Archive for April 4th, 2007

Kurzgeschichte : Zwei Welten

Mittwoch, April 4th, 2007

Radji wurde als Sohn pakistanischer Einwanderer in London geboren.

Er wuchs in einer Gegend auf in der man eigentlich nur die Sprache seiner Großeltern sprach ,das englische wurde nur benutzt um sich bei den Behörden durchzukämpfen.

Kein schönes Viertel in dem er da aufwuchs.

In der Schule hatte man mehr mit der Aufgabe zu tun alle anwesenden Nationen integrierend unter einen Hut zu bekommen anstatt der Vermittlung von Wissen.

Zwar in England geboren aber mit gebrochenem Englisch bekam er auch keine richtige Ausbildung oder gute Arbeit ,manche winkten schon ab ,als sie sahen ,wo er herkam.

Sein Heimatviertel hatte seine eigenen kleinen Gesetzte ,mit Einwohnern die wie eine kleine Lokalregierung fungierten und sogar eine kleine Bürgerpolizei ,die nur den Gesetzen des Viertels unterlag.

Es war besser hier manchen Mensch nicht auf die Füße zu treten und sich eher noch zu entschuldigen ,wenn man engerempelt wurde.

Kamen dann mal die richtigen Polizisten aus der City ,dann wußte er das er zu schweigen hatte und auf keinen Fall etwas gesehene hat oder irgendwas gehört hat.

Er kannte zwar jede Kriminelle Macht in seinem Viertel aber er wollte sie lieber nicht an Polizisten verraten ,die hier nur wie auf Urlaub mal vorbeisehen und dann wieder nach Hause fahren ,wenn alles gesagt ist.Er mußte hier weiterleben,also passte er sich der verschwiegenen Gemeinde an ,die kein Wort nach außen dringen lassen sollte.

Ein kleines Leben in einem recht dreckigen Teil der Stadt in der zwar alle irgendwie Geld veridenten aber keiner einen richtigen Job hatte.

Es gab hier nur ganz arme,die versuchten sich persönlich nichts zu Schulden kommen lassen und es gab die etwas reicheren ,die dann aber für Geld alles tun.

Radjis Familie zählte zu den ehrlichen aber armen.

Er kannte keinen ,selbst wenn er druch „Geschäfte“ im Viertel zu Geld gekommen war,der je dieses Viertel verlassen hat.

Hier konnte man nicht einfach wegziehen,dazu brauchte man eine gute Arbeit um sich die Mieten außerhalb des Viertels leisten zu können.

Aber Radji hatte vor 2 Jahren einen Glückstreffer gelandet.

Als er am Anfang des Monats seinen monatlichen Barscheck vom Sozialamt abholen konnte ,ging er mit Freunden in eine Disco in der City.

Normalerweise wollen die solche wie ihn nicht haben,aber man kann durch die richtige Kleidung schon gut blenden.

In dieser Disco lernte er Betty kennen.

Sie war 10 Jahre älter als er.

Er hätte es bei einem One-Night Stand als Eroberung belassen ,wenn er nicht gestaunt hätte ,wo er sich da bei ihr wiederfand.

Ein großes Haus im vornehmen Westen..mit Garten und Pool und großer Garage für gleich mehrere Autos.

Automatisch und fast unbewußt legte er sich bei dieser Frau mehr ins Zeug und hielt den Kontakt am laufen.

Für sie wurde es irgendwann richtige Liebe,für ihn war sie eine Frau aus einer anderen (besseren) Welt die besitmmt nicht häßlich war ,aber vor allem hate sie ein Leben das er sich nur wünschen konnte..und Geld.

Da sie sich nunmal verliebt hatte ging alles fast von selbst und er mußte nicht viel dazu tun ,das sie beiden zusammen kam.

Irgendwann wachte er morgens auf und sie waren verlobt und er lebte in ihrem Haus und war endlich auf der Sonnenseite des Lebens angekommen.

Keine Geldsorgen,kein Leben auf einer Schmalspur in einem kleinen Viertel ,was man nicht ohne Glück verlassen konnte.

Sie zeigte ihm New York,Paris und Rom…und im Sommer ging es nach Süd Frankreich oder nach Südost Asien für einen Strandurlaub.

Er hatte einen Stadtwagen und ein Sportwagen ,den er schon als Kind haben wollte.

Er hatte 3 oder 4 Kreditkarten ,mit denen er nur wedeln mußte und selbst die sonst so arrogante City küßte ihm die Füße.

Früher war es für ihn nicht besonderes schon am betreten bestimmter Geschäfte gehindert zu werden und machmal bespuckend und beschimpfend als „Dieb in Spe“ verjagt zu werden,obwohl er noch nie etwas gestohlen hat.

Heute ging er genau in diesen Läden einkaufen und ließ sich behandeln wie ein König.

Genau die selben Läden um sich selbst immer wieder vor Augen zu führen ,das er jetzt nicht mehr zu dem Pöbel gehört ,für das er sich manchmal sogar schämte.

Er genoß den Reichtum und die Macht des Geldes auch wenn er immer wußte ,das es nicht seins war.

Aber wenn man seine Gefühle sehr übertreiben würde ,dann hatte er seine Betty schon irgendwie lieb.Er mochte sie und sie finanzierte ihm ein gutes Leben.

Sie hatte das Gefühl ,das er es ernst meinte und große Gefühle für sie hat und er redete sich immer ein ,solange sie das glaubt ist sie glücklich und er hat seinen Part des Vertrages erfüllt.

Für die Lücke ,die sein mangelndes Gefühl läßt wird nun eben mit Geld aufgefüllt.So hat jeder das ,was er vorher gesucht hatte und alle sind zu frieden dachte er.

Bis zu einem bestimmten Tag.

In der angenehmen und weichen Routine des reichen Alltags lernte er ein Mädchen seines Alters kennen.

In der gleichen Discothek.

Er ging nun öfters hier her ,auch um sich die Langeweile zu vertreiben ,denn seine Verlobte mußt sehr sehr viel für ihr und sein Geld arbeiten.

Dazu kamen noch viele Geschäftreisen,für ihr geerbtes Familienunternehmen.

Nun lernte er also Agi kennen.

Sie war als Au-Pair hier in London und kam ursprünglich aus Albanien.

Nun war er auf sein schlechtes Englisch angewiesen ,was die Besucherin wohl besser beherrschte als er ,der hier schon seit Geburt lebte.

Auf anhieb verstand man sich super und beide fühlten sich schnell zueinander hingezogen.

Sie trafen sich immer wieder und sie hätten sich wohl noch viel öfter gesehen ,wenn sie hier nicht auch zum arbeiten in einer Gastfamilie war.

Auf die Natur der Gefühle hat man unmal keinen Einfluß und schon gar nicht in wen man sich verliebt.

Bei ihr hatte er das Gefühl ,das man sich neben dem rosaroten Verliebtsein auch noch Menschlich super verstand und viele gemeinsame Dinge hatte und irgendwie auf der gleichen Welle funkte.

Ein Gefühl ,das man sich hier nich nur in einen anderen Menschen verliebt ,sondern den fehlenden Teil eines unvollkommenen Puzzels in dem anderen gefunden hatte.

Aller Gestik und Mimik nach schien es ihr genauso zu gehen.

Sie wußte nichts von seinem Doppelleben ,sondern hielt ihn immernoch für den Sohn armer pakistanischer Einwanderer ,weil er nur davon erzählte.

Er schämte sich für seinen materialistischen Lebenswandel..aber nur vor ihr.

Ging es um seine alten Freunde oder seine alte Gegend,dann brauste er schonmal mit seinem Sportwagen vor um zu ziegen ,das er es geschafft hatte.

Keiner wußte mit welchen Mitteln ,aber ein reicher Sohn ,der im Sportflitzer vorfuhr bescherte seiner Familie auch einen gewissen Stolz und ein gewisses Ansehen im Viertel.

Bald jedoch bemerkte er ,das er sich zwischen zwei Stühle gesetzt hat.

Zum einen eine Frau ,die er nicht liebte,die ihm aber alles andere geben konnte und zum anderen ein Mädchen aus ebenfalls armen Verhälnissen ,die seine große Liebe zu sein schien ,aber eben nur das ihm geben konnte.

Im Leben wie es bisher lief,hatte er einfach alles und trotzdem fehlte ihm ein wichtiger Punkt im Leben.

Trotz allem Reichtums fühlte er,das irgendetwas nicht vollkommen ist.

Bei Agi hatte er nun das Gefühl ,das sie diese Emotionale Lücke mehr als schließen kann.

Zwei Monate später endete Agis Aufnethalt in London und sie mußte wieder zurück in ihr Heimatland und Heimatdorf fliegen.

Radji war zum Flughafen gekommen und er fiel im schon sehr schwer ,diese Frau aus seinem Leben zu verabschieden.

Aber was sollte er tun?

Mit ihr durchbrennen???Wie weit kommt man wohl ohne Papiere und Geld?

Mit ihr nach Albanien gehen?Da würde wohl etwas anderes eine Lücke in seinem Leben reißen ,was ihn auf dauer unglücklich machen könnte.

Es gab für ihn keine Alternative aus seinem Noblen Gefängnis auszubrechen ohne völlig vernichtend auf dem Boden der Materialistischen Welt aufzuschlagen in der er nichtmal die Chance bekam sich duchzuboxen ,weil man gehen ihn viele Vorurteile hatte.

Er blieb in seinem Leben unglücklich aber reich schmarotzend und gefühlslügend zurück.

Sie hingegen hatte sie Schlacht um ihn verloren und kehrte unglücklich in ihr altes Leben in ihrer Heimat zurück.

Und wenn sie nicht gestorben sind ,dann gucken sie heute noch schweren Herzens mit einer kleinen Träne in die Himmelsrichung in der sich der andere befinden muß.

(Frei von mir erfunden ,aber könnte auch durchaus wahr sein)

In diesem Sinne..Danke fürs Lesen…

Quicky..das Nestquickauto aus den 80ern

Mittwoch, April 4th, 2007

Kaum einer wird das noch kennen.

Ich kann mich noch gut an den Nesquick Werbespot aus den 80ern erinnern in dem immer ein kleines Plastikauto aus der Vorderseite eines Nesquick Behälters gesprungen ist und dann wild rumgefahren ist.

Als Kind war ich total versessen auf dieses kleine (für Kinder) formschöne Auto.

Als mir dann meine Oma dann die erste langersehnte Kaokaodose des Herstellers Nestle Marke Nesquick mitbrachte habe ich als Kind ganz vorsichtig erstmal die Stelle an der Forderseite des Kartons berührt ,in dem in der Werbung das wilde kleine Auto immer herausgeflitzt kam.

Aber auch die Ernüchterung das sich das Beiwerk ,gut eintetütet, im Inneren des Kartons befand kommte mich nicht von dieser Faszination abbringen.

Ein schönes kleines Spielzeug ,das ich auch noch heute irgendwie von Design her stark und schön finde.Was typisches unkopiertes eben.

Irgendwann wurde dann die Werbung mit dem kleinen Quicky (wie bei jeder anderen Aktion auch) eingestellt und durch eine neue Werbung ersetzt.

Seit dem ist das kleine Quicky Auto aus dem Leben verschwunden.

Mein Quicky endete mal mit den aussortieren von Spielzeug durch meine Mutter.

Die Tiefen des Internets sind ja scheinbar endlos und man findet wirklich fast alles…aber eben nur fast.

Obwohl es sogar eine Werbefigur einer bekannten Firma war ,finde ich das kleine Quicky Auto im Internet nicht wieder..weder als Sammlerstück im Ramschladen Ebay noch bei der Google Suche.

Verschollen..Verschluckt..Vergessen.

Einst so bekannt und mir immer noch von Bedeutung.

Was man nicht mal mehr im Internet finden kann ist wirklich vergessen.

Somit bleibt mir nur die schöne kindliche Erinnerung an meinen kleinen Quicky und vielleicht der eine oder andere Leser dieses Artikels.(Welcher aber schon weit über 30 sein müßte um sich daran noch erinnern zu können).

Vielleicht kann sich ja da draußen noch jemand mit mir erinnern.

Nichtmal die Kunden- oder Pressestelle von Nestle konnte mit meinem „Quicky“-Anliegen richtig was anfangen.

„Ja gab es mal …kommt nicht wieder…mehr wissen wir leider auch nicht“.

Dabei wäre es doch so eine super Idee (z.B. zu einem runden Nesquick Geburtstag) eine Nostalgie-Wiederaufnahme (zeitlich begrenzt) des Quickys in erwägung zu ziehen um mal zu zeigen ,wie lange das Produkt schon für seine Konsumenten am Markt besteht.

Wenn nicht,habe ich dem kleinen (meinem) Kultauto Quicky hier ein Homage-Blogeintrag gewidmet.

….in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Geschichte aus dem Leben : Der Schneemann

Mittwoch, April 4th, 2007

Noch eine Kurzgeschichte ,aber diesmal aus meinem Leben.

Es war Winter und ich vielleicht in der 4. oder 5. Klasse in einer Schule.

Wie das an einer Schule üblich ist ,wenn der erste richtige Schnee fällt…in der ersten Hofpause werden Schneemänner gebaut und überall Schneeballschlachten veranstaltet.

Als ich so 2-3 Klasse war ,war ich auch bei den Schneemannbauern.

Nicht das es schon schwer genug ist in 15 Minuten Pause aus reinstem Pulverschnee einen stabilen Schneemann hinzubekommen ,mußten wir aucch oft zum Ende der ersten Pause auf dem Hof mitansehen ,wie unser Sportlehrer mit seinem Trabbi auf den Lehrerparkplatz schoß (wo wir immer die Schneemänner bauten) und genüßlich unsere kleinen Schneemänner umfuhr.

Als ich dann ,wie gesagt in der 4 oder 5 Klasse war gehörte ich eher zu den Schneeballschlacht-Anhängern.

Wieder schneite es reinsten Pulverschnee.

Diesmal war der Lehrerparkplatz aber eine Baustelle ,sodass die Lehrer woanders parken mußten.

So machten wir diesmal keine Schneeballschlacht ,sondern bauten einen „letzten“ Schneemann….undzwar UM den Hydranten am Rande des Behelfsparkplatzes.

Der Rest ist Unfallstatistik.

Fazit:

Da es nicht lange ein Geheimnis war, wer dieses Schneemann gebaut hat,waren wir es die immer besonders schweren Sportunterricht bekamen und fast immer waren wir es die Geräte im Sportraum aufräumen mußten.

Aber uns hat kein Schüler oder Lehrer hinterm Rücken ausgelacht….

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Eine wahre englische Geschichte

Mittwoch, April 4th, 2007

Cunningham lebt im Osten Londons und arbeitet in einer Autowerkstatt im Nachbarbezirk.

Eines Tages kam er müde und hungrig von der Arbeit und kaufte sich seine „fish and chips“ diesmal in einem anderen Landen, da er mit der „Tube“ nach Hause fuhr.

Besonders der Fisch machte ihm am nächsten Tag und über das ganze Wochenende über Probleme.

Tja der Fisch war wohl nichtmehr gut und somit hatte Cunningham eine böse Fishvergiftung.

Ein ganzes Wochenende übergab er sich immer wieder in einen roten Eimer ,den er neben dem Bett zu stehen hatte.

Der große rote Eimer war durchaus praktisch ,denn auch für den ständigen Durchfall mußte er nicht ständig auf die Toilette rennen.

Da der Eimer aber sehr schnell mit dem Stinken anfing ,stellte er ihn auf den Balkon.

Montag Morgen ging es ihm schon wieder viel besser.

Er rief beim Gesundheitsamt an und beschwerte sich über den Imbißladen und erzählte das er davon eine Vergiftung erlitten hatte.

Die Sachbearbeiterin vom Gesundheitsamt versichterte ihm ,das er heute schon der dritte mit dieser Geschichte sei und sie werden der Sachen nachgehen,aber er solle bitte Verständnis dafür haben ,das sie chronisch unterbesetzt sind und es so viele Dinge zu Kontrollieren gäbe ,aber sie einfach nicht das Personal dafür haben.

Aber man wird sich kümmern.

Ja, ok das kannte er schon..eine Behörde ,die sich kümmern wird…kann sich also nur um Monate handeln.

Wäre der Imbiß in der stark frequntierten City angesiedelt oder hätte sich ein gut Betuchter dort eine Vergiftung zugezogen wäre sofort etwas passiert..von wegen unterbesetzte Behörde.

So entschloß er sich ,den Betreiber des schlechten Fisches selbst zu Rede zu stellen.

Er schnappte sich seinen Eimer (den roten vom Freitag) und fuhr 3 Stationen mit der Tube (U-Bahn) und noch 2 Stationen mit dem Bus zu dem Imbisladen und ging hinein.

Es war kein weiterer Kunde drinn und somit war er sofort an der Reihe.

Er sagte das er sofort seine 3,20 Pfund zurück haben wollte ,als er seinen getreckten Arm (mit dem Eimer daran) über die Ladentheke schweben ließ.

Der Mann hinterm Tresen reagierte sofort ein weing agressiv..und was (what the fucking shit) er hier wolle.

Cunningham meinte dazu nur ,das er diesen Eimer nicht lange in dieser Position des ausgestreckten Armes halten könne und der Mann sollte sich mit den 3,20 Pfund (bitte) beeilen.

Als Cunningham aber in die Mündung einer Gaspistole guckte ,konnte er nur das erfolglose klicken der Waffe hören und den sich auf den Tresen,laut ergießenden Eimer,als er aus vollem Reflex die Flucht ergriff.

Am nächsten Tag ,sah er das der Imbiß vom Gesundheitsamt vorübergehend geschlossen war.

Nicht wegen seiner Anzeige ,sondern weil sich Passanten über den üblen Fäkalgestank aus (und vor allem in) dem Laden beim Gesundheitsamt zu Hauf beschwert haben.

Die 3,20 Pfund hat Cunningham bis heute nicht ,aber bei einer Firmenpleite kommen die kleinen Gläubiger kommen ja immer zum Schluß und gehen meißt leer aus.

Eine kleine englische Geschichte ,bei der mir die erzählenden immer wieder versichern ,das es sich um eine wahre Begebenheit handelt.

Schmunzeln mußte ich darüber auch ,aber man kann mir hier an dieser Stelle glauben ,das diese (abgeblich wahre Geschichte) in englischen Pubs zu Minutem Langen herzhaften Lachen führt …immer und immer wieder….englischer Humor eben.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Geniale Geschäftsidee für digitalen Bilderrahmen

Mittwoch, April 4th, 2007

Jeder dürfte die digitalen Bilderrahmen kennen ,die immer öfter und in immer größerer Breite in den Elektronikmärkten angeboten werden.

Ein Fotorahmen ,der keiner ist ,sondern ein TFT Display.

Nun steckt man in den Rahmen einfach eine Fotokarte sammt Fotos rein und sieht nun nicht nur ein Bild ,sondern ein beleuchtete Diashow aller Bilder die sich auf der Karte befinden.

Ein Bilderrahmen der gerade das zeigt ,wozu man die Stimmung hat.Genial.

Aber:

Warum fügt man diesem Rahmen kein GSM Modul inklusive Karte (z.B. PrePaid) bei.

So könnte Oma Erna ab und zu mal ein Bild ihrer Enkel entdecken die ihr gerade vom Türkeiurlaub eine MMS geschickt haben..(oder gar ein kurzen Videogruß).

Wenn Globetrotter in der Welt unterwegs sind und dann ab und zu mal ein Lebenszeichen an Bilderrahmenbesitzer schicken ,wäre das fast in Echtzeit und somit auch besser als jede Ansichtskarte.

Wer diese Idee aufgreifen will…nur zu ich gebe diese Idee an jeden frei ,der dieses Umsetzen kann und verzichte auf jede Art von Lizenzen.;-)

Nur bitte benachrichtigt mich ,wenn das Teil fertig ist ,damit ich einer der ersten bin ,der sowas hat.

Sollte ich die selbe Idee gehabt haben wie einer vor mir?

Zufall…dann bitte ich aber auch um eine Nachricht mit einem Link.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Schrecksekunde und das Ende der sozial-medizinischen Ethik

Mittwoch, April 4th, 2007

Das war gestern eine Schrecksekunde.

Am Abend klage meine Frau plötzlich über schwere Magenkrämpfe.

Da sie den Schmerz zwar schon eher im Magen diagnostizierte aber es sich je bei ihr um eine Hochschwangere handelt,suchte sie dann doch einen Bereitschaftsarzt im Krankenhaus aus.

Ich blieb hier mit unserem Sohn zurück und sie fuhr dann mit dem Taxi ins nahe gelegene Krankenhaus.

Zwei Stunden später war sie wieder da und es ging ihr schon besser und auch mit dem Kind ist alles ok.

Wärend der Schwangerschaft ist man eben für alles mögliche viel anfälliger und so hat sie wohl eine Magen oder Darmentzündung erwischt.

Heute ist sie schmerzfrei und schont sich.

Jetzt ,wo ich mir keine Gesundheitlichen Sorgen mehr um Mutter und Kind machen muß , habe ich genug Elan mich über begleitendes Aufzuregen.

Sie erzählte mir natürlich alles wie es ihr bei der Notaufnahme ergangen ist.

Ich muß dabei erstmal vorausschicken ,das dieses Krankenhaus hier bei uns um die Ecke bei uns (die hier wohnen) einen sehr schlechten Ruf hat.

Aber ich höre auch immer wieder ,das Krankenhäuser generell bei den Anwohnern in der Nähe einen schlechten Stand haben ,weil die eben am meißten mitbekommen.

Auf der Fahrt zum Krankenhaus selbst ging es ihr durch die Magenkrämpfe immer schlechter und konnte sich gerade noch an der Notanmeldestelle anmelden.

Dann schickte man sie zum warten.

Eine Hochschwangere Frau ,die sich auf dem Wartestuhl vor Schmerzen krümmt,mußte warten bis sie an der Reihe ist und ggf. Privatpantienten oder auch Patienten mit eingewachsenem Fußnagel vorlassen ,weil sie eben früher da waren.

Es hing zwar ein großes Schild ,das die Behandlungsreihenfolge sich an der Dringlichkeit der Patienten richten würde.

Das war aber auch nur ein Schild…und sie war eben keine Patientin die auf eine Rechnung sich hat einliefern lassen.

Erst mußte sie sich Sprüche gefallen lassen ,ob sie damit nicht morgen zu ihrem Hausarzt gehen könnte und was sie hier eigendlich wolle.

Dann nahm man sie nun doch auf ,wahrscheinlich um nicht die Verantwortung für eine Ablehnung übernehmen zu müssen.

Gekümmert wurde sich um meine Frau sehr rührend als es um die Eintreibung der 10 Euro medizinisches Eintrittsgeld ging und um die Formalien mit der Versichertenkarte.

Dann war sie wieder einfach eine wartende Person ,wie alle anderen auch.

Nach einer Stunde (als sie dann drann gewesen wäre) bemühte sich die Empfangsdame den Kreißsaal anzurufen.

Meine Frau wollte ja nicht zu einem ,noch am späten Abend tätigen, Allgemeinmediziner ,es war ein Gynäkologischer Notfall oder zumindest ein Fall für die innere Abteilung.

Man rief also nach einer Stunde des Wartens (meine Frau und die Empfangsdame) den Kreißsaal an und der diensthabende Arzt drückte sofort nach dieser Nachricht aufs Tempo, sie solle sofort hochgeschickt werden.

Auf einmal ging allso alles ganz schnell und man rannte sogar mit ihr im Rollstuhl…nach einer Stunde schmerzleidend im Wartezimmer obwohl die Empfangsdame wußte was los war.

Die Ärtze an sich waren sehr hilfbereit und konnten aber nicht viel tun, da in der Schwangerschaft nach ihrer Meinung KEINE Medikamente gegeben werden durften.

Mitlerweile ging es meiner Frau auch so ein bisschen besser ,sodass sie mit ihrem Handy mal ihre Hebamme anrief und nach Rat fragt.

Auf ihr Anraten ging ich nach dem Eintreffen meiner Frau zu Hause dann nochmal zu einer Nachtapotheke und besorgte ihr die empfohlenden homöopatischen Tropfen ,die sogar laut Beschriftung für Kleinkinder und Schwangere geeignet sein.

Nach ein paar Minuten ging es ihr schon viel besser und bisher erholt sie sich ein wenig von den Strapazen des letzten Abends.

Man hört zwar immer Horrorstories aus den Krankenhäusern aber ich denke das die einstige gute medizinsche Grundversorgung nach und nach in die Knie geht.

Die Art der Behandlung fragt immer öfter nach den finanziellen Möglichkeiten des Sponsors und immer mehr neue und alte Behandlungsmethoden rechnen sich erst wenn man die Anzahl der Kassenpatienten im Verhältnis zu gut zahlenden Privatkassen so gering wie möglich hält.

Da aber auch der Pflichtversichterte ein Markt darstellt muß man die Behandlung immer weiter kostenmäßig optimieren.

Da nun auch jede medizinische Einrichtung eine Firma ist die rechnen muß und Gewinn machen sollte (zumindest keinen Verlußt) geht es erstmal hier um Geld und nicht um die Behandlung oder gar Heilung Kranker.

Frau Gesundheit Ulla Schmitt redet immer vom „gesundsparen“ aber das kommt mir eher als ein „krankschrumpfen“ vor.

Ein Gesundheitssystem was nichtmehr als Ziel die Gesundheit hat ,sondern andere materiellen Ziele verfolgt hat sein eigentliches Ziel aus den Augen verloren und ist damit ansich selbst erkrankt.

Die Gesundheit eines Menschen kann nicht mit einer Aufwand/Gewinn Rechnung verglichen werden!

Wenn ein Staat die Gesundheit seiner Bürger von deren finanziellen Mitteln des einzelnen abhängig macht ,dann ist es kein Staat mehr sondern eine selbstlose Anarchie.

Es kann nicht sein ,das wir in einem der reichsten Land der Erde es uns nicht leisten können die Möglichkeiten der Medizin allen gleichberechtigt zur Verfügung zu stellen.

Wenn man wirklich aufs eigene Gundgesetz scheißt und gleichmal Artikel eins ein bißchen Ethisch beschneidet ,dann läßt man sich morlisch weit hinter Länger wie Kuba oder Kuwait zurückfallen.

Diese haben zwar nicht alle technisch-medizinischen Möglichkeiten ,aber sie unterscheiden nicht welches Leben mehr und welches minderwertig ist.

Gesundheitskosten werden immer für den Staat ein Verlustgeschäft bleiben..es sei denn man kapitalisiert einfach alles.

Dann schlage ich allerdings vor Behinderte,Alte,Kranke und Hartz4 Empfänger einfach einzuschläfern.

Ein System ,das nur noch aus Gesunden ,Jungen und Dynamischen besteht wird so richtig Gewinnbringend sein….allerdings nur im finanziellen Sinne…

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen