Archive for März, 2007

Der ständige Umzugskandidat

Montag, März 19th, 2007

Ein guter Freund von mir wuchs in seinem Elternhaus am Rande Berlins auf.

Zwei Jahre vor der Wende entschlossen sich seine Eltern mit der Familie in eine Stadtwohnung zu ziehen ,weil dadurch Arbeit und Leben näher rückten.

Als mein Freund dann in den frühen 90ern endlich Volljährig wurde bezog er wieder den oberen Teil seines Elternhauses ,was in der Anfangszeit und dem Geldmangel eher was von einer Hausbesetzung hatte.

Nach und nach verwandelte er das leergeräumte (und etwas vernachlässigte) Haus wieder in ein ansehnliches Häuschen.

Ende der 90er Jahre trennten sich seine Eltern und sein Vater bezog dann die obere Etage des Hauses ,welche ja sein Sohn wieder so toll hat hergerichtet.

Mein Freund wohnte dann im unteren Wohnbereich und richtete sich dann da ein.

Ein Haus ,was eigendlich ein ein Familienhaus ist ,aber trotzdem zwei (durch Zimmertüren) getrennte Wohnbereiche hat.

Nun war die Beziehung zwischen meinem Freund und seinem Vater noch nie die beste.

Seit dem sein Vater da nun herrschend wohnt und mein Freund nebst der Zahlung einer kleinen Wohnsteuer auch alles handwerkliche im Haus und Garten übernimmt und hin und wieder auch richtige Bauvorhaben druchzusetzen hat, trägt sich mein Freund immer wieder mit dem ausgesprochenen Gedanken ,hier irgendwann ausziehen zu wollen und sich was eigenes suchen zu wollen.

Das tut er aber auch schon seit Jahren.

Immer ein wenig Abhängig davon ,wie die dauerhaft schlechte Stimmung zwischen Vater und Sohn sich äußert.

Mal ist mehr Stunk und mal weniger.

Wenn dann mal weniger Ärger angesagt ist ,dann ist es ein Ausziehen ,was nach seinen Angaben irgendwann schon passieren wird.

Wenn mal mehr Ärger ist ,dann ist das Vorhaben des Ausziehens schon beinahe exakt terminiert.

So schwankt das Vorhabens des Umziehens ,weg vom Vater in eine eigene Wohnung immer mal wieder von „Ja mache ich auch irgendwann“ bis hin zu „In 6 Monaten bin ich weg“.

Zumal meine Frau und ich kein Geheimis daraus machen ,das wir es von seinem Vater einfach unverschämt finden ,ihn alle Bau-arbeiten im Haus machen zu lassen und dann nebenbei noch eine Art Miete zu kassieren.

Da muß mal der Keller neu gemacht werden ,dann kauft Vater einen neuen Gartenzaun den sich Söhnchen dann annehmen soll aufzustellen,dan muß da und da mal was verputzt werden und immer wieder mal renoviert werden.

Eigentlich hat er immer was zu tun und auch oft im Auftrag seines Vaters.

Sein Lohn ist dann (nebst Miete) ein Wohnrecht.

Nur basiert die eingezogene Miete auf keinerlei Vertragsgrundlage ,da Vater immer wiedermal arbeitslos ist und daher kein Zweiteinkommen haben möchte ,was dann noch angerechnet wird.

Auf der anderen Seite ist aber auch mein Freund oft arbeitslos und hat dann feste Mietkosten (die in der Höhe vielleicht keiner regulären Miete entsprechen,aber immerhin) ,die er dann aufgrund eines fehlenden Vertrages beim JobCenter nicht geltend machen kann.

So steht er ,wenn er auf Hartz4 angewiesen ist, wirklich finanziell mit dem Rücken zur Wand…aber das ist seinem Vater eher egal ,solange die Kuh Milch gibt.

Nun ist er schon eine Weile arbeitslos und geht nun einer geringfügigen Beschäftigung nach und lebt eigentlich von den „Arbeitsstunden nebenbei bei seiner Firma“.

Sogar das ist seinem Vater ein Dorn im Auge.

Er beschwert sich ,wenn sein Sohn arbeitslos ist und anderen auf der Tasche liegt..(obwohl er es selber macht) und wenn er dann schwarz arbeiten geht ,weil es in seiner Brange als Arbeitnehmer mit Vertag schlecht aussieht ,dann ist es ihm auch nicht recht und dann meckert er rum ,er sollte sich lieber was richiges suchen.

Nun geht dieses Spiel so schon seit Jahren vor sich aber in der letzten Zeit war eigentlich Ruhe.

Nun hatte ich mit ihm gestern ein Telefongespräch und er ließ wieder durchsickern ,das er sich wieder ein Limit gesetz hat ,bis wann er hier ausziehen will.

Lustige Treppenwitze über dieses hin und her erspare ich mir schon seit geraumer Zeit ,wei er sich dadurch nur verletzt sieht und lange gar nicht mehr mit der Sprache raus will.

Ich kenne nun seine Situation und irgendwan ist auch jeder Witz abgelaufen und er macht es ja nicht um wieder ins Gelächter zu geraten.

Ich stelle mir diesen Schritt in eine eigene Wohnung auf eigeninitiative schon sehr schwer vor, wenn man schon mitte 30 ist und bisher (bis auf die 3 Jahre in der Stadt mit den Eltern) in seinem Elternhaus gelebt hat.

Den meißten gelingt ja der „Absprung“ ,wenn die erste Freundin dann mal da ist und man sich mit dem Gedanken des Zusammenziehens beschäftigt.

Naja diese Phase ist an ihm auch vorübergegangen.

Das bedeutet,wenn er geht ,dann geht er erstmal den Schritt in eine neue Gegend und das allein ,wobei er am Ende noch einsamer sein wird, denn nichtmal sein quengelnder Vater wird da sein.

Eine Ruhe nach der er strebt könnte sich als zu ruhig herausstellen.

Ich weis nicht ,ob er es je packen wird ,sein Vorhaben in die Tat umzusetzen oder ob er jeder Ausbeutung und Anmotzen zutrotz da wohnen bleiben wird, weil der Schritt in eine eigene Welt zu groß wäre zu ungewiss und zu einsam.

Vielleicht gilt der Satz ,lieber das bekannte Unbequeme als das große Unbekannte.

Vielleicht macht er aber sein Selbstversprechen irgendwann wahr??

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

GPS Navigation fürs Wohnzimmer

Freitag, März 16th, 2007

Nochmal ein guter Freund (der selbe nochmal wie im vorhergehenden Bericht).

Er lebt im gleichen Dorf wie meine Eltern am Rande Berlins.

Das Dorfleben inklusive Einkaufsmöglichkeiten kann man in 1×1 Kilometer zusammenfassen.

Er hat eine feste Arbeitsstelle in der Stadt zu der er ohne Umsteigen mit der S-Bahn gelangt, denn er hat ja auch kein Auto braucht aber auch keins.

Dann gibt es Phasen ,da fährt er viel mit dem Rad, aber nicht einfach durch die Gegend ,sondern seit 12 Jahren seine Stammstrecke an der er jeden Stein kennt.

Außerdem läßt sich bei Stammstecken gut die Zeit vergleichen ,die er gebraucht hat um sie mit dem Rad abzufahren und so kann er sein subjektiven Fitnesgrad feststellen.

Groß verreisen oder größere Touren sind nicht so sein Ding ,er bleibt lieber in der Gegend die er kennt ,vielleicht 2 mal im Jahr einen Tag an die Ostsee aber dann natürlich nur dahin ,wo er schon 20 mal war.

Bei dieser Lebenweise überraschte er mich neulich ,das er sich auf der Suche nach einem mobilen GPS-Navigationsgerät befindet und mich um Rat fragte.

Ich selbst habe ein GPS Empfänger ,der allerdings sehr einfach gestrickt ist und ohne Karte oder Navigation nur das „merken“ und anpeilen von Punkten ist möglich.

Reicht mir aber völlig aus ,weil ich diese faszinierende Technik einfach mal ausprobieren wollte.

Nun möchte mein Freund ein Navigationsgerät sammt Straßenkarte ,Wanderwege und Routingfunktion haben.

Meine Frau ist vor Lachen bal in Tränen ausgebrochen und hat mich gefragt ob die Navis denn mitlerweile so hochauflösend sind ,das sie überhaupt einen Unterschied sehen können ,ob sich mein Freund im Osten oder im Westen des Dorfes befindet.

Da ist was drann.

Er gibt selbst zu ,das es eine reine Spielerei ist,aber ich denke da eher an rausgeworfenes Geld.

Ich sehe ihn schon mit dem Ding zum Einkaufen im Dorf gehen oder damit durch den Garten spazieren oder auf einer seiner 2 Strecken in der S-Bahn sitzen.

Ja mehr kann er damit wohl nicht anfangen.

Er ist zwar nicht direkt eingesperrt aber der Vergleich ist schon irgendwie treffend.

Ein Hund angeleint vor der Hundehütte braucht auch kein Navigationssystem mit dem Kartenmaterial für ganz Europa.(Jetzt sogar mit Nebenstraßen in Sizilien)

..in diesem Sinne..Danke fürs lesen

Ein guter Freund auf dem digitalen Abstellgleis

Freitag, März 16th, 2007

Noch vor 10 Jahren war das Internet und der Umgang mit dem PC was für Büroprofis oder Insider.

Heute durchläuft jeder Jugentlicher ein mindestmaß an IT orientierter Ausbildung.

Weil man die Wichtigkeit der digitalen Revolution richtig einschätzt werden sogar Senioren nach Wunsch im Umgang mit den neuen Medien geschult.

Ob nun Generation 50 Plus oder gar die Generation 60 Plus überall sieht man ,das sich Menschen jedes Alters sich mit den neuen Medien auseinander setzen wollen um nicht abgehängt zu werden.

Sogar mein Vater und dessen Freunde verfügt heute über ein DSL Anschluß und weis ,was iTunes ist und wie man was bei Google findet und wie man Mails verschickt.

Selbst er hält das neue Leben mit Internet und PC für komfortabler als früher.

Wo man auch hinguckt ,die digitale Revolution rund ums Thema PC und Internet hat kaum noch weiße Felcken hinterlassen.Kaum.

Ein guter Freund von mir (in meinem Alter) hat einfach keinen „Draht“ zu den neuen Möglichkeiten die sich da auftun.

Weder hat er Ambitionen sich ein PC zuzulegen noch Interesse das Internet kennen zu lernen.

Man kann ihn nicht als uninformiert ansehen ,denn er nutzt eben nach wie vor das Medium Fernsehen vor allem die ARD.

Man kann einen Menschen ja nicht deswegen aburteilen ,weil er andere Interessen hat ,aber als Außenseiter sehe ich ihn schon.

Alle die ich sonst so kenne ,haben sich dem Thema Internet mehr oder weniger genähert.

Mein Vater will immer alles wissen und meine Oma fragt mich nur generell über Dinge aus ,die das Netz betreffen ,wozu sie mal was in der Zeitung gelesen hat oder im TV gesehen hat.

Dabei ist mein Freund garnicht so technikabgewand.

So muß ich seine Digitalfotos auf CD brennen und sein MP3 Spieler alle paar Wochen neu bespielen.

Sein Vater hat sich vor Jahren mal einen PC (200 Mhz) gekauft und den nun an seinen Sohn abgegeben ,der ihn noch ab und zu als bessere Schreibmachschine benutzt.(Staubt aber eher ein)

Jetzt wo das Internet so ein Massenmedium geworden ist und in der Mediennutzungsdauer das Fernsehen überholt hat ,frage ich mich ,ob er da nicht einfach in der Digitalen welt zurückbleibt weil er sich selbst von ihr ausgeschlossen hat.

Wie wird er irgendwann dastehen ,wenn jemand zu ihm sagt „Da mußt du mal auf meiner Website gucken“ und er dann sagt „Was fürn Ding?Ne ne Computer ist nicht mein Ding“…

Ich meine ,er kann ja jederzeit bei Internetanfragen auf mich zurückgreifen ,aber wie wird sich jemand machen ,der erstmal Anfang 30 ist und sich dem weltweiten Datennetz und der Herrschaft der Computer völlig entzieht?

Wie gesagt ,man kann keinen wegen mangelndem Interesse abstrafen aber befördert er sich damit nich selbst immer mehr ins Abseits?

Denn selbst in der täglichen Kommunikation wird die digitale Welt immer wichtiger ,bestimmender und präsenter.

Schon jetzt steht steht er ein bisschen teilnahmslos daneben wenn ich mit ihm bei meinen Eltern bin und der Nachbar kommt mal rüber (ist ja auf dem Dorf so) und dann fröhlich meinen Vater oder eher mich fragt, ob ich wüßte wie Skype funktioniert.

Ich erkläre dann lange die Möglichkeiten von VoIP und das er aber auch mit seinen Freunden aus Brasilien ein WebCam Anruf machen könnte.

Erstaunt lassen die beiden erst von mir ab ,wenn die beiden Nachbarn sich per WebCam (über 20 Meter) auf dem Monitor sehen können.

Für mein Freund hat sich dann nur eine langweilige Diskussion beendet.

Ich frag mich ,ob er nicht irgendwann von der Zeit in der er lebt einfach überholt wird?

Wohl schade für ihn das es keine Wählscheiben mehr am Telefonen gibt.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Ein Lobeslied auf das Internet

Donnerstag, März 15th, 2007

Heute schon ganz selbstverständlich.

Kaum einer der Internetnutzer sieht in der Existenz noch was bedeutendes an.

Dazu mal eine kleine Story ,die am einem unbedeutenden Beispiel den Nutzen des Internets aufzeigt.

Als ich noch ein Kind war ,kann ich mich noch gut daran erinnern ,das die Oma meiner Nachbarin bei ihren Besuchen bei uns im Osten immer eine Süßigkeit mitbrachte ,die ich sehr gern gesessen hatte.

Irgendwann brachte sie diese Köstlichkeit nichtmehr mit ,dafür aber was anderes.

Seit der Wende bin ich immer wieder mal suchend durch die Regale der großen Supermarktketten gestreift und habe sogar schon ab und zu Verkäuferinnen gezielt danach gefragt.Lang sehr lange.Keiner kannte das Produkt.

Bis mir dann eine Verkäuferin anfang der 90er Jahre sagt ,das sie es schon kenne ,aber das es seit 1987 in Deutschland nichtmehr verkauft wird.

Irgendwann aus dem Nichts erinnerte ich mich in diesen Tagen wieder an diese Geschichte und den Geschmack aus meiner Kindheit.

Der Weg zum PC war schon der Weiteste um dieses Produkt wieder zu finden.

Rechner an..2 Minuten.

Google suchen lassen…keine 2 sekunden.

Der erste Link…1 sekunden.

Ein Klick auf ein englischen Süßigkeitenhändler (war ja ein englisches Produkt) und bestellt…1 Minute.

Eine knappe Woche Später hatte ich nach über 20 Jahren wieder den bekannten Geschmack des Produkts auf der Zunge.

Das Internet ist mit seiner einfachen Informationsbeschaffung in der Einfachheit durch nichts zu ersetzen.

Wie schwer wird ein indischer Elefant?Und wie alt?

Im Internet sind es nur 2 Klicks ,die einen eine Frage beantworten.

Ansonsten müßte mal erstmal Biologische Institute und den Zoo anrufen..wobei man ja bei den meisten Dingen nichtmal wüßte ,wen man anrufen sollte.Und auch wegen so einer Frage überhaupt anrufen würde und den Leuten da die Zeit stehlen.

Nun legt sich jeder seine Individualbildung zurecht und kann dann noch auf einen Topf von Wissen zurückgreifen ,der im Prinzip das Gesammtwissen der Menschheit darstellt.

Also mal ein Lobeslied auf die Möglichkeiten des Internets..es darf jeder mit einstimmen ,der noch weis ,wie es ohne war.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der Garantie-Countdown

Donnerstag, März 15th, 2007

Vor 2 einhalb Jahren haben wir uns eine neue Küche mit Elektrogeräten gekauft.

Die Spühlmaschine war schon nach 2 Tagen defekt.

Sie wurde dann unter Garantie wieder repariert und nun nach gut 2 Jahren fängt sie mit der gleichen Macke wieder an.

Ein Blick auf die neue Gerantieurkunde die wir nach der Reparatur bekommen haben zeigt auf das seit wenigen Wochen die 2 Jährige Garantie abgelaufen ist.

Da frage ich mich schon ,ob so manch elektrisches Gerät einen Countdown oder einen Timer hat ,der die Zeit bis zum Garantieende runterzählt und dann einfach irgendwas im Gerät rumzicken läßt oder einfach ein paar Schaltkreise blockiert?

Schließlich ist es ja marktstrategisch viel besser viele und oft billige Geräte zu verkaufen als Dauerhafte Qualität.

Bei richtiger Qualität müßte ja eine Firma dicht machen ,wenn der erste Markt gesättigt ist.Kein Nachfolgeprodukt das noch ein bisschen besser ist,kein Austausch..kein Upgrade.Keine Verbesserten Geräte als Reaktion auf die Konkurrenz.

Nun will ich mal abwarten ,denn bisher läuft unsere Spühlmaschine noch ,aber jeder wird wohl wissen ,was mit technischen Geräten passiert ,die erstmal die ersten Macken zeigen.

Wenn es schon soweit ist ,das sie meißtens geht und manchmal einfach nicht anspringt….hier haben wir es wohl mit einem Timer im Endstadium seiner Aufgabe zu tun.

Nun wird also so billig wie möglich (wenns geht noch in China) hergestellt,aber das Geld für eine Garantie-Timer ist wohl immer da 🙂

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Enkeltag

Donnerstag, März 15th, 2007

Gestern hat mein Vater mein Sohn nach dem Mittagsschlaf vom Kindergarten abgeholt und zusammen mit meiner Mutter haben die drei dann bei ihnen im Garten gespielt,waren lange auf dem Spielplatz dann beim Bahnhof und haben sich Züge angesehen und zu guter letzt noch bei Mc Donalds.

Ein ganzer Nachmittag ganz nach den Lieblingsbeschäftigungen meines Sohnes ausgerichtet.

Als die drei dann Abends gegen 18 Uhr bei uns eintrudelten um den Kleinen wieder abzugeben ,kam mir schon mein Sohn im Hausfluhr aufgeputscht gröhlend entgegen und berichtete aufgeregt und nicht der Reihenfolge nach ,was er heute alles erlebt hat ,dann ging es ins Kinderzimmer ,wo er dann einige Passagen des Tages heute gleich mal nachspielen mußte.

Auch meine Eltern zeigten (trotzdem es ja eine ganzschön Kraftraubende Aufgabe ist) keinerlei Ermüdungserscheinungen.

Sie waren mindestens genauso überdreht und Glücklich über den schönen Tag ,wie mein Sohn selbst.

Meine Frau und ich kamen dann von der Arbeit nach Hause und hatten mal so einen Nachmittag für uns allein.

Mal in Ruhe essen und dann mal in Ruhe auf die Couch sinken und die absolute Ruhe genießen.

Bei offenem Fenster auf die leisen Geräusche der Umwelt achten und sogar ein paar Vögel des frühen Frühlings konnte man ab und zu hören.

Für meine Eltern war es nach eigenen Angaben ein total schöner Tag und mein fröhlich umherlaufender Sohn sprach auch für sich.

Nagut ein Nachmittag bei dem alle Beteiligten mal was von hatten.

So brauchten wir unseren Sohn abends nur ins Bett zu legen und bevor er sich in der liegenden Position befunden hatte ,war er auch schon eingeschlafen.

Ich bin richtig froh ,das meine Eltern aus der Defensive des Enkelkümmerns rausgekommen sind und nach und nach sich mehr für gemeinsame Unternehmungen mit uns interessieren.

Ich habe mich auch schon hier drüber ausgelassen ,das es mir mal sehr gestunken hat ,das meine Eltern dann mal nach 4 oder 6 Wochen anriefen ,ob wir mal mit dem Kleinen raus zu ihnen kommen könnten ..und wenn nicht dann eben vielleicht ein anderes mal.

Im Gegenzug haben sich die Eltern meiner Frau immer gleich stark um den Kleinen bemüht.

Nun lag das Großelternverhältnis meines Sohnes bei 90 zu 10 (gegen meine Eltern).

Jetzt wo meine Eltern stark nachziehen ,muß es ja eine Umverteilung geben ,da wir den Kleinen ja auch nicht jeden 2.Tag abgeben wollen.

Wenn meine 10 Prozent Eltern sich langsam auf die berechtigten 50 Prozent des Großelternteils zubewegen sind das sicherlich andere Gefühle ,als wenn jemand von seinen 90 längerfristig 40 wieder abgeben muß.

Aber so ist das nunmal und ich bin froh ,das meine Eltern ein umdenken und bemühen zeigen.

Alles in Allem ein schöner Tag..für wirklich alle Beteiligten.

..In diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Das Ende der Stille

Mittwoch, März 14th, 2007

Nun war mir meine Kinderei mit dem Kontakboykott mit meiner (Ex)Freundin selbst zu blöd und ich habe die Stille gebrochen und einfach mal angerufen.

Sicherlich hatte sie sich lange nicht gemeldet und ich hatte meinen kleinen „Triumpf“ das ich auch nicht sofort zur Stelle war ,sondern dann wenn es mir auch ein bisschen in den Kram passt.

Schließlich wußte ich vor ein paar Tagen noch nichtmal über was wir uns unterhalten sollten.

Ganz spontan wollte ich dann aber mal wissen ,wie es ihr in den letzten Monaten ergangen ist ,schließlich hat sie eine schwere Geburt hinter sich und dann die erste Zeit als Mutter ist auch nicht so einfach.

So redeten wir auch eine knappe Stunde (was für uns eher kurz ist) über die alltäglichen Dinge des Lebens.

Wie es sich als Mutter macht und wie es bei mir damals war ,als ich auf einmal da stand und Vater war.

Wie die Kinder doch schnell groß werden und das sie sich schonmal an die kleineren Probleme ,die ihr jetzt schon ihr Kind bereitet besser gleich gewöhnen sollte ,denn wenn die Kinder erstmal größer werden ,werden auch die Sorgen gleich mit größer.

Sie klagte ein bisschen ,das es schon eine ganz schöne (aber nicht negative) Balastung sei und das ihr der unregelmäßige Schlafrythmus schon zu schaffen macht.

Ich konnte da nur aus meinen eigenen Erfahrungen berichten ,das es für mich damals auch das Hauptproblem war nachts nicht durchschlafen zu können.

Aber im Vergleich eines Säuglings mit einem über 2 Jährigen Sohn ist das Leben des Säuglings doch noch viel entspannter.

Die schlafen ja fast den ganzen Tag (nur eben in Etappen) und Tagsüber liegen sie da ,wo man sie hinlegt.

Schlimmer ist es ,wenn der Nachwuchs laufen lernt und man ständig hinterherjagen muß und dann erkundet werden muß ,was sich in den Schränken befindet.

Ganz zu schweigen von dem Alter ,wenn sie dann zu Hause ein ständiges Animationsprogramm abverlangen und das immer in Kombination mit Erziehung und Grenzen aufzeigen.

Dagegen ist ihre Sorge um den Etappenschlaf eher eine Vorbereitungstatsache des Eltern sein.

Denn ich denke mal auch ich habe den Sorgenzenit mit meinem zweijährigen Sohn auch noch nicht erreicht..da ist wohl noch viel Luft.

So redeten wir über die Kinder und über unser Leben.

Auf Nachfrage gestand sie mir ,das sie nun endlich auch den Kindsvater heiraten wolle..für mich schon seit Jahren eine Überfälligkeit ,aber das muß sie ja besser wissen.

Ich plauderte ein bisschen aus meinem privaten und beruflichen Leben (vor allem meiner langen Zeit in London) und wie sich das heute auf meine Arbeit hier auswirkt und das es doch immer am Besten ist da zu arbeiten ,wo auch die Familie und die Heimat ist…dann sollte man lieber auf das bisschen mehr Geld sch…!

Im Prinzip konnten wir reden als wäre kein größerer Zeitabstand zwischen dem heutigen und letzten Telefonat gewesen.

Eigentlich wie immer.

Keiner hat sich wirklich verändert oder ist irgendwie „abgehoben“.

Nun ist der Kontakt wieder da ,nur das er sich (da wir nun beide Kinder haben) immer nach den Möglichkeiten der Kontaktaufnahme richten wird.

Die Zeitabstände zwischen den Telefonaten und SMS die wir mal vor ein paar Jahren hatten ,werden wir wohl kaum erreichen ,aber mich würde es auch ein bisschen mißtrauisch machen ,wenn morgen das Telefon wieder klingeln würde.

Dann könnte ich die eine oder andere Aussage über ihre Lebensplanung nicht ganz für bare Münze nehmen.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Suff am Morgen

Mittwoch, März 14th, 2007

Da fährt man mal mit den Öffentlichen Verkehrsmittel durch die Stadt und der Frühling beschert wieder neue Lebenskraft.

Da sitzt eine kleine Gruppe (jenseits der 40 und offentsichtlich planlos) in der Bahn und und grölt und kommentiert nach bester Mallorca Manier.

Auch wenn man den Eindruck hat ,das die Protagonisten selbst im nüchternen Zustand kaum in der Lage sein dürften geistige Höhenflüge zu vollbringen ,drückt der im Blut vorhandene Alkohol das Niveau noch weiter runter.

Draußen die weckenden Sonnentrahlen und innen Alkoholgeruch.

Da die Uhr aber noch nichtmal 9 Uhr geschlagen hatte,frage ich mich ernsthaft ob es sich hierbei um die letzten Gäste einer langen duchzechten Nacht sind ,oder ob es sich hierbei schon um die ersten Trinker des neuen Tages handelt.

Wie kann man denn morgens um 9 Uhr schon sturzbetrunken sein?

Vor allem wann muß man morgens schon mit dem Trinken anfangen um schon gegen 9 Uhr solch ein Alkoholspiegel zu erreichen?

Das war für mich nun kein neues Bild ,aber trotzdem fällt einem Vorstadtbewohner sowas natürlich eher an solch frühlingshaften Tagen eher auf.

Soviel zum Thema, das Trinker abends lange feiern und dann den halben Tag verschlafen um dann in den selbigen hineinzuleben.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Selbstzweifel und kleine Paranoia

Mittwoch, März 14th, 2007

Gestern hatte ich wieder eine dieser Phasen ,die zwar selten sind aber immer kommen ,wenn man lange nichts von großer Bedeutung macht und dann auf einmal wichtige Hebel umwirft und viel neue Verantwortung auf sich läd.

Hab ich die Tür richtig abgeschlossen?Hab ich dem Kunden die richtige Adresse durchgegeben?Hab ich die Konten richtig gebucht oder ist mir da ein Zahlendreher unterlaufen?War der Herd ausgeschaltet?Hab ich die richtige Telefonnummer weitergegeben?

Hab ich ans Firmenbackup gedacht?Hab ich den Firmenschlüssel mit nach Hause gebracht oder ihn irgendwo liegen lassen?

Diese Art von Paranoia verfolgte mich gestern in erster Linie als ich im Bett lag und der Tag sich im Halbschlaf nochmal aufdrängte ,nochmal alles durchzugehen.

Wie ein Irrer in einem Kreislauf immer wiederkehrender Gedanken kam ich mir vor.

Immer wieder die gleichen Kontrollierenden Fragen, wobei man die meißten ja eh nicht mehr hätte überprüfen können.

Nur wenn eben aus einer Routinearbeit ein schnelles Schalten neuer Dinge wird ,dann kommt einem irgendwann der Gedanke ,welche Fehler sich hätten alles einschleichen können.

Umso mehr man über den Schlüssel nachdenkt ,den man mit nach Hause gebracht hat umso mehr kommt man zu der Version ,das man ihn zu Hause gar nicht gesehen hat.

Bis zu dem Punkt an dem man sich die Situation des Liegenlassens irgendwo richtig vorstellen kann.

Dann steht man nochmal auf und guckt nach.

Alles da.

Aber das schafft keineswegs Vertrauen in die eigene Person ,sondern gibt nur den anderen Eventualitäten mehr Raum zur Spekulation.

Unter diesem Gedankendruck schläft man sehr flach und sehr schlecht.

Komisch ,aber heute (nach dem Tag der Paranoia) bin ich richtig froh wieder auf der Arbeit zu sein um irgendwie wieder die Kontrolle zu haben und wenn hier nur dir theoretische Möglichkeit habe alles 1000 mal zu kontrollieren.

Ich bin aber zuversichtlich ,das ich mich auch in diese neue Situation gewöhnen werde und nichmehr jeden meiner getanen Schritt immer wieder überprüfen muß.

Das hält ja auch ganz schön auf.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Und morgen beginnt wieder der Ernst des Lebens

Dienstag, März 13th, 2007

…“Und morgen beginnt wieder der Ernst des Lebens“….das war ein beliebter Standardspruch meines Vaters ,wenn es dann Abend wurde am letzten Ferientag oder an einem Sonntag.

Der Ernst des Lebens bedeutete für mich den Gang zur Schule und das Nachmittagliche erledigen der Hausaufgaben (gibts sowas heute überhaupt noch?).

Ich verstand mich mit der Klasse gut ,war aber ab Klasse 5 oder 6 einfach zu faul um allem was unterrichtet wurde ernsthaft zu folgen.

Da ich auch noch in einem (fast) antiautoritären Elternhaus aufgewachsen bin standen meine Eltern eher mit flachen Reden hinter mir als mit wirklichen Taten und Sanktionen um mehr Bemühen für die Schule zu bewirken.

Aber ich wußte schnell ,wie man seine Eltern ein bisschen im Eigeninteresse handeln konnte.

Außerdem waren sie selbst berufstätig und da lag es manchmal nahe den Weg zur Schule abzubrechen und sich dann 20 min auf eine Parkbank zu setzen und die Zeit abwarten bis die Eltern beide aus dem Haus sein müßten.

So kam ich in der Schule irgendwann nichtmehr so mit und dazu dann noch meine gewaltige Trägheit führten dazu ,das ich irgendwann „kleben“ blieb und dann die Klasse in einer neuen Klasse wiederholen mußte ,was meine Lust auf die Schule nicht gerade steigerte.

Als kurz und gut ..Schule war für mich eine Sache ,vor der ich keine Angst hatte ,aber ich war zu bequem und daher ging ich nur widerwillig hin oder suchte nach Alternativen nicht hingehen zu müssen.

Trotz lockerer Erziehungsmethoden hatte ich vor meinen Eltern doch noch ein weinig Respekt und wenn ich keinen Tagelangen Streit haben wollte ,mußte ich ab und zu mal in Besserungen einwilligen ,die ich dann auch zumindest teilweise umsetzen mußte.Also eine kleine straffe Hand war schon da ,aber eine Kleine.

Aber das Leben als Kind und Jugendlicher hat Vor und Nachteile..so sagt wohl der Volksmund.

Weiter sagt der Volksmund,das Kinder und Jugendzeit eine erholsamen Zeit wäre und alles was dannach kommt mit der harten Seite des Lebens zu tun hat,dann ist die unbekümmerte Kindheit und Jugendzeit vorbei.

Ich weis nicht ,ich habe mich in meiner Kind und Jugendzeit nicht nur durch die Schule aber immer gelenkt geführt und jedes individualrudern (auch wenn es eher negativ war wie das schwänzen der Schule) wurde durch Kurskorekturen von meinen Eltern begradigt.

Ich befand mich irgendwie trotzdem auf einem schmalen Grad ,der den besten Weg für mich darstellen sollte.

Ich hatte zwar genug Freiheiten ,mußte aber selbst die mit meinen Eltern aushandeln und es gab „Stunk“ wenn ich meinte meinen eigenen Weg gehen zu müssen.

Es war kein Leben mit resten Regeln ,sondern eher ein Leben mit Regeln die erst aufgestellt wurden als man sich drüber befand.

Mal mehr mal weniger.

Daher konnte ich nie klar erkennen ,wo genau sich diese Regeln befanden.

Regeln gab es schon ,aber alles war verhandelbar und Umstandsabhängig ,was viele Eltern-Sohn Diskussionen mit sich brachte.

Meine Eltern hatten durch meine Faulheit,Trägheit und meinen Drang zum Gang des eigenen angemehmsten Weg die Angst ich könnte mich der folgenden Realität des Lebens völlig entfremden.

Klar gab es im eigenständigen Leben erstmal Probleme ,die wirklichen Prioritäten zu erkennen.

Aber wenn ich jetzt einen Vergleich zwischen dem Leben und der Befindlichkeit zwischen damals als Jugendlicher und heute ziehe komme ich zu einem guten Schluß

Früher mußte ich mich nicht um Essen und Trinken kümmern und das die Miete bezahlt ist und das der Strom nicht ausgeht,aber die Vorteile eines eigenen Leben in Eigenverantwortung ist für mich viel freier und angenehmer als das was selbst unter der kleinsten Regel geführt wird.

Ich schwänze heute nichtmehr ,aber ich könnte es ,wenn ich wollte ,ohne das mich irgendeiner gängeln würde und ich Versprechungen abgeben müßte und belehrende Reden erdulden müßte.

Vielleicht bin ich einmal in 5 Jahren aus Lustlosigkeit krank, aber ich habe jederzeit die theoretische Möglichkeit und deswegen mache ich es nicht.

Ich kann auch jederzeit kündigen und zu Hause bleiben..nur wäre ich dann auf das Gehalt meiner Frau angewiesen oder im schlimmsten Fall müßte ich von Hartz4 leben, also mach ich das nicht ,weil es um mein Geld geht.

Ich kann abends so lange Fernsehen gucken wie ich will ,ich muß dann morgens nur selbst die Konsequenzen tragen.

Aber ich könnte es und wenn ich es tue,dann nehme ich auch die Konsequenzen in Kauf ,mal ertragend und mal belehrend..aber die Freiheit habe ich .

Die Gezwungenheit des Elternhauses ,was einem die Konsequenzen der Müdigkeit ersparen wollte und einem deswegen früh ins Bett schickte.

Und wenn man dann trotzdem zu müde war ,einem dann doch nach langer Diskussion und Versprechen zu Hause zu lassen.

Also für mich ist mein eigenes Leben in voller Selbstverantwortung viel besser und angenehmer als der zu enge Anzug einer Erziehungsmethode.

Daher beginnt für mich am Montag nicht der Ernst des Lebens ,sondern eher ein Montag an dem es wieder was zu tun gibt.

Wochenende ist Wochenende und Montag ist Montag….ist eben so.

Daher hat der Spruch „und morgen beginnt wieder der Ernst des Lebens“ einen fahlen Beigeschmack ,denn er erinnert mich immer an die Zeit in der ich Dinge tun sollte ,die ich nicht einsah…heute mache ich die selben wichtigen Dinge ,aber ich sehe es ein …und das gibt einem eine große Bewegungsfreiheit.

…in diesem Sinne..Danke fürs Leben

Träume am Morgen

Dienstag, März 13th, 2007

Normalerweise wird man ja vom Wecker eher aus dem Schlaf gerissen als aus einem Traum.

Da ich heute vor dem Wachwerden geträumt habe ,gibt mir also ein bisschen das Gefühl genug Schlaf gefunden haben zu müssen, obwohl ich heute echt Probleme hatte meine Augen auf zu bekommen und ich von einer Wecker Schlummerphase in die nächste glitt.

Nach dem Aufstehen ging mir nur eins durch den Kopf.

Wie wunderlich und abstrakt man doch träumen kann.

Nichts aktuelles und nichts nachvollziehbares ,was einem in den letzten Monaten beschäftigt haben könnte.

Diesmal ein Traum der scheinbar keine Grundlage für seine Entstehung hat.

Meine letzte Beziehung vor meiner Frau (und die ist 8 Jahre her) trat an mich heran und erzählte mir ,das sie sich in einen anderen verliebt habe.(soviel zur Realität).

Und sie hätte ein Kind von mir ,was ich aber nicht sehen dürfte und kein Kontakt haben dürfte,da sie sich in einer neuen Beziehung befindet.(soviel dann zur Spinne).

Über die Tatsache des Nebenbulers war ich nichtmal im Traum erschüttert ,hatte ja 8 Jahre Zeit mich damit abzufinden….aber das mit dem Kind und wie kann das Kind dann noch so klein sein??

Komisch das im Traum immer die zusammenhängende und mathematische Logik fehlt.

Wäre das ein Traum ,der kurz nach der Trennung aufgekommen wäre dann würden mir hier mögliche Ängste und Emotionen schon einen Sinn geben ,aber nachdem wir nun 7 Jahre keinerlei Kontakt hatten.

So kramt mein Traumzentrum hier Dinge aus ,die noch weit hinter der Vergangenheit liegen.Komsich.

Genauso kommt ab und zu immer wiedermal der Traum ,das ich noch zur Schule gehen müßte und dort erstmal meinen Abschluß schaffen sollte.

Das schiebe ich mal eher auf die Probleme in der Schule und meine grenzenlose Faulheit da immer hingehen zu müssen und dann doch immer wieder genötigt wurde.

Mein Leben hat durch den schlechten Schulabschluß erstmal eine hoffnungslosere Bahn genommen ,was sich aber mitlerweile relativiert hat.

Vielleicht schwebt da immer noch ein Hauch von in die Vergangenheit zurück kehren und alles anders machen mit?

Ein Gedanke ,den ich ohne zu Lügen heute weit von mir weisen würde und der mir sehr fern liegen würde.

Egal zumindest habe ich mal wieder bewußt geträumt und daher müßte ich eigentlich voll ausgeschlafen und hellwach sein…(gäähhn)

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Schwiegervaters Atlantis und eine neue Hoffnung

Montag, März 12th, 2007

Nachdem die Mutter meines Schwiegervaters altersbedings aus dem ihrem Haus und damit aus dem Elternhaus meines Schwiegervaters ausgezogen ist ,sind nun 3 Monate vergangen und mein Schwiegervater hat dies immer noch nicht so ganz verdaut.

Im Winter war man ja eh selten da aber jetzt ,wo es draußen unverkannbar Frühling wird ,wird es ihm wohl zunehmend mehr bewußt ,was er da verloren hat und wie sehr sich sein Leben der neuen Situation anpassen muß.

Da mein Schwiegervater im Berliner Umland in Dorf und mit Gartenzugang aufgewachsen ist ,wäre er der letzte der sich in ständig in einer Mietwohnung in der Stadt wohl fühlen könnte.

Da schlosse meine Frau und ich den Entschluß uns (für meine Schwiegerletern) mal nach einem Pachtgrundstück im Grünen mit Gartenhäuschen umzusehen.

Wir haben lange im Internet die Angebote verglichen und nun am Wochenende bot sich uns die beste Situation der Eltern meiner Frau unsere Erbegnisse zu verkünden.

Meine Schwiegermutter hatte am Sonntag ihren Geburtstagsbrunch gefeiert und als die letzten Gäste am Nachmittag sich dann auf den Weg nach Hause machten und mein Schweigervater wehmütig am Tisch mit vielen leeren Flaschen saß( von der er auch einige getrunken haben dürfte) wagte ich unser Anliegen per Angebot vorzutragen.

Er war sehr interessiert und gestand sich über ähnliche Möglichkeiten auch schon informiert zu haben.

Meine Schwiegermutter war von der Möglichkeit sofort hellauf begeistert und bekundete offen ihre positiven Ambitionen in diese Richtung wieder eine Möglichkeit zu haben ,sich draußen im Freien in die Sonne legen zu können.

Schon wegen ihrer Enklekinder fand sie das als eine prima Idee.

Mein Schwiegervater war zwar begeistert aber seiner Aussagen folgend würde er noch zu sehr an dem Verlust seines Heimatgrunstückes zu kauen haben.

Nach seiner ,doch etwas seltsamer Schilderung, wäre er zu Zeit zu 40 Prozent bereit sich um ein neue Heimat im Grünen zu kümmern aber er ist sich sicher das diese 40 Prozent im Laufe des Sommers noch auf 100 Prozent steigen werden.

Ich fragte mich da ein bisschen wie man zu 40 Prozent für eine Sache sein kann und jetzt schon mit Sicherheit sagen kann ,das man in Absehbarer Zeit voll dahinter steht?

Aber wir ließen es dabei und setzten auch keine Zeiten fest sondern ließen blos das Angebot im Raum stehen ,das es sowas gibt und das es finanziell erschwingbar ist und das wir sämmtliche Organisatorische Sachen wie aufstöbern der Angebote und Kontaktherstellung übernehmen würden.

Nun haben wir doch (wie ich erwartete) offene Türen mit diesem Thema eingerannt ,obwohl es meinem Schwiegervater anzusehen war ,das es für ihn immer noch ein schweres Thema ist ,das er emotional noch nicht verdaut hat.

Angetrunken steht er sowieso bei solchen Themen näher am Wasser daher wurde die Diskussion auch sehr emotional.

Als wir dann die Grundlegenden Dinge geklärt hatten ,war er wieder in seine verlustreiche Realität zurückgeholt und analysierte dann mit sichtbarem Schwermut die Situation.

Seine Heimat sei weg ,seine Heimat in der er aufgewachsen ist und immer da einen Rückzugsort hatte.

Mit Menschen mit denen er da befreundet ist versucht er noch Kontakt zu halten ,einzig allein um sich nicht völlig aus seiner Heimat ausschließen zu wollen ,aber ihm ist auch bewußt ,das es sich hier um Beziehungen handelt ,die früher oder später sich immer weiter auseinanderleben werden.

Als er noch da seinen Rückzugsort hatte ,war es ja für ihn eine zweite Heimat und nun würde er eh nur noch als Besucher kommen und wäre den Einladungen und der Gastfreundschaft der verbleibenden Leute ausgeliefert.

Das Thema ist immer noch sehr bedrückend ,aber wir sind froh einen Weg zu finden ,der ihn vielleicht irgendwann wieder aufblühen läßt.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Der Autoschrauber

Montag, März 12th, 2007

Vor einer Weile hatten wir ein Treffen mit Freunden.

Dabei waren unter anderem eine Freundin meiner Frau mit ihrem Freund.

Ich habe mich vir mit ihm unterhalten und kann perönlich nichts negatives über ihn sagen.

Später im Gespräch mit meiner Frau kam allerdings heraus ,das die Freundin meiner Frau mit ihm höchst unzufrieden sei.

Er war zwar treu ,aber nur wenn es um Personen geht.

Nach ihren Erzählungen steht sie in direkter Konkurrenz zu seinem eigenen Auto.

Beide gehen die ganze Woche arbeiten und wenn dann das Wochenende kommt ,würde sie mal gerne mehr mit ihm unternehmen, findet sich dann aber in Autobuden und Tuning-Werkstätten wieder.

Dann wird Samstag und Sonntag am Auto geschraubt was dann bis dahin geht das es am Sonntag Nachmittag nochmal gewaschen wird und dann ist das Wochenende schon vorbei.

Das geht wohl alles über ein Zeitaufwendiges Hobby hinaus ,so das man wohl denken kann ,das er wirklich ins Grübeln kommen würde ,wenn irgendwann die Wahl steht ..das Auto oder ich.

Aber vielleicht muß er nichtmal da groß drüber grübeln?

Gegen ein Hobby ist ja nicht zu sagen ,aber wie kann man mit dem geschraube an einem Fortbewegungsmittel seine Sozialen Beziehungen aufs Spiel setzen oder sie gar in der Priorität untergraben?

Er scheint nich nur jede freie Minute in seinen tollen 3er BMW zu stecken sondern auch jeden freien Euro ,sodass er es noch nicht geschafft hat bei Mama und Papa auszuziehen ,was aber rein am Geld liegen dürfte ,was da lieber ins Auto gesteckt wird.

Die ganze Szene erinnert mich schon ein bisschen an das Buch „Christine“ von Stephen King…..“Sie (das Auto) ist eifersüchtig“…

Naja so scheint Deutschland sich nie von seinen Stereotypen befreien zu können..

Heiligst Blechle halt…

..in diesem Sinne …Danke fürs Lesen

Nach der Ruhe kommt der Sturm

Montag, März 12th, 2007

Wie schon beschrieben hat sich meine (Ex)Freundin im Verlauf ihrer Schwangerschaft und der Geburt ihres Babys kontaktmäßig immer weiter von mir entfernt.

Nach 4 Jahren Beziehung und nach über 10 Jahren der Freundschaft ,habe ich mir hier darüber ausgelassen ,wie schade es doch ist ,das diese Freundschaft in die Brüche geht ,nachdem jeder fester im eigenen Leben steht und mich gefragt ,ob sich die Freundschaft nur halten konnte ,solange im Leben der einzellnen nicht so klare Entscheidungen wir Kinder und Heirat getroffen wurden.

Zunächst sah es die letzten Monate danach aus.

Nun kam aber (mit fast 2 Monatiger Verspätung) Das versprochene Babybild mit einer längeren E-Mail.

Da aber das letzte Jahr der Kontakt ausschließlich von mir aufrechterhalten wurde und ich mich dann immer mehr als störend empfand hatte ich meine Kontaktbemühungen eingestellt und diese wurden auch Monatelang nicht vermisst.

Nun also die E-Mail mit dem Bild.

Ich wollte nicht in den gleichen Trott zurückfallen ,den sie von mir gewöhnt war und sofort zurückschreiben ,also schwieg ich zu dieser Mail.

Eine Woche später landete dann die erste SMS auf meinem Handy ,ob ich das Bild und die Mail erhalten habe.

Zwei Tage später wieder eine fragende Mail ,ob alles ok sei und warum ich mich nicht melde.

Ein weiterer Tag später eine fragende SMS ,warum ich auf nichts reagiere und was los sei.

Nach Monatelanger Stille scheint ihr jeder weitere Tag schwer im Magen zu liegen an den ich nicht auf jeden Zuruf springe.

Ich habe mich bisher nicht zurück gemeltet ,weil ich auch gar nicht weis ,was ich ihr sagen soll…außer die üblichen Formalitäten ,wie süß doch das Baby ist u.s.w.

Früher hatte ich ihr gegenüber ein Mitteilungsbedürfnis ,das sich jedes mal entladen hat ,wenn wir mal telefonierten.

Da sie auch nicht gerade auf den Mund gefallen ist ,wurden es jedesmal sehr lange Telefongepräche über alle Themen die man sich so vorstellen kann.

Selbst nach 2 oder 3 Stunden Telefonieren gerieten wir eher noch tiefer in eine Diskussion über verschiedene Themen als das langsam alles gesagt wurde.

Umso länger der Abstand zwischen den Telefonaten oder E-Mails wurde um so mehr gab es zu berichten.

Nun habe ich aber das Gefühl ,das sich der große Zeitabstand eher entfremdend ausgewirkt hat.

Ich wüßte kein Thema mehr ,was ich mal dringend ansprechen würde und nichts was ich ihr unbedingt mal berichten müßte.

Obwohl sie eher davon zurückschreckt mich auf dem Handy anzurufen (denn sie wüßte ja nicht in welcher Situation ich mich befinde und empfindet es immer als unangenehm ,wenn meine Frau zuhörend in der Nähe ist) wird sie in nächster Zeit doch zu diesem Mittel greifen um ihre Klarheit über die Frage zu bekommen ,warum ich nicht reagiere.

Daher (so kindisch das auch klingt) habe ich für diese Woche erstmal mein zweitHandy aktiviert und das andere ausgeschaltet.

Nun hat sie nichtmal eine funktionierende Telefonnummer um mich zu erreichen.

Irgendwann werd ich mich ihrem Kontakversuchen stellen müssen ,weis aber nicht wie ich dann reagieren soll.

Soll auf Doof schalten und die nicht angekommenden Mail auf meinen strengen Mailfilter schieben und die Unerreichbarkeit übers Handy auf die Kostengünstigere Variante sich für ein PrePaid Handy entschieden zu haben und das Vertragshandy nun im Staub versinken lassen bis der Vertrag endet?

Schon beim Lesen der E-Mail ist mir ganz schön das Gähnen gekommen.

Früher habe ich ihre Mails gelesen wie ein Roman und bei jedem zweiten Satz ist mir ein Kommentar ,eine Zustimmung oder ein Kontra eingefallen…das ich die Mails meißt sehr schnell beantwortet habe.

Nun aber die Mail über den Verlauf der Geburt und ihr Leben jetzt.

Die schwere Zeit um die Geburt selbst herum und warum sie sich so lange nicht melden konnte.

Ich kann es ja immer verstehen wenn man mal die Kopf zu hat und einfach keinen Nerv hat um sich zeitintensiv noch mit jemanden anderen zu beschäftigen ,aber das Senden einer SMS kostet keine 30 Sekunden.

Stellenweise kann ich nichtmal wiedergeben was in ihrer letzten Mail stand,weil ich mich selbst ertappt habe ,sie ab einem bestimmten Punkt nur überflogen zu haben.

Dabei kann ich nicht sagen ,das ich zur Zeit so eingespannt wäre ,das ich nun keine Zeit hätte….sonst würde ich ja nicht zum Schreiben meiner Blogs kommen.

Ich plane eigentlich nicht den Kontakt einschlafen zu lassen ,dafür sind wir schon zu lange befreundet aber zur Zeit (und da spreche ich wohl nur für den aktuellen Tag) habe ich einfach keinen Zugang dazu.

Erschreckdender ist dabei noch ,das würde der Kontakt nun doch einschlafen ,war es mir noch nie so egal wie in diesen Tagen.

Dabei sollte man sich doch jeden Freund immer erhalten.

Aber wie ich schon mal geschrieben habe ,das wird einfach keine Freundschaft sein ,denn ich habe andere Freunde ,zu denen ich länger kein Kontakt hatte und trotzdem findet man immer wieder zueinander.

Aber ,wenn ich was aus den letzten 15 Jahren gelernt habe ,bei der Freundschaft zwischen ihr und mir zählen keine Regeln einer normalen Freundschaft.

Vielleicht wären wir die besseren Freunde geworden ,wenn wir die erste Phase einer Liebesbeziehung einfach übersprungen hätten….

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen…

Ein Ebay Fest

Sonntag, März 11th, 2007

Vor genau einer Woche haben wir uns die Mühe gemacht alle rausgewachsenen Kinderklamotten (oft nichtmal getragen ,denn man bekommt ja sowie geschenkt) bei Ebay einzustellen.

Immer in der Hoffnung das wir bestensfalls zum Schluß auf Plusminus Null kommt ,wenn man denn alles verpackt und verschickt hat ,und sich erstmal die ganzen Kartons zum verschicken erstmal zugelegt hat.

Da es genau eine Woche her ist sitzen wir nun gebannt vor der Ebay Seite und drücken immer wieder auf aktualisieren, da wir ja über 50 Teile eingestellt haben.

Dabei gehts hier gar nicht mehr darum richtig reich zu werden und zum Glück nach den ersten Auktionen auch nichtmehr darum ,das wir am Ende die Versand und Verpackungsunkosten raus haben ,sondern Ebay wandelt sich so zu einem Wochenend Verkaufs Fest.

Wer hat hier was bekommen und wer hat gleich 2 oder mehr Sachen ersteigert (spart ja ihm und uns Versandkosten) und auch kleine Resümees werden gezogen ,was man mit der einen oder anderen Sache verbindet ,von der man sich nun trennt.

Da ist der erste Strampler aus dem unser Sohn so schnell rausgewachsen ist.

Und da ist die Jacke in der ich ihn so oft fotografiert hatte.

Tja alles zu klein und Vergangenheit.

Somit ist es eher ein Etappenfest was und wirklich bei der feierlichen Trennung von den Sachen im Minutentakt doch näher bringt ,das die Zeit weitergeht und nicht nur unser Sohn aus seinen Sachen rausgewachsen ist ,sondern das auch die Zeit des kleinen Babys und des Kleinkindes vorbei ist.

Das Leben geht immer weiter und die Zeit vergeht manchmal schneller als es einem Lieb ist.

So trennt man sich nich nur von den alten Kindersachen ,sondern verabschiedet auch eine Epoche im eigenen Leben.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Unfallrisiko Hauskatze

Samstag, März 10th, 2007

Seit nun 5 Jahren haben wir selbst einen Hauskater ,der sich bei uns ganz wohl fühlt und den wir auch nicht mehr missen wollen.

Er gehört eben zur Familie.

Trotzdem hat dieser schnelle Pelz machmal riskante Eigenschaften.

Selbst nach 5 Jahren mit Katzen WG Erfahrung passieren mir manchmal waghalsige (fast)Stürze oder extrem gefährliche Ausweichmaöver.

Wenn man dann mal in der Wohnung ganz schnell zum klingelnden Telefon rennen muß (welches sich dann immer in der anderen Ecke der Wohung befindet) ausgerechnet dann muß die Katze nebenher,kurz vorne weg oder durch die Beine des Sprintenden hindurchlaufen.

So fällt man dann eher eilig durch die Wohnung oder die Katze fliegt eben machmal ein kleines Stück aufgrund logischer physikalischer Sätze der bewegten Masse ,der sich der Haustieger in den Weg stellt.

Warum gehen Katzen einem den ganzen Tag aus dem Weg und in den 5 sekunden ,wo es um Huntertstel Sekunden geht versuchen sie sich als laufende und unberechenbare Hürden.

Auch eine hecktisch vorauslaufende Katze und dann plötzlich stoppend und umkehrend muß man immer mit einrechnen.

Ich frage mich ,ob man bei der Häuslichen Unfallversicherung das Mitbewohnen einer Katze angeben muß.

Obwohl ,dann bekomme ich sicherlich eine sehr teure Police.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Wassermann und Sodaclub

Samstag, März 10th, 2007

Vor einer ganzen Zeit hat man sie in so ziemlich jedem Haushalt angetroffen.

Kein Kisten schleppen mehr,einfach den Wasserhahn aufdrehen und dann CO2 rein und dann eine Geschmacksrichtung seiner Wahl in Form eines Konzentrates , da konnten wir damals auch nicht wiederstehen.

Nach dem Massentrend Backautomat folgten wir der scheinbar nächsten Generation der Getränkegewinnung dem Wasser Max.

Pro praktisch und so Kräftesparend das Teil aber auch war ,seit Jahren dümpelt es einfach so in einer Abstellecke in der Küche herum und wir sind wieder dabei Getränke ranzuschleppen.

So sonderlich schlechter geschmeckt als die anderen Industriesachen hat es nicht und trotzdem hat man sich davon wieder getrennt ,genau wie vom „praktischen“ Brot selber backen in einem Brotbackautomat.

Heute ist dann der Tag gekommen und meine Frau hat den Wassermax sammt Zubehör (mit meinem Einverständnis) entsorgt.

Warum blos habe ich ihn auf einmal nichtmehr genutzt ,obwohl es mir genauso geschmeckt hat wie die Kaufhallenbrause und es do so praktisch war mit dem selbstmixen?

Wahrscheinlich bin ich dann doch wieder in die Kistenschleppende Realität des Lebens zurück gefallen und habe noch keinen Nerv für solch Futuristischen Kram:-)

Aber meine Eltern haben ja nach wie vor so ein Teil ,da werd ich dann beim nächsten Besuch ein Glas jüngster Nostalgie trinken.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Verlockung Handvertragsverlängerung

Samstag, März 10th, 2007

Da bin ich doch nun seit 7 Jahren bei E-Plus Vertragskunde und habe mich noch nie so über diesen Vertrag so aufgeregt wie das letzte Jahr.

Immer wieder mußte ich in Kauf nehmen ,das mitlerweile die PrePaid Tarife schpn günstiger sind als meine Vertragstarife und das man den bezahlen Service bei E-Plus bei unfähigen Callcenteragenten vergeblich sucht.

Schon damals hab ich mir geschworen ,keinen Handyvertrag mehr einzugehen ,sondern auf das viel felxiblere PrePaid System zu setzen.

Wenn dann wieder Ärger kommen sollte,wandert die Karte eben in den Müll wenn sie leer ist.

Aber aller Ärger über den schmalen nicht helfenden Service bei E-Plus hat sich geglättet ist weit in der bewußte Vergangenheit gerutscht und nun funktioniert alles Handybasierte schon eine ganze Weile wieder zu meiner Zufriedenheit.Oder besser gesagt es kam zu keinem Servicefall ,an dem ich die Unkompetenz gegenüber dem Kunden wieder hätte spühren können.

Zeit ist vergangen und auch schon ein bisschen Gras über die Sache gewachsen.

Und dann surfe ich so durchs Internet und sehe auf meiner E-Plus Homeseite ,das für mich wieder ein „Treueangebot“ geschaltet ist.

Meine letzte Vertragsverlängerung ist nun also wieder genau 2 Jahrer her und nun fällt man also wieder in die Zeit in dem man dem „Noch“ Nichtkunden wieder ein bisschen gleicher ist.

Die ganze Sache mit dem Treueangebot hat sich nun in den letzten sieben Jahren so verschoben das ich nun schon ein Jahr vorher ein Angebot bekomme bevor mein Vertrag auslaufen würde.

Als ich mich dann das letzte mal gebunden habe ,dann also für weitere 2 Jahre die aber erst nach einem weiteren Jahr an zu zählen begannen.

Nun gucke ich mich auf der Seite um und lese mir mein Angebot durch.

Da gibts wiedermal ein neues schickes Handy (Auswahl zwischen vielen) das meine Augen heller erstahlen läßt.

Der letzte Blick auf die Telefonrechnung war auch ganz dem Erwarten.

So betrachtet man sich die Preisnachlasse beim Treueangebot und kommt schon wieder ins grübeln.

So schlecht waren die gar nicht.

Man konnte immer Telefonieren ,es gab keine Netzausfälle und es gab keinen größeren Ärger und nun lockt man mit genau den Mitteln ,für die man so empfänglich ist.

Es ist schon komisch wie ich mir wieder den kommerziellen Honig ums Maul schmieren lasse und ernsthaft über ein Verbleib im E-Plus Club Gedanken mache ,bekommt man doch ein so schönes Geschenk.

Noch kämpfe ich da selbst mit mir ,aber im Grunde ist mein Handy (obwohl 2 Jahre alt) voll funktionsfähig und außerdem hat das Wuschhandy keine wirklichen Funktionen ,die ich nun absolut brauchen würde.

Also ist es wieder ein Werbefeldzug gegen meinen technischen Spieltrieb ,der wieder Dinge haben will ,mit denen man ja noch so schöne Dinge machen könnte ,obwohl man genau weis ,das sich das Spielen nach 2 Wochen sowieso wieder relativiert hätte und das Handy wieder zu einem normalen Telefon mit SMS Funktion zusammenschrumpft.

Dann hängt man jedoch wieder weitere 2 oder 3 Jahre in einem Vertrag fest und das alles für 2 Wochen für den Nachgang eines Spieltriebes der alles Neue ausprobieren und besitzen möchte.

Nein dazu bin ich noch zu zufrieden mit meinem aktuellen Handy, das ich es dieses letzte Jahr auch noch aushalte.

Sollte es dennnoch kaputt gehen oder nicht mehr gefallen ,dann kaufe ich mir eben selbst ein neues..Ohne Verpflichtungen.

Die 100 Euro Rabatt sollten mir diese Freiheit wert sein!

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Second Life letzte Klappe

Samstag, März 10th, 2007

Nach 2 ausführlichen Tagen der Beschäftigung mit diesem Phänomen ,werde ich mich quasi aus dieser künstlich erschaffenen Welt wieder zurück ziehen.

Der Fokus der Konzentration sollte sich doch auf das erste (und eigentliche einzigste Leben) beschränken.

Nach einer Anmeldung bei „Second Life“ steht man erstmal als „Avatar“ Sinn- und Planlos in der Gegend herum.

Doch man kann dort was aus seinem „Leben“ machen.

Neue Klamotten ,ein Grundstück kaufen und ein Geschäft eröffnen…das kostet allerdings was.

Wäre das alles ,wäre es für mich „nur“ eine reine Geldverschwendung für Freaks..so als würde man Lotto spielen.

Bedenklicher finde ich die Tatsache ,das man sein virtuelles Leben so ausrichten kann ,das der Geldfluß nicht nur in das Spiel hineingeht ,sondern auch im Spiel selbst zirkulieren kann.

So kann man einen Shop errichten oder sich irgendwo anstellen lassen ,was einem abder dann zu noch mehr Zeitinvestition in der künstlichen Welt zwingt.

Das „Spiel“ suggeriert ,als könnte man sich hier eine Existenz aufbauen und damit nach und nach sein ganzes virtuelles Leben immer besser und unabhängiger von dem Geldfluß von außen organisieren.

Das stimmt auch.

Sicherlich könnte man sich die eine oder andere Belastung der Kreditkarte ersparen um sich neue und Schöne Dinge zu kaufen (zumindest für den Avatar) indem man schlicht und einfach in der virtuellen Welt arbeiten geht.

Also was man hier an Geld (von außen) einsparen will ,muß man in Zeit in dem Spiel investieren.

Ich selbst habe in den 2 Tagen schon gemerkt ,das man beginnt auch virtuell zu denken und richtige Planungen in dieser Welt vornimmt.

Generell finde ich Second Life eine interessante Sache ,wenn es um die technisch machbaren Möglichkeiten geht.

Die Erschaffung einer neuen Welt mit wahrnehmbaren Raum ,mit gewohnten Vorzügen ,bewußt befreit von gewohnten Nachteilen des Lebes,basierend auf der Idee des Internets…egal wo du bist,von wo du dich einloggst ,hier stehst du genau neben mir.

Nur gut das im im realen Leben immernoch aufs Klo muß und ab und zu was essen muß,sonst könnte man die beiden Welten nach langer Spielzeit völlig verwischen.

So genial die Idee dieses Spiels auch ist und so sehr ich das als eine Positive Erweiterung des Internets und der Kommunikation (oder chat)sehe umso mehr sehe ich die Gefahr von Realitätsflucht.

Schon bei anderen Onlinespielen immer wieder ein Thema ,aber ich denke die Nachbildung der realen Welt wird größere Wellen schlagen als die Schaffung einer World of Warcraft Welt in der ich schon an den Monstern merken muß ,wo ich bin.

Ein bestreben die reale Welt künstlich zu klonen kann eher zu Verwechslungen führen.

Sicherlich werden viele diese Welt nur als Spielwiese und Kommunikationsplattform verstehen ,aber ich denke bei 41.000 neuen Spielern jeden Tag ,bestimmt nicht alle.

Und dann noch!

Egal ob man es versteht seine Unkosten im Cyberspace durch arbeit in dem selbigen zu decken oder man nur auf Geld aus dem realen Leben angewiesen ist…selbst dieser Cyberspace hat eine art Steuer, die dem Staat zu Gute kommt….in diesem Fall …Der Entwickler und Erfinder dieser Welt.Der Macher.Die Firma ,denen die Server gehören ,auf dem sich das Leben erst abspielen kann.

Doch näher an der wirklichen Welt als man denkt.

….in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Second Life

Donnerstag, März 8th, 2007

Wenn man soviel davon spricht, mußte ich dochmal sehen was dahinter steckt.

Deswegen habe ich mich mal bei „Second Life“ angemeldet und die Client-Software runtergeladen.

Second Life ein Spiel? Ja und nein.

Eine Kombination aus Tomb Raider und den Sims mit einem starken Rollenspielcharakter.

Eigentlich aber nur die Nachbildung des realen Lebens ,nur kann man hier sein Äußeres selbst bestimmen und hat die seltsame Fähigkeit zu fliegen.

Als so die ersten Spiele auf den Markt kamen bei dem man einen festen Avatar hat ,war mir schon klar ,das es von nun an Ziel sein wird unsere Welt künstlich zu kopieren.

Alles was ich in der realen Welt tun kann ,könnte ich (und noch mehr) auch im 2.Leben der Second World tun.(oder lassen).

Ein bisschen reinspielen muß man sich da schon ,aber es erklärt sich viel von selbst und das schnell.

Ich finde das eine Interessante Entwicklung und ich werde da ab und zu mal wieder reinschaun.

Ein richtiger Dauerspieler werde ich da aber nicht werden ,da ist mir doch das reale Leben lieber und warum brauche ich eine exakte Kopie des wahren Leben ,das ich schon habe?

Will ich bei Second Life etwas anders gestalten ,dann sollte ich zuerst mal veruschen ,ob sich das nicht im realen Leben verwirklichen läßt.

Da Second Life auch bald in nichtenglichen Sprachen zu haben sein wird…(also auch in deutsch) …wird das sicherlich noch ein Gebiet das noch für viel Geprächsstoff sorgen wird.

Schon heute haben sich dort über 4 Mio Nutzer registriert und ich kann verstehen ,wenn Kritiker da von einem Suchtfaktor sprechen.

Auf jeden Fall finde ich die Idee und die organisatorische Umsetzung dieser Zweiten Welt bewundernswert…

Irgendwie werden immer mehr Science Fiction Filme wahr ,über die man früher noch eher skeptisch gelacht haben…

Ab heute ist der Film „The 13th Floor“ kein Science Fiction mehr!

Viel drüber erzählen kann man nicht…am besten selbst mal ausprobieren….

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen