Archive for März 15th, 2007

Ein Lobeslied auf das Internet

Donnerstag, März 15th, 2007

Heute schon ganz selbstverständlich.

Kaum einer der Internetnutzer sieht in der Existenz noch was bedeutendes an.

Dazu mal eine kleine Story ,die am einem unbedeutenden Beispiel den Nutzen des Internets aufzeigt.

Als ich noch ein Kind war ,kann ich mich noch gut daran erinnern ,das die Oma meiner Nachbarin bei ihren Besuchen bei uns im Osten immer eine Süßigkeit mitbrachte ,die ich sehr gern gesessen hatte.

Irgendwann brachte sie diese Köstlichkeit nichtmehr mit ,dafür aber was anderes.

Seit der Wende bin ich immer wieder mal suchend durch die Regale der großen Supermarktketten gestreift und habe sogar schon ab und zu Verkäuferinnen gezielt danach gefragt.Lang sehr lange.Keiner kannte das Produkt.

Bis mir dann eine Verkäuferin anfang der 90er Jahre sagt ,das sie es schon kenne ,aber das es seit 1987 in Deutschland nichtmehr verkauft wird.

Irgendwann aus dem Nichts erinnerte ich mich in diesen Tagen wieder an diese Geschichte und den Geschmack aus meiner Kindheit.

Der Weg zum PC war schon der Weiteste um dieses Produkt wieder zu finden.

Rechner an..2 Minuten.

Google suchen lassen…keine 2 sekunden.

Der erste Link…1 sekunden.

Ein Klick auf ein englischen Süßigkeitenhändler (war ja ein englisches Produkt) und bestellt…1 Minute.

Eine knappe Woche Später hatte ich nach über 20 Jahren wieder den bekannten Geschmack des Produkts auf der Zunge.

Das Internet ist mit seiner einfachen Informationsbeschaffung in der Einfachheit durch nichts zu ersetzen.

Wie schwer wird ein indischer Elefant?Und wie alt?

Im Internet sind es nur 2 Klicks ,die einen eine Frage beantworten.

Ansonsten müßte mal erstmal Biologische Institute und den Zoo anrufen..wobei man ja bei den meisten Dingen nichtmal wüßte ,wen man anrufen sollte.Und auch wegen so einer Frage überhaupt anrufen würde und den Leuten da die Zeit stehlen.

Nun legt sich jeder seine Individualbildung zurecht und kann dann noch auf einen Topf von Wissen zurückgreifen ,der im Prinzip das Gesammtwissen der Menschheit darstellt.

Also mal ein Lobeslied auf die Möglichkeiten des Internets..es darf jeder mit einstimmen ,der noch weis ,wie es ohne war.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der Garantie-Countdown

Donnerstag, März 15th, 2007

Vor 2 einhalb Jahren haben wir uns eine neue Küche mit Elektrogeräten gekauft.

Die Spühlmaschine war schon nach 2 Tagen defekt.

Sie wurde dann unter Garantie wieder repariert und nun nach gut 2 Jahren fängt sie mit der gleichen Macke wieder an.

Ein Blick auf die neue Gerantieurkunde die wir nach der Reparatur bekommen haben zeigt auf das seit wenigen Wochen die 2 Jährige Garantie abgelaufen ist.

Da frage ich mich schon ,ob so manch elektrisches Gerät einen Countdown oder einen Timer hat ,der die Zeit bis zum Garantieende runterzählt und dann einfach irgendwas im Gerät rumzicken läßt oder einfach ein paar Schaltkreise blockiert?

Schließlich ist es ja marktstrategisch viel besser viele und oft billige Geräte zu verkaufen als Dauerhafte Qualität.

Bei richtiger Qualität müßte ja eine Firma dicht machen ,wenn der erste Markt gesättigt ist.Kein Nachfolgeprodukt das noch ein bisschen besser ist,kein Austausch..kein Upgrade.Keine Verbesserten Geräte als Reaktion auf die Konkurrenz.

Nun will ich mal abwarten ,denn bisher läuft unsere Spühlmaschine noch ,aber jeder wird wohl wissen ,was mit technischen Geräten passiert ,die erstmal die ersten Macken zeigen.

Wenn es schon soweit ist ,das sie meißtens geht und manchmal einfach nicht anspringt….hier haben wir es wohl mit einem Timer im Endstadium seiner Aufgabe zu tun.

Nun wird also so billig wie möglich (wenns geht noch in China) hergestellt,aber das Geld für eine Garantie-Timer ist wohl immer da 🙂

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Enkeltag

Donnerstag, März 15th, 2007

Gestern hat mein Vater mein Sohn nach dem Mittagsschlaf vom Kindergarten abgeholt und zusammen mit meiner Mutter haben die drei dann bei ihnen im Garten gespielt,waren lange auf dem Spielplatz dann beim Bahnhof und haben sich Züge angesehen und zu guter letzt noch bei Mc Donalds.

Ein ganzer Nachmittag ganz nach den Lieblingsbeschäftigungen meines Sohnes ausgerichtet.

Als die drei dann Abends gegen 18 Uhr bei uns eintrudelten um den Kleinen wieder abzugeben ,kam mir schon mein Sohn im Hausfluhr aufgeputscht gröhlend entgegen und berichtete aufgeregt und nicht der Reihenfolge nach ,was er heute alles erlebt hat ,dann ging es ins Kinderzimmer ,wo er dann einige Passagen des Tages heute gleich mal nachspielen mußte.

Auch meine Eltern zeigten (trotzdem es ja eine ganzschön Kraftraubende Aufgabe ist) keinerlei Ermüdungserscheinungen.

Sie waren mindestens genauso überdreht und Glücklich über den schönen Tag ,wie mein Sohn selbst.

Meine Frau und ich kamen dann von der Arbeit nach Hause und hatten mal so einen Nachmittag für uns allein.

Mal in Ruhe essen und dann mal in Ruhe auf die Couch sinken und die absolute Ruhe genießen.

Bei offenem Fenster auf die leisen Geräusche der Umwelt achten und sogar ein paar Vögel des frühen Frühlings konnte man ab und zu hören.

Für meine Eltern war es nach eigenen Angaben ein total schöner Tag und mein fröhlich umherlaufender Sohn sprach auch für sich.

Nagut ein Nachmittag bei dem alle Beteiligten mal was von hatten.

So brauchten wir unseren Sohn abends nur ins Bett zu legen und bevor er sich in der liegenden Position befunden hatte ,war er auch schon eingeschlafen.

Ich bin richtig froh ,das meine Eltern aus der Defensive des Enkelkümmerns rausgekommen sind und nach und nach sich mehr für gemeinsame Unternehmungen mit uns interessieren.

Ich habe mich auch schon hier drüber ausgelassen ,das es mir mal sehr gestunken hat ,das meine Eltern dann mal nach 4 oder 6 Wochen anriefen ,ob wir mal mit dem Kleinen raus zu ihnen kommen könnten ..und wenn nicht dann eben vielleicht ein anderes mal.

Im Gegenzug haben sich die Eltern meiner Frau immer gleich stark um den Kleinen bemüht.

Nun lag das Großelternverhältnis meines Sohnes bei 90 zu 10 (gegen meine Eltern).

Jetzt wo meine Eltern stark nachziehen ,muß es ja eine Umverteilung geben ,da wir den Kleinen ja auch nicht jeden 2.Tag abgeben wollen.

Wenn meine 10 Prozent Eltern sich langsam auf die berechtigten 50 Prozent des Großelternteils zubewegen sind das sicherlich andere Gefühle ,als wenn jemand von seinen 90 längerfristig 40 wieder abgeben muß.

Aber so ist das nunmal und ich bin froh ,das meine Eltern ein umdenken und bemühen zeigen.

Alles in Allem ein schöner Tag..für wirklich alle Beteiligten.

..In diesem Sinne..Danke fürs Lesen