch mit Japan und Taiwan Gespräche über einen EU-Beitritt geführt.

Wie soll man sich da nicht in einer Schlinge fühlen ,die um einen herum immer enger gezogen wird ohne einen selbst direkt anzugreifen.

Es macht psychologisch keinen Sinn in massive Abwehrsysteme zu investieren und gleichzeitig weiter über die Entschärfung der Lage zu sprechen.

Nun scheint die Panik soweit zu gehen ,das man die Abrüstung der guten Gesten unterbrochen hat.

Dabei sollte sich gerade Europa die Frage stellen,ob es schlau sich zunehmend von russischen Energieressourcen abhängig zu machen und gleichzeitig mit am Strang derer ziehen ,die sich hier gegen die Russen zunehmend schützen wollen.

Weiter sollte man sich fragen ,ob es schlau ist ,sich mit jedem Energieressourcen-reichen Land anzulegen und dabei denen hin den Hintern zu kriechen ,die erstmal nur an ihre Interessen denken.

Gutes wird diese Entwicklung nicht bringen.

Jelzins Tod sehe ich für die russische Seele auch als ein symbolischen Tod eines Mannes ,der wie seine Führung den russischen Bären überall als Zahnlos und willenlos darstellte.

Die meisten Russen werden das begrüßen ,wenn Russland wieder eine wichtigere und arrogantere Rolle in der Welt spielt und damit nur auf die Arroganz so reagiert ,wie man ihnen begegnet.

Ich denke Russland wird wieder dazu gezwungen zunehmend seine alte Rolle des kalten Krieges wieder einzunehmen.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

DJ Bobo und der Songcontest

Freitag, April 27th, 2007

Da laufen doch 50.000 Schweizer Sturm gegen DJ Bobos Lied für den europähischen Song Contest.

Er sei zu gruslig und zu satanistisch.

Vielleicht sollten sich dich Schweizer mal das Gewinner-Lied des letzten Jahres mal genau ansehen.

Mit „Ein bisschen Frieden..“ kann man den Songcontest nichtmehr gewinnen ,da muß man schon auffallen um jeden Preis…ja auch das wählende Publikum scheint sich auch auf die jüngeren auszudehen und damit mit der Zeit zu gehen.

…in diesem Sinne..

Zuviel Kinderspielzeug

Freitag, April 27th, 2007

Ein Blick in das Zimmer meines Sohnes hat fast wieder gereicht ,den Katastrophenschutz zu alarmieren.(wegen der sprichwörtlichen Bombe die eingeschlagen hat).

Beim näheren Hinsehen ,frage ich mich dann wozu ein Zweijähriger soviel Spielzeug braucht.

Nach und nach leppern sich eben die kleinen Ruhigsteller (wenn man dann mal mit dem Nachwuchs irgendwo einkaufen geht) und kleinen Mitbringsel der Verwandtschaft genauso an ,wie der Plastikmüll von Mc Donalds und co.

Von kleinen Aufkleberchen bis hin zu unvollständigen Ü-Ei Konstruktionsutensilien liegen sperrig in einer großen Kiste.

Ein Hot Weel oder Matchbox nach dem anderen und alles voller Kleinkram in Gedenken an spontane Wünsche und Hobbies meines Sohnes ,was aber schon lange Schnee von gestern ist.

Wer ist schuld?

Natürlich wir ,die hier wohl zu selten entrümpeln und zu oft einen „kleinen“ „..will das haben“ Wunsch zwischendurch durchgehen lassen.

..in diesem Sinne…

Na endlich…“Mac Gyver“ kommt wieder

Freitag, April 27th, 2007

Soeben habe ich der Webseite von www.wunschliste.de entnommen ,das ab 28.Mai dieses Jahres einer meiner Lieblingsserien Mac Gyver wieder ausgestahlt wird.

Diesmal auf Premiere Serie ,aber nach langer Wiederholungspause werde ich die heutigen technischen Möglichkeiten wie Festplattenrekorder und DVD-R nutzen um nicht wieder auf eine Wiederholung angewiesen zu sein.

Zwar immer mit einem Lächeln aber Mac Gyver habe ich in meiner Kindheit immer gerne gesehen.

Einfaches Kaugummi-Fernsehen ,wo man sofort erkennt ,wer hier böse und wer die Guten sind.Einfache Story und immer ein Happy End mit reichlicher physikalischer Phantasie.

…in diesem Sinne..

Gemeinheit „Mouseover“

Freitag, April 27th, 2007

Auf diese unfaire Linkmethode bin ich früher schon einmal gestoßen.

Man ist es gewöhnt bei Webseiten nur auf das zu klicken wo man auch hin möchte.

Und da gibt es diese „Mouseover“ sobald man mit dem Mauszeiger diese Stelle auf der Webseite oder auch den Banner auch nur berührt wird sofort eine Aktion gestartet ,die man sonst nur durch anglicken ausführen kann.

Das hat schon ein bisschen was von einer Entführung…finde ich ….

..in diesem Sinne….

Von einem der auszog

Freitag, April 27th, 2007

Ein peinliches Kapitel meiner eigenen Vergangenheit.

Mitte der 90er war es dann soweit.

Als Sohn meiner Eltern brauchte ich mich zwar um nichts kümmern, denn Geld kam von allein und es gab ein „Tischlein Deck dich“ und in meinem Schrank waren immer saubere Klamotten, naja so wie man sich das eben vorstellt.

Da mein Vater aber eine sehr neugierige Eigenschaft hat ,was mein Leben betraf und da ich nun schon 2 Jahre mit meiner Freundin zusammen war..naja Fern- und Wochenendbeziehung aber immerhin, reichte es mir irgendwann und ich wollte ausziehen.

Trotz allen Elternhäuslichen Heinzelmännchen gab es dann doch immer ein Kontrollorgan ,was zwar nicht bestimmend war aber schon nervend und eine dumme Ausrede mußte man sich immer überlegen ,wenn man mal zu irgendwas keine Lust hatte ,was aber notwendig im Ernst des Lebens war.

Also schnell mal die Zeitung aufgeschlagen und in die Wohnungsanzeigen geschaut.

Da ich weit draußen am rande Berlins auf einem Dorf wohnte und jung war ,gab es für mich nur eine Möglichkeit …mitten in die große Stadt zu ziehen.

Weit weg von meinen Eltern aber auch nicht zu weit um ab und zu nochmal auf ihre Hilfe (mit selbstverständlichkeit) zurückgreifen zu können.

Die erste oder zweite Anzeige die gefiel.

Es wurde ein Ortstermin am nächsten Tag vereinbart und ich war wohl der einzigste der beim Anblick der Wohnung nicht gleich kopfschüttelnd wieder rausging.

Ich meldete mein Interesse an und der Vermieter hatte es nötig mir ein bisschen Druck zu geben ,es gäbe noch andere Interessenten (wo die aber blos waren) damit man schnell zum Mietvertrag übergehen konnte.

Das war dann auch 2 Tage später der Fall.

Eine schöne 1 Zimmerwohnung mit 30 Quadratmeter mit wohl 20 QM Hauptzimmer , 8 QM Bad und 2 QM „kochecke“ Stellplatz für Kühlschrank und Spühle und Vorraum.

Mitten an einer der befahrensten Verkehrsadern in Berlin überhaupt.

Zwischen Stadtautobahn und Krankenhaus und Stadtflughafen Tempelhof.

Im Sommer zog der Betonklotz bis zu 35 Grad in die Bude und im Frühling und Herbst hatte man immer ein paar Handtücher unterm Fenster ,wenns den Regen reingedrückt hat.

Groß Fenster aufmachen gabs nicht ,da man dann nämlich laut schreien konnte ,ohne sich selbst zu hören (Verkehrs und Fluglärm) oder man lüftete einfach nicht weil die Luft selbst nach 2 Wochen ohne lüften drinnen immernoch gesünder war als die draußen.

Aber egal endlich weg von zu Hause in meinem eigenen Reich.

Meine Freundin kam nur alle 2 oder 3 Wochen und dann ging das langsam zu ende und ich besuchte sie eher als sie mich und dann wars eh aus und wir sahen garnicht mehr.

Durch die Trennung hatte ich auch nichtmehr so den Elan meine Lehrstelle regelmäßig aufzusuchen,bis ich dann gar nichtmehr hingehen brauchte.

Aber was solls ich bin ja mein eigener Herr und habe meine eigene Wohnung und keiner nervt mich hier morgens um 11 aus dem Bett.

Geld für die Miete gabs natürlich weiterhin von meinen Eltern und so konnte das Spielchen des Lebens weitergehen.

Da ich nun arbeitslos war hatte ich jede Menge Zeit und auch viel Zeit immer bequemer und fauler zu werden.

Wenn man immer Fauler wird und es irgendwann nichtmehr fauler geht ,fängt Verwarlosung an!

Da lebte ich von Pizza-Bringdiensten oder ich quälte mich mal auf um eine Tiefkühlsache zu holen oder hab mir einen Döner geholt oder war bei Burger King.

Ohne richtige Kontrolle meiner Eltern ,denn das Telefon konnte man klingeln lassen bis es keine Lust mehr hat…fiel ich nun immer weiter runter.

Wenn man einst so verwöhnt wurde und einem der Arsch nachgetragen wurde ,dann neigt man vielleicht zur Faulheit ,wenn man in sein eigenes Leben startet.

Mein Fernseher war mein ständiger Begleiter der fast nie aus war.

Irgendwann fing mein Tag um 16 Uhr an und hörte morgens um 8 oder 9 Uhr auf…alles verschob sich immer weiter nach hinten und bleib dann irgendwann so stehen.

Da es auch noch Winter war gabs wohl viele Tage an dem ich kein Tageslicht gesehen habe.

Wenn es mir dann mal zu langweilig in der Wohnung wurde (naja nach 4 Tagen am Stück im Bett vorm Fernseher hängen reicht irgendwann) dann fuhr ich also morgens um 16 Uhr raus in mein Heimatdorf und ging entweder kurz zu meinen Eltern etwas warmes essen oder besuchte einen guten Freund,der damals genauso drauf war wie ich.

Da ich mein ganzes Leben lang noch nie geputzt habe oder aufgeräumt hatte (dafür war ja meine Mutter da)..sah es in meiner Wohnung nach ein paar Monaten des dahinsiechens schon sehr krass aus.

Da ich jeden 2 oder 3 Tag vom Pizza Service lebte ,konnte man sehen welche Pizza ich vor wieviel Wochen bestellt hatte.

Müll stapelte sich in meinem Zimmer und nur das wirklich stinkenste und schon verwesenste wurde in die Mülltonne entsorgt.

Einkaufen lohnte sich dann irgendwann auch nicht mehr ,da ich kein Geschirr mehr hatte..alles was ich benutze wusch ich zwar Angangs noch ab aber irgendwann sammelte sich benutzes Geschirr in der Badewanne ,weil in der Spühlecke kein Platz war mein ganzes Geschirr zu stapeln.

Dieses machte dann auch die Körperpflege unmöglich und es blieb beim Zähneputzen und kurz mal Gesicht waschen.

Alle 2 Wochen fuhr ich dann mal zu meinen Eltern raus um mich mal zu rasieren oder ab und zu mal zu duschen..aber auch die Zeitabstände wurden größer..Faulheit siegt.

Einmal in der Woche kamen meine Eltern vorbei (natürlich nicht in die Wohnung sondern nur zur Haustür) und holten ein Plastikkorb Dreckwäsche ab und brachten die gewaschene und gebügelte Wäsche der Vorwoche.

Reinlassen konnte ich in die Wohnung keinen mehr das war mir (bis auf meinen gleichgeschalteten Freund) zu peinlich.

Da lag ich nun auf meiner Matratze mit dem Bezug von vor 6 Monaten in meinem abgedunkelten Zimmer und lebte das Leben eines Messis und alten Mann der die Kontrolle über sein Leben verloren hat und hätte auch aus Obdachloser durchgehen können ,den ganzen Tag (und Nacht) vorm Fernsehen und verließ manchmal meine Wohnung 4 oder 5 Tage nicht und frage mich allen ernstes ,warum ich keine neue Freundin finde.

So ging das über ein Jahr ,bis mir dann von einer Sekunde auf die andere der Faden riß und ich fast alles wie in einem Anfall in den Müll beförderte.

Dann nahm ich eine gründliche Reinigung an mir und meinem Lebensraum vor und stellte mein Leben von heute auf morgen total um.

Ich ging wieder unter die Leute und fühlte mich viel viel besser als ein fauler dahinsiechender.

Wenig später lernte ich meine neue Freundin kenne und das gab mir den letzten Schub ,sich von meiner peinlich Pennerhaften Phase zu verabschieden.

Wenig später verließ ich dann mein Loch und zog mit ihr in eine richtige Wohnug mit richtigen Putzregeln…und (zumindest das Leben) hält bis heute.

Heute ist mir die Sache eher peinlich und auch mein damaliger Siechgenosse hat diese Phase weit hinter sich gelassen.

Heute blicken wir mit einem lachenden Auge auf diese Zeit zurück und erinnern uns gegenseitig daran ,als wären es selbsterlebte Horrorstories.

Eine peinliche Zeit und eine peinliche Wohnsituation …ich bin froh das ich beides abgelegt habe ,wie ein Schneckenhaus ,bei dem ich mir heute gar nichtmehr vortstellen kann ,das das mal ich war.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen…

*Ich hoffe meine peinliche Berichterstattung führt nicht zu falschen (Vor)Urteilen über mich und keiner kündigt mir deswegen die Freundschaft.:-)