Archive for April 21st, 2007

Speichergenie : Ein Telefonbuch auf dem Fingernagel

Samstag, April 21st, 2007

Ich bin immernoch beim durchforsten meines neuen Fotohandys.

Dabei habe ich eine für mich faszinierende Entdeckung gemacht.

Es fällt auf den ersten Blick kaum auf ,aber an der Seite befindet sich ein Karteneinschub für „Memory Stick Micro“ Karten ,wenn man seine Fotos und vielleicht auch Mp3s nicht alle dem internen Telefonspeicher zumuten will.

Bei meinem Handy war eine 512 MB Karte schon dabei.

Beim öffnen des Schachtes und bei der Befreiung der Karte aus ihrem Einsatzort war ich ziemlich überascht ,wie klein dieses Ding doch ist.

An die kleinen SD-Karten hat man sich ja schon als eigentlich CF-Kartenbenutzer schon gewöhnt ,aber dieses kleine Teil in der größe des Fingernagels des kleinsten Fingers ist ja kaum noch ohne Lupe zu handhaben.

Natürlich bin ich gleich mal ins Internet und habe mich schlau gemacht ,wo die theoretischen Speichergrenzen dieses Winzlings sind.

Die zweite Überaschung, denn laut Wikipedia sind schon bis zu 4 GB im Handel erhältlich.

Ein kleiner Chip den jeder wohl ohne Wasser schlucken könnte ,ja den sich sogar der eine oder andere in den holen Zahn stopfen könnte hat eine Speicherkapazität bei den man noch in den 80ern Kleiderschränke hätte füllen können.

Wenn ich mir dann so überlege ,was so theoretisch auf diesen Chip passen würde und wie klein und unscheinbar dieses Ding ist ,ist das schon faszinierend.

Er wirkt auf mich eher wie ein kleines Bauteil in der Mikroelektronik das nur von Fachleuten in staubsicheren Anzügen angefasst werden darf als vom plumpem Endanwender ,dem das Ding (einmal in eine Teppichritze gefallen) für immer abhanden gekommen ist.

Ich bin mir fast sicher ,es wird auch irgendwann ein Speichermedium geben ,bei dem ich dann nur eins brauche.Eins wo alles raufkommt was ich habe..Filme,Fotos Dokumente..alles was so digital speichern kann…

Schöne neue Welt….diesmal ohne Ironie.

…in diesem Sinne …Danke fürs Lesen

Die Sanduhr des restlichen Lebens

Samstag, April 21st, 2007

Man stelle sich vor, jeder Mensch hätte seine Restlebenszeit als Countdown auf der Stirn.

Ständig wird für einen selbst und auch für alle anderen sofort sichtbar ,wie lange man hier noch in dieser Welt weilt.

Wie würde solch ein Phänomen das Denken und das Handeln aller Menschen im einzelnen und allgemeinen verändern?

Wie würden die bisherigen Werte des Menschen in der Rangliste hinter dieser Uhr des Lebens stehen?

Wie würden wir mit anderen umgehen?

Wie würden wir andere behandeln ,wenn wir sehen würden ,wie lange sie noch zu leben haben?

Wie würde es durch die Änderung des Einzelnen das Denken der ganzen Gesellschaft verändern, wenn die Prioritäten der einzelnen sich verschieben?

Was wäre ,wenn das Geld nichtmehr die erste Rolle im Leben der Menschen spielt ,sondern die knappe Zeit die immer weiter runterzählt ,egal ob man steinreich oder bettelarm ist?

Ich kann meine Frage immer tiefergehender formulieren ,aber wenn du möchtest kannst du dir mal in einer ruhigen Minute selbst vor Augen führen ,was es für dich und damit auch für die meisten anderen bedeuten würde und was sich alles verändern würde.

Ein Gedanke ,der mich schon oft hat grübeln lassen ,wie es wohl ist ,wenn wir die einzig verbleibende Gleichheit unter den Menschen nicht wegwischen und nicht verdrängen könnten.

(Genau heute beginnt der erste Tag ,vom Rest deines Lebens)

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Ein Motorola und dazu ein Motorroller

Samstag, April 21st, 2007

Als ich letztens früh morgens mal wieder den Fernseher zum wach werden angeschaltet habe ,ist mir diese Verkaufsschow der anderen Art wieder aufgefallen ,das ich heute mal drüber schreiben muß.

Verkauft werden Handys (oder eher Handyverträge).

In den letzten 12 Jahren in den ich schon Mobilfunkkunde bin ,habe ich mich schon daran gewöhnt das es zu einem neuen Vertrag immer ein Handy mit zu gibt und ich weis auch ,das einem keiner was schenkt und das die Kosten des Handys mit in den Gebühren verankert sind.

Nun ein Handy zum Vertrag ,daran habe ich mich gewöhnt aber was diese Show bietet ,wirft bei mir die Frage auf ,ob es die Mobilfunkanbieter mitlerweile so schwer haben Kunden für ihr Vertragsmodell zu begeistern.

Da werden gleich 2 Handys (also auch jede Gebühr doppelt) angeboten ,mit ganz schön gefefferten Tarifen.

Natürlich sehen die ,der Werbung folgend sehr günstig aus,aber wenn man nicht dem Werbeschwall folgt dann fragt man sich schon ,was es einem nützt ,wenn man 30 Prozent günstiger als die Konkurrenz ist ,wenn man (pro Handy) jeden Monat ein Minutenpaket von 200 Minuten an der Backe hat.

Dazu reichen dann aber scheinbar nichtmehr die zwei kostenlose Handys um den Kunden zum Vertrag zu bewegen, sondern es wir als Bonus ein Laptop oder ein PC oder ein GPS Gerät oder sogar ein richtiger Motoroller mit draufgelegt.

Guter Gag könnte man meinen ,zu zwei Motorola Handys gibts noch einen richtigen Motoroller oben drauf.

Da aber die Verkaufsagenten im Fernsehen genauso an der ,von der Telefongesellschaft bereitgestellter, Provision verdienen wollen ,wie das ausstrahlenden Sender,frage ich mich ernsthaft wie spektakulär Kunden schon für ein Handyvertrag geködert werden müssen ,damit noch einer zugreift.

Es entsteht ein bisschen der Eindruck als würde man immer mehr auf Flexibilität stehen und auf PrePaid setzen als sich 24 Monate an ein Anbieter binden zu wollen, was sich für die Betreiber natürlich sehr schlecht langfristig kalkulieren läßt.

Kann es sein ,das der Vertragssektor im Mobilfunkmarkt extrem wackelt ,oder hat man hier nur eine weitere Option gefunden unschlüssige Kunden mit Gratis Laptop doch noch zu bekommen.

Ist das Geschäft mit den großen „Geschenken“ (die man ja irgendwann selbst bezahlt) nur eine weitere ergänzende Marktstrategie oder eine Ersatzstrategie um im einbrechenden Vertragssektor doch doch die Nase oben zu behalten?

Würd mich mal interessieren.

Ein bisschen unseriös wirks trotzdem auf mich ,wenn mir einer zu einem tollen Handy und einem tollen Tarif noch ein Auto und ein Haus schenken will…

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Ein neues Handy

Samstag, April 21st, 2007

Wiedermal ,nach zwei Jahren, habe ich mich an meinem Handy satt gesehen und somit bin ich los und hab mir ein neues gekauft.

Ich muß zu meiner Schande gestehen ,das mein altes weder kaputt war noch Verschleißerscheinungen gezeigt hat, aber wie ist das mit Männern und einem neuen Spielzeug.

Obwohl mein letzter Handykauf erst zwei Jahre her ist ,war ich bis gestern davon überzeugt das ich schon ein Top-Aktuelles Modell habe ,was immernoch ganz vorn bei den technischen Möglichekiten ist.

Aber wiedermal wurde mir bewußt wie schnell die technische Entwicklung auf diesem Sektor selbst bei den kleinen Mobiltelefonen vorangeht.

Statt Fotoschnappschüsse in Daumennagelgröße nun eine Fotocamera ,die schon recht ordentliche Bilder macht,sogar besser als meine (immernoch nicht aktualisierte) Digitalcamera,die aber jetzt schon 5 Jahre auf dem Buckel hat.

Das WAP (was ich schon immer sehr praktisch fand) wurde durch ein richtigen Internetbrowser mit richtigen Internet ersetzt.

Ich kann E-Mails empfangen (und mich nicht wie bei meinem alten mich nur per SMS über E-Mails informieren lassen) und Mail versenden ,Videos versenden und natürlich auch Bilder.

Ein Mp3 Player (was auch immer der in einem Handy zu suchen hat) ist für mich dagegen unnützes Gedöns genau wie das eingebaute Radio.

Gut hingegen das ich endlich ein Handy habe mit Bluetoothunterstützung,somit bin ich nichtmehr ans ranfahren gebunden ,wenn ich mal im Auto ein Gespräch annehmen muß,sondern trage dann ein kleines Ein-Ohr Headset,bei dem ich mir schon ein bisschen psycho vorkomme ,wenn man so ganz ohne Handy einfach so mit dem Anrufer spricht.

An die Hand des gegenübers am Ohr hat man sich je gewöhnt ,aber Leute die aus heiterem Himmel auf einmal losquatschen ,ohne das ein Telefon erkennbar ist,kommen mir noch immer sehr befremdlich vor.

Das erinnert schon sehr an Star Trek.

Alles in allem aber ein schönes neues Spielzeug und ich freu mich (bereue auch nichts) ,obwohl es eigentlich überhaupt nicht notwendig war.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen