Archive for März, 2007

Internetsucht

Freitag, März 30th, 2007

Frühjahr 1998.

Ich bezog mit meiner Freundin endlich eine größere und schönere Wohnung.

Mehr Platz und viel Startkapital von den Eltern bedeutete das ich mir endlich einen Traum erfüllen konnte und wir uns einen PC zulegten.

Internet und co waren damals noch nicht so verbreitet ,sodass mich erst ein Freund auf die Idee brachte als er mal sein Modem mitbrachte um mir das Internet zu zeigen.

Ein paar Tage später hatte ich selbst eins.

Die neue Welt die sich mir da auftat war kaum zu ergründen und sehr unübersichtlich.

Aber schnell blieb ich bei den Dingen die mir wichtig erschienen hängen.

Ich hatte dann auch schnell viele Freunde rund um die Welt mit denen man sich per Chat oder per Mail austauschte.

Ohne es richtig zu merken,verschob sich mein Tag immer mehr in die Nacht hinein und das auch bei meinen „Freunden“ (aus Deutschland) mit denen ich nur im Virtuellen Kontakt stand.

Ein bisschen komisch fand ich mich selbst als ich dann einen AOL Anschluß hatte ,einen von T-Online und einen von Compuserve.

Aber komisch kam mir das nur am Anfang vor ,dann war ich froh das ich gleich über mehrere Auffahrten ins Internet verfügte.

Dabei hatte AOL den besten Chat (für damalige Verhältnisse) waren aber teurer als T-Online und Compuserve hatte die besten Datenbanken für ihre Kunden ,was freie Software anging.

Da ich zur Interneteinstiegszeit nicht nur arbeitslos sondern auch völlig Hobbylos war ,bot sich das Internet mit seinen Möglichkeiten mir als völlig neu zu erkundens Feld an.

Also stand ich um 14 Uhr auf und schon beim Frühstücken knarrte und piepste das Modem seinen bekannten Sound,bei dem ich schon abhören konnte ,bei welchem Anbieter ich mich gerade einwählte.

Die Onlinesitzung ging dann bis mir morgens um 5 oder um 6 wieder die Augen zufielen oder einfach keiner mehr Online war mit dem ich chatten konnte.

Ich saß vorm PC und vorbei am Leben.

Mir fiel es nichmal sonderlich auf ,das ich meinen besten Freund den ich sonst alle paar Tage gesehen hatte nun schon seit 4 oder 6 Wochen nichtmehr gesehen hatte.

Mit ihm konnte ich auch nicht mehr lange telefonieren ,da er ja kein Internet hatte somit konnte ich mich mit ihm auch nicht über das austauschen ,was ich so den ganzen Tag „erlebe“.

Ich saß vorm Chat und meine Freundin kam von der Arbeit und machte sich ihr Abendbrot und ging irgendwann ins Bett ,als sie genug allein Fernsehen gesehen hatte.

Später ging sie früher ins Bett und weinte sich lieber in den Schlaf, was ich aber vor meinem Messenger und Browsern nicht mitbekam.

Der heiße Sommer 98 war für mich ein Sommer in einer noch heißere Wohnung in einer abgedunkelten Ecke vor dem PC.

Ich hatte meine festen Interntfreunde und auch Chatbekannschaften auf die man schon aufgeregt wartete ,bis sie endlich wieder online kamen.

Irgendwann hörte ich von meinem besten Freund fast gar nichts mehr ,aber ich hatte ja ein alternatives Betätigungsfeld und andere Freunde ,also fiel mir auch das nicht weiter auf.

Irgendwann verließ meine Freundin die gemeinsame Wohnung und zog zu ihrem Vater ,weil es nach ihren Angaben nichtmehr so weiterging und sie brauche Abstand und ich sollte mal in Ruhe über alles (vor allem unsere Beziehung) nachdenken.

Ihr Ausziehen hatte für mich aber Anfangs nur Vorteile ,denn nun konnte ich mich noch Hemmungsloser dem Web hingeben und gar kein schlechtes Gewissen mehr haben ,wenn ich erst ins Bett kam ,als sie schon wieder aufstehen mußte.

Als mir dann die Tragweite ihres Auszuges bewußt wurde ,war es schon zu spät.

Da ich nun meine Leben ohne das Einkommen meiner Freundin organisieren mußte ,passierte das einzig richtige.

Immer mehr ging mir das Geld aus und irgendwann bekamen auch AOL und die Telekom nichts mehr (weil einfach nichts mehr da war).

Irgendwann knackte mein Modem nur verzweifelt und als ich den Telefonhörer abnahm hörte ich keinen Ton mehr….Vorbei.

Seit dem (auch durch die Folgen dieses Wahns) gehe ich mit diesem Medium viel bewußter um und überlege mir vorher ,was genau ich vor habe ,wenn ich den Rechner einschalte.So klappts.

Heute höre ich dann immer öfter von neuen Internetanwendungen die auch ihre Süchtigen finden werden..oder schon gefunden haben….

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Hypochonder

Donnerstag, März 29th, 2007

Schon als ich vor langer langer Zeit mit meiner ersten Freundin zusammen war, fiel mir an ihr auf ,das sie sehr ängstlich gegenüber Krankheiten und Ansteckungen war.

Sie konnte keine Krankenhäuser leiden und früchtete sich bei jeder Gelegenheit und Phase des Lebens vor den gesundheitlichen Risikos.

Ein Waldspaziergang war immer das Risiko von einer Zecke angefallen zu werden die ja Hirnhautentzündung übertragen kann.

Überall überhöhte Vorsicht und Vorausschauendes Leben ,wie in einem Kriesengebiet.

Ich hingegen ernährte mich von Fast Food und achtete weniger auf meine Gesundheit.

Ich war kaum krank und wenn mich dann doch alle 2 Jahre mal eine Grippe flach legte ,dann war ich nach ein paar Tagen wieder oben auf, war ja nichts großes.

Sie hingegen kränkelte damals schon ganz schön rum.

Ich hörte dann oft ,von „Erkältungen die sie irgendwie nichtmehr los wurde“ und von „Da hab ich wieder was ,wo sich die Ärtze auch noch nicht einig sind“.

Nur damals tat ich das einfach als „Macke“ ab und konnte drüber weg sehen.

Als nun aber Jahre nach unserer Trennung in ihrem Leben alles ganz anders zu verlaufen schien ,wie sie sich das immer erhofft und geplant hatte ,entging mir bei unserem bestehen bleibenden Kontakt nicht ,das sie diese Hypochondie verstärkte.

Wenn man mal den Weg sieht ,den man zum Verwirklichen seines Lebenstraumes geht ,dann habe ich sie wohl irgendwann mit halb angezogener Handbreme überholt ,da ich nebenbei noch im stande war das Leben um mich herum zu genießen ,wären sie sich in ihrem zielsträbigen Ehrgeiz hat von mir überholen lassen.

Ungerecht??Ja finde ich auch.

Als wir dann länger und engeren Kontakt hatten ,stellte sich heraus ,das sie gar nicht so glücklich in ihrer jetzigen Beziehung war und das sie sich irgendwie zwischen den Stühlen sieht.

Auf der einen Seite ihr derzeitiger Partner, von dem innerlich wohl die rosarote Fassade abgebröckelt ist und ihrem Ex (also ich) der sich so verändert hat,wie sich sich das immer gewünscht hat und dabei alle Dinge beibehalten hat ,die ihr früher schon an mir wichtig waren.

Zu dieser Zeit lebte ich aber schon in der zweiten Beziehung nach ihr und es sah alles danach aus ,das ich diesmal die richtige erwischt hatte.

Also mußte ich meine EX Freundin enttäuschen und kurz darauf gestand ich ihr ,das ich Vater werde und wir heiraten werden.

Sie meinte damals ,das für sie Liebe auch bedeutet los lassen zu können ,wenn der andere scheinbar glücklich ist.

Doch in dieser Zeit hatten wir weiter Kontakt ,nur eben mit geklärten Verhältnissen.

Nun war sie ja schon eh anfällig auf jede Form einer Infektionswelle ,aber was dann kam ,fand ich schon wunderlich.

Zugegeben ,nicht nur ich haute ihr mit meiner Entscheidung in die schwache Psyche ,sondern (wie es sooft ist) kamen noch ein paar andere Dinge fast zeitgleich dazu.

Sie fand ich in einem Leben wieder in den sie gleich 3 Todesfälle in einem Jahr in der größeren Familie zu verarbeiten hatte und sah sich in einer halb funktionierenden Beziehung ohne die bisherige Ausstiegsklausel es mit dem EX nochmal zu versuchen (irgendwann).

Denn selbst wenn es eine Illision bleibt ,schon die mögliche Illusion kann einen ja etwas beflügeln.

Dann lief ein langer Faden der immer wiederkehrenden Enttäuschung durch ihre lange Ausbildung und des Studiums.

Immer wieder hochgelobt und dann doch fallen gelassen.

Nun stand sie da ,als hätte sie die 10 Jahre Ausblidung auch weglassen können.

Durch den weiter bestehenden Kontakt ,merkte ich also das ihr Hang zum feiern einer Krankheit sich immer weiter ausprägte.

Zuerst Erkältungen die sich scheinbar Nahtlos die Klinke in die Hand gaben und sie für Wochen imm wieder ans Bett fesselten.

Dann bekam sie eine Art Ausschlag ,was auf Gürtelrose hinweisen könnte und nebenbei bestand noch der Verdacht auf Tuberkulose.

Später wurde sie dann zu Hause von einem exotischen Insekt gestochen ,was sich dann entzündete und dann über Monate hinweg behandelt werden mußte.

Schließlich mußte die Entzündung operativ entfernt werden und wärend der ganzen Zeit war sie zwar nicht Bettlegerich aber doch ans Haus gebunden und auf Ruhe geschaltet.

Dann kamen noch die eine oder andere Vereiterung dazu.

Ich kann nur sagen ,das wenn wir mal 1 oder 2 Wochen keinen Kontakt hatten (weil es ihr zu schlecht zum telefonieren ging) dann frage ich mich schon beim Wählen ihrer Nummer ,was sie wohl heute hat.

Die harte Zeit der Erkrankungen gingen über ein ganzes Jahr.

Vorher war sie maximal 3 oder 4 Monate im Jahr krank.

Nun hat sie erfolgreich (und natürlich mit extremen Komplikationen ) ihr Kind gebohren.

Schön für „Normale“ Frauen ist ja eine Schwangerschaft keine allzu angenehme Zeit aber für sie scheint es wohl besonders unerträglich gewesen zu sein.

Nun weis jeder ,der selbst Kinder hat ,das nach der Geburt eines Kindes zu Hause wohl nicht alles in Ruhigen Dingen weiterläuft und schon gar nicht die junge Mutter über den Berg ist.

Gelegentliche Krankheiten und dauerhafter (krankhafter) Schlafentzug scheinen sie wieder in eine Dauerphase zu werfen in der man immer irgendwelche Wehwehchen hat nur jeder geht damit anders um.

Nun was hat das alles mit mir zu tun?

Ich war immer gesund und kann meine Infektionen ,die mich wirklich mal ins Bett geworfen haben an einer Hand abzählen.

Nun aber seit dem ich Vater bin..oder noch besser gesagt ,mein Sohn in den Kindergarten geht,haut es mich immer wieder um.

Ich war in meinem ganzen Leben noch nie so oft hintereinander krank ,wie seit November 2006 als mein Sohn in den Kindergarten ging und eine Kindergartenseuche nach der anderen mit nach Hause brachte.

Bisher alles Dinge die nach 2 Tagen bei Sohn und Vater (und auch Mutter) wieder gegessen sind ,aber schlauchen tut das schon ganz schön,immer wieder die Rüsselseuche zu bekommen.

Nervt einfach mehr als es wirklich krank macht.

Bin ich nun auch ein Hypochonder?

Vielleicht gibts gar keine Hypochonder ,sondern nur Menschen die viel empfänglicher für Infektionskrankheiten sind und dann einfach mit dem Verlauf der Krankheit mehr Pech haben und daher eine Angst dagegen entwickeln?

Bisher gehe ich mal davon aus ,das mich jeder kleine Infekt nur abhärtet und mein Immunsystem zu stärken versteht.

Vielleicht hatte mein Immunsystem in der langen Zeit der Infektionsabstinenz vieles einfach verlernt?

Ich hoffe mal ,das hier mein Immunsystem weiter im Ernstfall lernt und ich dadurch vielleicht Kindergartenresistenter werde.

Denn bald kommt unser zweites Kind und das will dann auch irgendwann in den Kindergarten gehen…Da gebe ich als Hypochonder-Papa doch ein schlechtes Vorbild….

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Alte Heimat

Dienstag, März 27th, 2007

Als ich 1994 endlich den Entschluss fasste und mir eine eigene Wohnung suchte,ging alles ganz schnell.

Ich suchte mir die erste Wohnung die halbwegs gefiel und bezahlbar war.

Da ich im Haus meiner Eltern am Rande Berlins wohnte und ich jung und Lebensdurstig war,mußte ich unbedingt in die große Stadt ziehen die ja quasi vor unseren Füßen lag.

Vorbei das Vorstadtleben in dem man erstmal 45 Minuten in die Stadt fahren mußte und abends beim Einschlafen nichts anderes hörte als seinen eigenen Atem.

Raus aus dem Dorf und rein in die Stadt ,die genau richtig war für jemanden ,der endlich mal ins eigene Leben starten wollte und alle Möglichkeiten nahe haben wollte und mitten ins Leben ziehen wollte.

Zu Anfang war es meine Wohnung ,denn meine Freundin die ich damals hatte ,wohnte weit weit enfernt und kam mich nur regelmäßig übers Wochenende besuchen.

Die Freundin dannach wohnte dann schon näher und wohnte ebenfalls noch bei den Eltern ,sodass wir beiden Lebenshungrigen uns dann in meine 30 Quadratmeter Einzimmerwohnung stürzten und nun geimeinsam in der großen Stadt wohnten und mitten im Leben waren.

Dann war es „unsere“ Wohnung.

Das gemeinsame Leben in dieser Wohnung verlief nur über ein Jahr ,da wir uns dann nach etwas ruhigerem umsahen und etwas größerem…nicht so direkt in der Stadt.

Aber dieses Jahr war ein Intensives und ein (fürs Leben) neues Jahr in der wir gemeinsam unsere ersten Schritte in einem Leben abseits des Elternhauses machten in totaler Eigenregie und Eigenverantwortung.

So wurde die erst wilde Ecke in der Stadt zu unserem Kietz in dem wir viele vom sehen her kannten und unsere Plätze,Parks und Lieblingsimbissbuden hatten.

Wie gesagt eine sehr intensive Zeit ,als man das Leben entdeckte.

Wir beide steckten noch in der Ausbildung,feierten aber fast öfter krank als wir die Schule besuchten um das Leben genießen zu können und frei zu sein und genug Zeit zu haben für die angenehmen Dinge des Lebens.

Immerhin fiel ja die Kontrollmöglichkeit der Eltern weg.

Nun ist es 10 Jahre her.

Heute bin ich froh ,das ich aus dieser Karnickelbuchte raus bin und diese Gegend zwischen Flughafen,Stadtautobahn und direkt an einer großen 4 Spurigen Hauptstraße hinter mir gelassen habe.

Bisher habe ich mich Wohntechnisch immer weiter verbessert ,aber die Erinnerungen an „meinen“ Kietz der Anfangszeit in dem man „lernt selbt zu fliegen“ sind ungebrochen.

In unregelmäßigen Abständen zieht es mich in diesen Kietz zurück.

Mal alle paar Monate ,dann vergehen wieder 2 oder mehr Jahre.

Nun war es wieder so weit und genug Zeit ist vergangen um dem alten Kietz wiedermal zu besuchen.

Die Freundin ist genauso Vergangenheit ,wie die gemeinsame Wohnung und die Zeit in der wir damals lebten.

Aber hin und wieder fahre ich extra hin um mich umzusehen ,was es noch gibt und besuche unsere alten Plätze.

Da gehe ich in unserer Bude was essen und der Chef erkennt mich sogar noch.

Die Straßen langschlendern, die Gegend in sich aufsaugen.

Ein bisschen Kopfschüttelnd ,was einen damals genau hier in diese Gegend hat ziehen lassen und in der nächsten Sekunde überkommt einem das Gefühl das die Antwort auf diese Frage mit sich bringt,denn man kann sich noch genau erinnern wie es damals hier war.

Dann sitze ich noch in unserem alten Park und starre lange auf den kleinen Teich und mir fallen viele Dinge von früher ein ,die ich hier so erlebt habe.

Mir wird bewußt ,wie flexible ,wie unternehmungslustig und energiegeladen ich damals doch war.

Dagegen komme ich mir heute wie ein dicker träger alter Mann vor.

Dann wird mir bewußt ,wie die Zeit vergeht und was (nicht) 10 Jahre bedeuten.

Und mir wird bewußt das die letzten 5 Jahre schneller vergangen sind als die 5 Jahre davor.

Ich kann mich in solchen Situationen gut an das Lebensgefühl von damals erinnern.

Irgendwann betrachte ich die Zeit ,die ich hier verbracht habe ,als Teil meines ganzen Lebens (bisher).

Hier hatte ich eine tolle Zeit,die vorbei ist ,die ich auch nicht zurück haben will ,aber ich mich gerne an sie erinnere.

Eine andere Welt ,dieser Kietz ein anderer Planet eine andere Zeitrechnung….eine andere Zeit…und das nur 20 Fahrminuten von meinem heutigen Leben entfernt.

Zu Hause bin ich dann froh wieder in meinem Leben heute angekommen zu sein.

Ich bin froh ,das das Leben seit dem sich immer weiter zufriedenstellend und spannend und schön weiterentwickelt hat.

Aber die schöne Erinnerung an einen Teil meines Lebens bleibt.

Dieser Kietz ist ein pulsierendes Mahnmal dafür.

Dieser Ort bleibt wohl ein Teil meines emotionalen leben und er bleibt mir als erste Stufe meines Lebens in Erinnerung auf der großen Treppe ,auf der ich mich immer noch befinde ………..

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der Zitteraal…was für ein spannendes Tier

Dienstag, März 27th, 2007

Schon als ich das erste mal vor zig Jahren das erste Mal von diesem Tier erfahren habe ,hat mich dieses Tier fasziniert.

Seit dem führt jeder Besuch im Berliner Zoo-Aquarium bei dem Zitteraal vorbei.

Ich kann es kaum beschreiben was mich an diesem Tier fasziniert und warum ich ihn immer besuchen muß ,wenn wir schonmal in „seiner Gegend“ sind.

Eine Mischung aus Interesse und Respekt vor seinen Fähigkeiten.

Schließlich muß der Zitteraal nicht so ungefährlich sein ,wie er so träge in seinem Becken umhertreibt.

Meistens ist der Süßwasserfisch aus den Amazonas-Gebieten fast regungslos im Wasser und dann …doch er bewegt sich und gar nicht mal so träge um an der Oberfläche zu gucken.

Lange ist Ruhe und dann knackt die Anzeige über dem Aquarium kurz und heftig ,die seinen eltektrischen Ausschlag dokumentiert.

Was mir erst heute aufgefallen ist, in seinem Becken schwimmen auch noch andere Fische ,die scheinbar nicht zu seinem Beuteschema gehören ,denn die schwimmen ganz unbeeindruckt des Oberschenkeldicken und mehr als ein Meter langen Wurm herum ,egal ob er ruhig im Wasser schwebt oder gerade ein Orientierungsstromschlag durchs Wasser schickt.

Man möge mich für verrückt halten ,aber ich finde das Tier irgendwie schön.

Es sieht irgendwie wild und natürlich aus und nicht so süß wie Nemo der Clownfish oder ein süßer Panda-Bär.

Ein naturbelassendes Lebewesen,das majestetsich in seiner Umgebung ruht.

Bis heute konnte ich noch nicht klären (nichtmal befreundete Biologen und Meeresbiologen konnte mir eine sichere Antwort darauf geben) ob dieser Zitteraal dem Menschen gefährlich werden kann.

Was wäre ,wenn ich mit der Hand ins Becken fassen würde?

Ist sein elektrischer Impuls nur zu spühren ,wenn man das Tier berührt?

Ist es mit einem Batterietesten mit der Zunge zu vergleichen oder schon eher mit dem Schlag den wohl schon jeder bei einer Reperatur eines 220V Gerätes bekommen hat? Oder gar wie ein richtiger lähmender elektrischer Schlag?

Ein Tier voller Geheimnisse..

Wenn ich das nächste mal da bin ,werd ich ihn wieder besuchen….

Da ich wohl der Aquarium Besucher war,der ihm heute das größte Interesse und sogar einen Blogeintrag gewidmet hat ,habe ich ihn „Helmut“ getauft.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Ein Besuch im Zoo

Dienstag, März 27th, 2007

Wenn man mal in der Woche frei hat ,dann ist es immer gut ,was zu machen ,zu dem andere nur an den Wochenenden Zeit hätten.(z.B.) ein Zoobesuch mit der Familie.

Also bin ich mit meinem Sohn und meiner Frau (und meinen Vater im Schlepptau) in den Berliner Zoo gegangen.

Nein ,wir waren nicht bei dem Eisbärjungen Namens „Knut“.

Da wollten wohl anderen hin ,aber dafür war es im restlichen Zoo angenehm leer.

Der kleine Eisbär wird da gefeiert wie ein Popstar der Band Tokio Hotel.

Regelmäßig liefen uns ganze Scharen von Teenagern entgegen die dann „Knut ,wir lieben dich“ riefen oder ein „Knut,wir wollen Knut“ Sprechgesang von sich ließen.

Der Massenandrang am Käfig an dem der kleine Eisbär jeden Tag von 11-13 Uhr vorgeführt und gefeiert wird ,wäre eh kein Durchkommen gewesen.

Mein Sohn hätte eh nicht begriffen ,warum ich ihn aus 30 Meter Abstand über eine Menschenmasse halten sollte und auf was genau er da achten soll.

Der Besuch im Zoo hat uns prima gefallen ,obwohl wir uns natürlich nur auf die Kindgerechten Highlights wie Affen,Elefanten und co Konzentriert haben.

Am besten war aber das große Aquarium.

Nicht nur mein Favorit ,sondern scheinbar auch der meines Sohnes,denn nun konnte er dicht an dicht die vorbeischwimmenden Fische beobachten und (Dank Knut) war es schön leer ,sodass man überall gut sehen konnte.

So ein halber Tag in einem Zoo läßt natürlich den Mittagschlaf meines Zwei-Jährigen ausfallen ,was wir dann heute noch quengelnd zu spühren bekommen.

Aber alles in Allem ein schöner Tag.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Ungarn

Montag, März 26th, 2007

Wie schon in meiner Analyse von magischen Orten mit Lebengeschichte beschrieben ,zog es mich immer stärker an einige Orte meiner eigenen Vergangenheit zurück.

Letztes Jahr bot sich da die Möglichkeit ,aus dem einen Ort man mehr als ein Traum zu machen.

Zig mal in meiner Kindheit reiste ich (damals noch DDR) mit meinen Eltern in den Sommerferien mit nach Ungarn an den Plattensee.

Das war schon fast das Limit ,was man früher als DDR-Bürger als Jährlichen Urlaub anpeilen konnte.

Durch den großen Feundeskreis meiner Eltern reisten auch immer einige andere Leute mit uns ,die nun wieder auch Kinder meines Alters hatten uns somit waren wir da immer eine große Gemeinschaft..und ich nie allein.

Der Urlaub in Ungarn gehörte für mich irgenwann genauso zum Sommer ,wie Eis essen oder baden gehen.

Bis zur Wende verbrachten wir 3 Wochen im Sommer immer in dem selben ungarischen Ort und oft genug immer in der gleichen Pension.

Auch wenn es mit dem Verlauf der 80er Jahre für meine Eltern immer schwieriger wurde das über das (Zum Leben reichen) Maß hinaus zu organisieren ,denn auch hier wurde die D-Mark schneller berühmter als die Ost-Mark.

So sparte man sich schon das geschenkte Geld der West-Verwandschaft zusammen ,damit es einem in Ungarn an nichts fehlen sollte.

Ungarn war im Ostblock dazu nooch eines der (Konsumbedingt gesehen) der Liberalsten Länder ,in der es eine Marktwirtschaft des kleinen Mannes gab und wo Coca Cola und Leuchtreklame noch erlaubt waren..(auch wenn es ausländische war).

Daher war für mich auch Ungarn ein Land in dem es viel mehr gab (aus dem Westen) als ich das zu Hause gewöhnt war.

Nun also letztes Jahr.

Lange habe ich mich über meine Eltern lustig gemacht ,die selbst nach der Wende immer weiter aus Nostalgiegründen weiter nach Ungarn fuhren.

Jetzt wo die Grenzen Weg waren und man überall hinkonnte ,fuhren sie weiter nach Ungarn.

Erst motzten sie täglich über die stehende Mauer und nun betreten sie nur selten ,das Land ,welches dahinter lag.

Für mich war 16 Jahre erstmal alles viel interessanter ,was früher nicht erreichbar war.

Als ich dann viel gesehen hatte ,kamen die Träume über meine Kindheit über den Alltag und über die Ferien ,die immer dort statt fanden ,wo meine Eltern immernoch Urlaub machten.

2006 war ich selbst verheiratet und hatte einen Sohn.

Wir wollten mit einem knapp zweijährigen keine großen Urlaubssprünge machen und da kam ich mit der Idee aus meinem Traum ,das wir ja mal zu meinen Wurzeln des Urlaubs fahren könnten…ein bisschen Urlaub um die Ecke und zugleich für mich ein wiedersehen mit meiner Kindheit.

Schon die Fahrt war das eigentliche Ziel.

Früher als lange Trabbi-Tour im Gedächtnis in denen man sich die Berge und Landstraßen Langquälte und lange Wartezeiten an den Grenzen einpanen mußte.

Eine unbequeme Trabbifahrt in die man noch alles was man so brauchen könnte mit ins Auto bekommen mußte.

Heute rauscht man über 3 Sprurige Autobahnen in einem Vollklimatisiertem Gefährt herunter und merkt einen Berg nur ,wenn der Tacho unter 130 geht.

Früher belegte Brötchen und Würstchen bei …heute das zücken der Kreditkarte und schon hat man die Landeswärung um an einem MC Donalds an der Autobahnraststätte zu essen und dann wieder weiter zu fliegen.

Keine Abendteuerfahrt mehr sondern ein Flug ,wie eine noble Geschäftsreise.

Aber auch für mich kein Enttäuschendes Erlebnis ,da ich keine Illusionen hatte ,eine Welt vorzufinden ,die genauso ist ,wie ich sie in Erinnerung hatte.

Dann die Ankunft in dem Ort ,den ich schon zu gut aus meiner Kindheit kannte.

Die Straßen klein ,der Ort weniger aufregend und eher überschaubar und nicht so überwältigend ,wie ich ihn früher in Erinnerung hatte.

Der Plattensee war kein großes Meer mehr in das ich mich früher unzählige male stürtze sondern ein überschaubarer See ,den man auch in Deutschland kennt.

Nicht groß und nichtmal besonders sauber.

Die Tollen Dinge ,die es damals da zu kaufen gab und in meinen Kinderaugen wie das Spielzeugparadies aus dem Westen aussahen …alles Billig Plastik Zeug aus Fernost.

Die Super (private) Hamburger Bude an der ich früher immer gegesen hab und Coca Cola trinken konnte.

Heute eine normale Imbißbude ohne MichelinStern und Coca Cola …naja heute ich trinke lieber Wasser.

Der Besuch dort war keine Enttäuschung ,aber alles sah ,viel gewöhnlicher aus als ich mir das vorgestellt hatte.

Die Zeit dort ist die letzten Jahre ohne mich einfach weiter gelaufen und hat Veränderungen mit sich gebracht.

Ich bin mit der Einstellung hingefahren ,nicht meine eigene Vergangenheit zu sehen ,sondern eher ,was ist aus dem Ort geworden und wollte ihn bewußt als „20 Jahre danach “ betrachten.

Vieles konnte ich wiedererkennen und ich sah ,wie ich diese Dinge damals mit Kinderaugen wahrgenommen habe und ich sah gleichzeitig ,wie die Dinge aussehen ,wenn man sie mit den Augen eines Erwachsenen ansieht.

Der Ort meiner Vergangenheit ist Bestandteil meiner Vergangenheit ,so wie er damals mit mir drin existiert hat.

Der Ort heute erinnert nur an den von damals,obwohl er irgendwie auch der gleiche Ort ist.

Nur eben ein Ort aus meinen Kindheit 80ern mit Internetcafes und Dingen die es heute nichtmehr gibt,aber damals nicht wegzudenken waren.

Ich bereue diese Reise nicht,denn es war wie ein Nachgeben auf eine große Frage.

Ich bin mit den richtigen Voraussetzungen hingefahen und wollte sehen und habe gesehen.

Ich bin nicht enttäuscht worden ,aber wenn ich in meiner Erinnerung krame ,dann erinner ich mich eher an den Ort ,wie er damals war.

Eine Ortsbegehung für Nostalgische Zwecke hat er allemal gereicht ,obwohl ich das Gefühl hatte ,alte magische Geschichte hier irgendwie zu überschreiben.

Wenn ich an einen alten Ort mit Geschichte zurück kommen und dort mit meiner Familie wandere ,dann wird dieser Ort zwei Geschichten haben…somit wird einen ein bisschen überschrieben.

Dieser Ort ist nun nichtmehr der Ort meiner Kindheit allein ,sondern auch der Ort an dem ich mit meiner Familie nochmal aufsuchte.

Auch wenn es nun ein bisschen komisch ist ,das mich ein Traum über dieses Ort seit dem nichtmehr aufgesucht hat, sondern vom Traum in die Realität transportiert wurde, bin ich doch froh dieses Reise gemacht zu haben, denn es gibt mir irgendwie das Gefühl selbst auf den Pfaden meiner eigenen Geschichte ganwandert zu sein.

Obwohl ich mir schon sicher bin ,welchen Ort ich als nächstes aufsuchen werden ,bin ich mir nicht sicher ,ob ich alle meine Träume in die Realität umsetzen sollte.

Denn irgendwann ist der letzte Traum in der Realität angekommen und dann wäre kein Traum mehr übrig.

Es sei denn mein weiterer Lebenverlauf schafft wieder neue magische Orte ,die ich heute zum ersten Mal bereise und dann in 20 Jahren mich wieder hinziehen lassen.

Doch das hört sich ein bisschen ,wie das drehen in einem selbst erschaffenen Kreis an.

…in diesem Sinne….Danke fürs Lesen…

..wird Fortgesetzt

Die Eisenbahn in Kinderhand

Montag, März 26th, 2007

Gestern war ich mit meiner kleinen Familie im FEZ in Berlin ,was (der ehemalige Pionierpark) ein Zentrum ist ,was sich als Erlebnispark für Kinder versteht.

Dabei gehts hier nicht um große Fahrgeschäfte ,sondern eher um kostenlosen Eintritt und vielen Spielplätzen und Bastelecken und alles was man sich unter (meißt leicht alternativer) Kinderbeshäftigung vorstellt.

Dieser Park hat nun eine eigene Eisenbahn ,die den Park quasi umrundet und an Haltestellen wie Badesse oder Freilichtbühne hält.

Bis auf den Lokführer dieser kleinen Bahn ist traditionell in Kinderhand.

Die 10-16 Jährigen übernehmen (in Bahnuniformen) die Aufgaben des gesammten Betriebes der Bahn.

Vom Streckenläufer über den Schaffner bis hin zum Stellwerk und Verkaufspersonal.Und das unentgeldlich und freiwillig.

Die Kinder und Jugendlichen nehmen ihre Aufgabe mit großen Verantwortungsbewußtsein und großer Freunde wahr, das konnte man den Gesten und der sichtbaren Einstellung der Kids schon entnehmen.

Ein kleines Unternehmen ,ein Bahnunternehmen ,völlig in Kinderhand.

Ich muß dazu sagen ,das ich noch nie so kompetent und freundlich beim Kauf einer Fahrkarte beraten wurde.

Noch nie wurde mir vor und wärend einer Bahnfahrt so häufig eine schöne Fahrt gewünscht und noch nie habe ich so oft und ehrlich die Worte „Danke das sie mit uns fahren“ gehört.

Das fand ich schon toll.

Nun sind es bei den „Bahnern“ sicherlich fast nur Kids ,die mit Sicherheit auch beruflich irgendwelche Bahn-Ziele haben und dem schon mit großem Interesse im Vorfeld nachgehen.

Ein gutes Bild ,Kinder und Jugendliche nicht sinnlos trinken zu sehen oder den ganzen Tag an der Playstation spielend zu sehen ,sondern freiwillig richtige Aufgaben überhemen zu sehen.

Die Bahn an sich fährt dann gerade an den schönen Sonntagen meißt richtig gut besucht von Riesenspielplatz zu Riesenspielplatz und auch selbst die Fahrt an sich ist ja für die kleinsten Fahrgäste schon ein Erlebnis.

Schön zu sehen ,das es immer wieder Kinder und Jugendliche gibt ,die sich um eine richtige Aufgabe bemühen ,die ein richtiges Hobby haben und Spaß an dem Tragen einer Verantwortung haben.

So gehts auch…Prima FEZ.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen…

Ein Kindererlebnistag

Montag, März 26th, 2007

Gestern nach dem Aufstehen ,als uns die Zeitumstellung noch in den Knochen steckte ,gab es aber nur einen Gedanke ,als wir aus dem Fenster sahen und den neuen Anlauf des Frühlings sahen.

Bei solchem Wetter gibts dann nur einen Weg…irgendwie raus.

Gerade wenn das Frühlingshafte Wetter noch neu und frisch ist ,zieht es einen raus um die Unternehmungen in die Tat umzusetzen ,die man sich schon wochenlang vorgemommen hat ,aber immer mit dem Zusatz „Sobald mal das Wetter schön ist“ immer weiter nach vorn verschoben hat.

Nun hatten sich schon so einige Ideen angestaut ,was man so unter freiem Himmel alles so als kleine Familie mit Kindern unternehmen könnte.

Die letzte Zeit war ja auch bis auf 2 Ausnahmetage gerade für meinen Sohn nicht einfach.

Ein langer Vormittag im Kindergarten endete dann immer bei Papa oder Mama zu Hause und dann spielend im Kinderzimmer oder im Wohnzimmmer.

Durch regenreiche und windige Winterendzeit konnte man maximal mit einem Besuch im Einkaufszentrum oder ähnlichen Aktionen (wieder drinnen) Abwechslung schaffen.

Nun also raus und so sind wir am Sonntag Vormittag erstmal mit meinen Schwiegereltern auf einen Kinderbauernhof in der Nähe Berlins gefahren.

Das war für meinen Sohn schon ein Erlebnis ,mal wieder Tiere ohne Mattscheibe dazwischen zu sehen.

Nach dem Besuch des Kinderbauernhofes verlangte er aber nach seinem Mittagsschlaf.

Als uns am Nachmittag imernoch die Sonne in der Nase kitzelte ,beschlossen wir dann in Berlin in das FEZ zu fahren (Siehe letzten Blogeintrag).

Dort sind wir dann mit unserem Sohn mit der Kindereisenbahn gefahren und waren auf einigen Spielplätzen und ließen ihn sich mal richtig austoben…mal so im freien…ohne das uns irgendwann die Kälte oder der Regen dann zu einem Rückzug zwingt.

Abends hatte er dann kaum sein Bett berührt ,da schlief er schon…ein Zeichen dafür ,das ihn der Tag (trozt oder gerade wegen der köperlichen Anstrengung) gefallen hatte.

Der perfekte Kindertag.

Das was unsere Eltern können (wenn sie den Kleinen mal „entführen“) können wir schon lange….dafür sind wir ja auch die Eltern.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Jugendliche mit 4,1 Promille auf der Intensivstation

Montag, März 26th, 2007

Da ging ja hier in Berlin gestern Vormittag eine krasse Meldung über die Medien.

Am Samstagabend traf sich ein 15 Jähriges Mädchen mit ihrer Clique im Park um Alkohol zu trinken.

Dann brach sie bewußtlos zusammen und liegt nun mit 4,1 Promille auf der Intensivstation eines Berliner Krankenhauses.

Der erste Gedanke ,den ich zu dieser Meldung hatte ,war..“4 Promille??mit sowenig Blut im Alkohol ist man doch eigentlich tot..“

Ja sie hat wohl großes Glück bisher gehabt, zumindest was das überleben angeht.

Wie kann man nur soviel Alkohol trinken?

Das meine ich jetzt aber nicht in dem Sinne ,meiner Großmutter ,sondern eher ,wie ist es medizinisch möglich sich selbst soviel Alkohol verabreichen zu können.

Ich denke mal das es mit 2 Promille schon schwer werden könne ,überhaupt noch ein Glas zu halten oder das Schlucken zu kontrollieren.

Ein „Rausch“ bei dem man 2 Tage brauchen würde (rein rechnerisch) um den Alkohol wieder abzubauen,wenn das überhaupt im Koma möglich ist.

Auf den zweiten Gedanken fiel mir dann auf ,das ich in letzter Zeit öfters mal von Trinkgelagen von Teenagern höre und das es zumehmend ein Problem zu sein scheint.

Da erinnere mich an die Erzählungen meiner Frau ,die über ihre Azubis in ihrer Firma berichtet ,wenn die sich über das letzte Wochenende im Kampftrinken unterhalten.

Da genießt wohl der ,das meißte ansehen ,der soviel Alkohol getrunken hat ,das er nur knapp wieder von der Schippe des Todes gesprungen ist.

Umso besinnungsloser man säuft und umso verwahrloster man dannach aufwacht umso „cooler“ ist man wohl.

Wer nicht mindestens von einer Alkoholvergiftung berichten kann ,ist außen vor.

Ich meine ,als ich Jugendlicher war,wir haben auch ab und zu mal was getrunken ,der eine mehr ,der andere weniger ….aber ein Kollektives Besäufnis richtung Alkohol-Dilirium gab es nicht.

Beim dritten Gedanken kam mir die Erkenntnis ,das 15 Jährige ja noch gar nicht trinken dürften ,aber schließlich gibts ja „Freunde“ die ein Jahr älter sind und wenn nicht kennen wir alle die Szenen an der Kasse ,bei dem jeder Jugendlicher beim Kauf von Alkohol nach dem Ausweis gefragt wird ….nein??ich auch nicht!!

Es gibt ein Jugendschutzgesetz ,dessen Nichteinhaltung ein Kavaliersdelikt zu sein scheint.

Mein Nächster Gedanke:Alkohol erst mit 18??

Na lieber nicht ,dann würde der Führerschein und das erste Bier zu zeitnah beieinander liegen.

Den bisherigen Jugendschutz halte ich eigentlich für ausreichend ,wenn er denn funktionieren würde.

Vielleicht sollte man hier auch über schwerere Sanktionen nachdenken ,wenn an 12 Jährige Wodka verkauft wird..als ein bloßes Fingerwedeln.

Fakt ist ,das Alkohol eine Droge ist (sogar eine Volksdroge) und das der Zugang für Jugendliche erschwert werden muß….gut ,dann muß nur noch die Industrie mitspielen…freiwillig….

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Wiedermal ein Actionfilm

Samstag, März 24th, 2007

Gestern habe ich mir mal wieder einen Actionfilm auf Premiere angesehen.

Was anderes hatte das das übrige Programm nicht zu bieten.

Wie sehr sich doch dieses Gengre in den letzten 20 Jahren kaum verändert hat.

Immernoch ist die Handlung und das schauspielerische Talent der Darsteller Nebensache und immernoch kann man bereits 3 oder 4 Schritte vorausdenken.

Noch immer werden coole Sprüche gemacht ,wenn der Hauptdarsteller nur knapp dem Tod entkommen ist oder ein Gegenspieler ins Jenseits befördert wurde.

Noch immer tragen die richtig bösen Hintermänner schöne und teure Anzüge und sind neben ihrem Bestreben zur Kriminalität auch durch und durch Charakterschweine ,damit auch niemand seine Sympathie von seinem Helden abgeben muß.

Noch immer bleiben die Bombem beim entschärfen bei 2 oder 3 Sekunden stehen und noch immer fahren ALLE Autos mit einer großen Ladung Dynamit im Kofferraum durch die Gegend,das man meinen könnte eine Atombombe sei detoniert ,wenn mal ein Auto gegen einen Briefkasten fährt.

Immernoch schwach und immernoch zu berechenbar….

Fernsehen für Flachgeister oder eben zum abschalten oder einschlafen…

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Windows vergisst sich selbst

Samstag, März 24th, 2007

Da wollte meine Frau seit einem Jahr mal wieder ein Computerspiel spielen.(Sims2).

Da ich das aber vor einem Jahr wegen Platzgründen von der Platte geputzt habe ,mußte ich es wieder installieren.

Und dann passierte es….es ließ sich einfach nicht installieren ,sondern gab mir nur Installationsfehler aus ..(Die Windowstypischen roten Kreuze).

Nun habe ich in den letzten 3 Jahren keine schwerwiegenden Systemänderungen und Softwareinstallationen vorgenommen und ich gehe mal auch nicht davon aus ,das ser Inhalt einer gepressten ,gut gelagerten, DVD sich so schnell ändern könnte.

Daher schiebe ich mal die Schuld an diesem kleinen Trauerfall auf eines der regelmäßig automatisierten Windows XP updates ,die sich immer wieder als Download auf den PC schleichen.

Irgendwas muß ja passiert sein ,wenn ich ein früher lauffähiges Programm auf einmal nichtmehr benutzen kann und selbst aber keine Änderungen durchgeführt habe.

Dazu kommen dann noch die Klagen der Bekannten ,die sich ganz begeistert das neue Windows Vista zugelegt haben und nun am fluchen sind ,das Programme nichtmehr funktionieren oder gekaufte Musik nichtmehr abspielbar ist.

Irgendwie scheint mir das Microsoft sich immer mehr mit seiner Softwareentwicklung an seine Nutzer anpasst ,die immer mehr an Fehler im System gewöhnt sind.

Immer bunter und immer aufwenidiger und leichter zu benutzen ist Windows schon ,aber mir scheint auch das Microsoft selbst den Überblick über ihre komplexen Betriebssysteme verlieren.

Nunja ,Die Sims gibt es für Linux wohl nich…wie viele Software,aber es ist kein Argument für Windows ,wenn immer weniger Software zum Club der Funktionierenden Microsoft Saoftware zu gehören scheint.

Da auch mein Trend weg von DVD und CD-ROM geht und sich immer weiter richtung Internetbenutzerterminal führt ,lasse ich meinen Bootmanager immer öfter auf Ubuntu Linux stehen ,wenn der Bootvorgang eingeläutet wird.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Orte mit eigener Lebensgeschichte

Samstag, März 24th, 2007

Das kennt wohl jeder.

Im Laufe des Lebens und vor allem im Laufe der eigenen Entwicklung ,gibt es immer wieder Orte an dem einem im Leben etwas wichtiges wiederfährt ,das Leben eine Wendung oder Reife erfährt oder man einfach eine schöne Zeit verbracht hat.

So zieht sich das Leben durch die Zeit und wenn man zurück blickt ,sieht man da die Monumente wichtiger oder schöner Ereignisse fest in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort.

Seit das Leben in seiner Entwicklungspahse ein bisschen zur Ruhe kommt und weniger impulsiv verläuft zieht es mich in diese Orte zurück.

Da ist er alte Urlaubsort an den ich mit meinen Eltern wohl jedes Jahr im Sommer gefahren bin ,bis ich alte genug war um aus dieser Routine auszubrechen und meiner eigenen Wege zu gehen und selbst die Welt erkunden ,die sich außerhalb des festen Urlaubsortes meiner Eltern befand.

Da waren meine Kuraufenthalte,die für mich eine wichtige Zeit in meiner persönlichen Entwicklung inne hatten.

Da ist die alte Wohngegend ,in der ich mal gewohnt hatte und froh bin ,hier weg zu kommen und dann auf nimmer Wiedersehen…

Auf nimmer Wiedersehen???Naja nicht ganz.

Denn gewinnt man genug Abstand im Leben auf diese Orte und des Geschenisse ,die sich um die Zeit und um diese Orte ergeben haben ,dann betrachtet man das ganze Bild als Teil seiner eigenen Vergangenheit.

Mit zunehmender Ruhe und Beständigkeit im Leben wird die Sehnsucht und die Magie um diese Orte größer,die ja nun erkennbar Teil der eigenen Entwicklung der eigenen Wurzeln sind.

Man kann nicht in die Zeit zurückreisen ,aber der Aufanthalt an einem Ort der eigenen Geschichte, den man nunmehr seit 15 Jahren (oder mehr) nicht betreten hat ,mag einem dann schon wie eine Zeitreise vorkommen.

Erst recht ,wenn es sich um Orte handelt ,die kaum Veränderungen über sich haben ergehen lassen müssen.

So lag ich oft früh morgens wach,nach einem intensiven Traum ,der sich in der Neuzeit in einem Ort der Vergangenheit abspielte.

Ein angenehmer Traum ,in dem man sich an den Ort versetzt sieht ,macht einem doch im wachen Zustand klar ,das dies ein forderner Traum war.

Es zieht mich einfach dahin.

Von meiner Kindheit an bis zu meiner Hochzeit reihen sich die magischen Orte an einer Perlenkette auf.

Wahrscheinlich auch nur bis dahin ,weil ab dort die Gegenwart beginnt.

In ein paar Jahren ,werde ich mich wohl zu Orten in meiner Vergangenheit hingezogen fühlen ,die dann wieder ihrerseits schön lange zurück liegen.

So ,nun folgte ich dem Ruf der „Perlenkette“ und gebe mit angenehmen Gefühlen der Kraft nach ,die mich wieder an diese Orte bringen will.

Nach und nach entstehen Pläne wie man dem Ziehen der Kraft nachkommen kann und plant mit der Zeit die Träume in die Realität umzuwandeln.

Angefangen wird mit der frühesten Kindheit ,ein Ort der besonders laut nach meinem Besuch „ruft“.

Nach und nach werde ich die räumlichen Meilensteine (sind ja nich allzuviele) nach und nach abgehen ,bis sich der Kreis im Heute schließt.

Angefangen habe ich damit letztes Jahr ,als ich die erste Perle von der Kette riß und einem Traum mit meinem Handeln nachgab.

…wird fortgesetzt….

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Nein als Lebenseinstellung

Samstag, März 24th, 2007

Ohne Vorurteile und immer bemüht mich auf jede Meinung diskussionsfreudig einzulassen, schlägt mir doch immer wieder eine Art ins Gesicht ,mit der ich nicht richtig umgehen kann.

Jede Meinung und jeder Standpunkt (auch hier) den ich vertrete ,schildert nur meine Haltung oder Meinung zu einer Sache.

Daher kann sie falsch sein und/oder diskussionsbedürftig ist und manchmal auf auf ein lückenhaftes Wissen meinerseits beruhen kann.

Daher bin ich immer bereit meine Meinung zu überdenken und ggf. zu ändern.

Also gibt es viele Menschen ,die einfach mal recht haben und ich demnach meine Meinung revidieren muß.

Aber ich habe erstmal zu fast allen Dingen einen Stundpunkt und eine Meinung.

Dann gibt es aber Menschen ,die sind prinzipiell gegen ALLES.

Chronische Pessimisten ,die gegen aber auch die beste Idee ihre Bendenken haben und immer den Gesammterfolg oder die Tragweite in Frage stellen.

Egal ,wie groß oder klein der Ansatz einer Meinungsbildung oder Idee ist ,diese Menschen fragen immer nachdem „Und wozu das ganze ,bringt doch eh nichts“.

Zum ganzen Überfluß ist jede Argumentation und jeder kleiner Widerstand oder Zustimmung für die Katz ,denn was soll das ganze ,ändert sich ja eh nicht und man kann ja eh nichts machen.

Jede Freude eines Menschen wird mit überflüssigen Vergleichen zu Nichte gemacht.

Warum schreibe ich hier einen Blog ,wenn es eh niemand lesen will und für den Strom den ich verbrauche ,kann man in Afrika schon wieder ein Brot kaufen.

Geht es um Neuerungen sind diese oft Sinnlos oder zumindest Halbherzig.

Das Bestehende ist „krank“ und kaum vor der nächsten Sinnflut rettenswert.

Alles noch so Gute wird erstmal in seinen Schattenseiten beleuchtet.

Klar muß es auch immer weiterdenkende Kritik geben ,aber keine Destruktive!

Der „Ich bin erstmal gegen Alles Typ“ gegen den bin ich zur Abwechslung mal.

Menschen die jeden Apfel so lange wenden,bis sie eine Made oder eine braune Stelle entdecken ,anstatt mal in den guten Teil des Apfels zu beißen.

Ablehnend und oft Vorurteil behaftet glauben sie eher an die Unabänderbarkeit Menschlicher Eigenschaften.

Der Spanier sagt eben immer Ole und der Franzose wird eben nie sein Bagette gegen eine Pizza eintauschen.

Kleingeist als Lebenseinstellung….

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen..

P.S.Think Pink!

Wunschfernsehen

Donnerstag, März 22nd, 2007

Wenn man dann mal abends vorm TV sitzt (oder liegt) zappt man so durch die Kanäle um den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen Angebot und Interesse zu finden.

Gerade gestern ,als ich wieder einen ganz bestimmten Film sehen wollte,kam mir eine Idee.

Denn genau diesen Film hatte ich schonmal irgendwann aufgenommen ,aber er war weder auf VHS noch auf DVD auffindbar.

Technisch gesehen leben wir doch im Zeitalter von IP-TV und superschnellen DSL Verbindungen.

Da wäre es doch technisch machbar und wünschenswerd ,das Plätscher-TV ,welches in der Natur des Angebots eher mit einem DJ zu vergleichen ist durch ein reines Bedarfsfernsehen zu ersetzen.

Man setzt sich vor den Multimedia TV mit SetTopBox mit DSL Down und Rückkanal und wählt per Menu sein eigenes Programm.

Erst die Tagesschau, dann ein 45 minütigen Naturbericht über die Insel Rügen und dann den Film der Wahl.Und Enter.Von mir aus auch gegen Gebühr ,wenn man sich dafür keine Werbung gefallen lassen muß.

Seit 2 Jahren habe ich schon einen Festplattenrecorder.

Der fungiert als „Filter“ da er ja nur Sachen aus dem Gesammtprogramm aufnimmt ,welche mich wirklich interessieren.

Wenn ich dann mal was sehen will ,brauche ich nur Play zu drücken und schon komm t immer was ,was ich als Programm für mich bezeichnen würde.

Aber eben nur das Beste aus dem bereits gesendeten Programm.

Es wird Zeit ,das sich TV-Plattformen formieren ,die zu jeder Zeit jedes Programm und jeden Spielfilm quasi auf Abruf übertragen können.(und nicht nur eine Auswahl von 20 B-Filmen)

Das wäre dann wirklich ,das Fernsehen der Zukunft…Benutzerorientiert und jeder bekommt sein Wunschfernsehen.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der letzte Arbeitstag

Mittwoch, März 21st, 2007

Heute ist der letzte Arbeitstag meiner Frau.

Dann wird sie ihre Überstunden „abbummeln“ und dann ihren Urlaub nehmen und sich dann 1 Jahr ins Mutterjahr verabschieden.

Mit einem großen Frühstück wird sie dann mit ihren Kollegen ihren Abschied feiern,mit denen sie sich immer gut verstanden hat.

Für mich heißt das erstmal ,das die morgendlichen Mühen ,die unseren Sohn betreffen nichtmehr allein an mir hängen bleiben.

Das heißt aber auch ,die lange Vater-Sohn Zeit am Morgen ist dann auch vorbei.

Mitlerweile waren wir ein eingespieltes Team und alles hatte bei Vater und Sohn morgens seinen Ablauf ,so das jeder zufrieden war und jeder seinem Plan folgen konnte ,was am Morgen zu erledigen war.

Das aufstehen und Anziehen ,das gemeinsame Frühstück und die Folge des morgendlichen Wunschkinderprogramms zählte genauso zum Ablauf ,wie der Badaufenthalt des Papas und Papas morgentlicher PC check.

Der lange Gang zum Kindergarten ,an dem ich schon jeden Stein mit seinem Namen ansprechen kann ,wird dann nichtmehr zu Alltäglichen Vater Sohn Routine gehören ,da Mama ihn dann auch mal in den Kindergarten bringen wollen wird und ich damit früher auf meiner Arbeit sein kann und somit vielleicht auch früher zu Hause.

Es war für mich schon eine Anstrengende ZEit ,morgens den Kinderablauf mit zu organisieren ,aber nun ist es irgendwie komisch ,das nun wieder einen neue Zeit anbrechen wird.

Das Vater-Sohn Team bekommt ein Azubi.

Aber so sehr auch wiedermal Zeiten und Gewohnheiten im Wandel sind ,besser ich gewöhne mich gleich an die ständigen Umschwünge des Gewohnten ,denn wenn erstmal unser zweites Kind auf der Welt ist ,wird wieder anders laufen.

Aber vielleicht kommt irgendwann wieder die Zeit in der wieder ein Mamaloses Team geschmiedet wird.

Das Tochter-Sohn-Vater Team..:-)

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Der Frühlingsvogel

Mittwoch, März 21st, 2007

Egal wie sich das Jahr mit dem Zeigen der jeweiligen Jahreszeit entwickelt auf das Tierreich ist doch immer Verlaß.

So kommen und gehen die Jahreszeiten, obwohl man manchmal den Winter für einen Herbst halten könnte.

Aber ungeachtet dessen ,ist es bei mir jedes Jahr das gleiche.

Irgendwann im März fällt mir morgens auf ,das ich beim wach werden Vogelgezwitscher höre.

Dabei fällt mir die Stimme einer einzelnen Vogelrasse besonders auf.

Höre ich dann den Gesang der Vögel ,wo vor ein paar Wochen morgens noch totale Stille war (außer vielleicht ein paar entfernte Autos) und vernehme ich dann das bekannte Trällern des einen bekannten Vogels ,dann sagt mir das …nun scheint der Winter vorbei zu sein und sich der Frühling zu nähern.

Ein Vogel ,dessen Gesang ich schon aus meiner frühsten Kindheit kannte und mit dessen ersten Auftritt ich immer den Anfang des Frühlings in Verbindung brachte.

Nun meldet sich der Vogel wieder und auch diesmal wird ,wie in den letzten 30 Jahren, bald der Frühling folgen.

Was das für ein Vogel ist ,weis ich noch immer nicht….daher heißt er bei mir nur „Der Frühlingsvogel“.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen.

4 Jahre Krieg

Dienstag, März 20th, 2007

Da haben wir bald mal wieder einen traurigen Jahrestag.

Vor 4 Jahren begann der Angriffskrieg der USA (sammt Lakaien) auf den Irak.

Ein Staat in dem die Menschen unter Saddam Hussein sicherlich oft kein zufriedenstellendes Leben führen konnten.

Aber damals waren es auch noch ein paar Hunterttausende Einwohner mehr.

Der Angriff hatte keine Legitimation ,nichtmal die ,die man sich damals aus den Fingern gesogen hatte.

Also müßte da nicht die UNO eintreten die nun Sanktionen gegen die USA besprechen müßte?

Warum darf der eine keine Kraftwerke bauen und der andere darf dafür (nun nachweislich Grundlos) irgendwo einfallen und ein Völkermord begehen und nichtmal eine Ermahung kassieren ,sondern eher noch andere mit dem gleichen Sicksal bedrohen?

Vier Jahr und man hat den Eindruck ,vor allem die Menschen im Irak selbst stehen jetzt vor einer schwereren Lebenssituation als vor dem Angriff.

Den meißten geht es heute schlechter ,mal davon abgesehen ,das viele Freunde ,Verwandte oder Frau ,Mann oder Kinder verloren haben.

Einige hatten vielleicht den Bombenhagel und den wild rum schießenden GI überlebt ,aber wurden dann zu Tode gefoltert.

Schon zu Zeiten vor den Sanktionen hat es im Irak an allem gefehlt ,aber nun ist mitlwerweile schon die Basis des Lebens brüchig ,da die notwendige Sicherheit fehlt…es ist eben Krieg.

Vier Jahre dannach kostet es der einen Seite immer wieder neues Geld und auf der anderen Seite immer wieder viele Menschenleben.

Ich denke mit meiner kurzen 4 Jahresbilanz habe ich nichtmal eine Halbzeitbilanz erstellt.

Viele Menschem im Irak werden das Fehlen von Massenvernichtungswaffen noch mit dem Leben bezahlen.

Die Verantwortlichen zieht man nicht zur Verantwortung ,sondern die planen schon den nächsten Krieg..obwohl die letzten beiden noch nichtmal beendet sind.

Was hätte man wohl über Deutschland gesagt ,wenn man 1946 wieder über einen Generalangriff auf Polen laut nachgedacht hätte?

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Die Schlummertaste

Dienstag, März 20th, 2007

Meine Frau muß jeden Morgen noch einer Stunde vor mir aufstehen.

Da klingelt der Wecker uns ist sofort wieder aus und es ist Ruhe.

Jeder kennt das ,man haut auf die Schlummertaste und schon richtet der Wecker eine Gnadenfrsit ein.

Der Abstand zwischen dem Gebimmel ist immer lang genug um wieder richtig mit Träumen einzuschlafen ,wenn man nur müde genug ist.

Wenn ich nicht schon durch meinen Sohn geweckt werde, mache ich oft selbst Gebrauch von dieser Schlummer-Funktion.

Manchmal komme ich mir vor ,als hätte ich die ganze Nacht mehr mit Schlummern und dem Erbitten nach einer neuen Schlummerzeit verbracht als richtig geschlafen.

Es sind dann die Morgen ,an denen man nur schwer die Augen aufbekommt ,obwohl man gestern nicht zu spät ins Bett gegangen ist.

Manchmal frage ich mich ,wie lange man die Geduld des Weckers in Ansrpuch nehmen kann ehe er seinen Weckauftrag aufgibt und dann nichtmehr klingelt??

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Schwiegervaters Wunschreise

Montag, März 19th, 2007

Zuerst sollte ich vielleicht mal erklären ,das die Schwester meines Schwiegervaters noch zu DDR Zeiten einen afrikansichen Studenten geheiratet hat und mit ihm 2 Kinder hat und dann mit ihm zurück nach Afrika gezogen ist.

Bis die Kinder schulpflichtig wurden haben die 4 dort gelebt und sind dann nach Portugal gezogen ,weil die Muttersprache des afrikansichen langes ebenfalls portugiesisch ist ,aber die schlulischen Möglichkeiten in Europa einfach andere sind als in Afrika.

Trotzdem hat man sich doch ein gutes Leben (im Rahmen der Möglichkeiten dort) errichtet und sie lebte seit dem ersten Schultag ihrer Kinder in Portugal und ihr Mann arbeitete weiter (bis auf Weihnachten und ein paar Wochen im Sommer) in dem afrikanischen Land weiter ,wobei er dort mitlerweile eine höhere Stelle in der Regierung dort bedient.

Geld und Einfluß in diesem Afrikanischen Land ist also vorhanden.

Das war auch sein Grund in den späten 90er Jahren meinen Schwiegervater sammt Familie (damals kannten meine Frau und ich uns noch nicht) und seiner eigenen Frau zu einem Urlaub in dieses afrikanische Land einzuladen.

Trotz recht einfacher afrikanischer Verhältnissse konnte er aufgrund seiner Position und seiner Mittel dort einen schönen Urlaub organisieren ,bei dem es an nichts fehlen sollte.

Ob es eine Bootsfahrt auf dem Ozean war mit einer gemieteten Yacht oder ein feudales Essen ,was zwar nach Landessitte gekocht war ,aber in diesem Umfang wohl nie ein Einheimischer zu Gesicht bekommt.

Kurz und gut ein Urlaub in einer von Touristen unerschlossenen abgehängten Gegend Afrikas mit erkauftem und organisiertem gewohntem westlichen Standard.

Diese Reise war für meine Schwiegereltern aber auch für meine Frau sehr schön ,aber für meinen Schwiegervater war es das Absolute Erlebnis.

So toll ,das er sich 5 Jahre später entschloß ,wieder in dieses Land zu fahren um seinen Schager zu besuchen.

Er wollte ihm finanziell nicht auf der Tasche liegen ,so übernahm er den Großteil der erforderlichen finanziellen Mittel selbst.

Was in der Größenordnung so viel wäre ,als würde man auf die Seychellen fahren.

Teuer aber nicht unerschwinglich ,wenn man lange genug für spart.

Nun wiederholten meine Schwiegereltern diese Reise nun nochmal ,nur diesmal ohne meine Frau ,da wir mitlerweile schon eigene Urlaubspläne hatten und meine Frau sich das (obwohl es ein schönes und interessantes Erlebnis war) nicht nochmal ansehen mußte.

Zum Thema Urlaub in Afrika in einer Touristenleeren Gegen muß man sagen ,das es ungefähr so ist ,wie man sich das so vortellt.

Manchen Luxus kann man eben nicht kaufen ,weil er einfach nicht vorhanden ist.

Somit nützt keine Klimaanlage was ,wenn es nur ein paar Stunden Strom im Land gibt ,bis dann wieder in dieser entfernten Region alles zusammenbricht.

Wo keine Touristen sind ,da gibt es also auch kaum Bestreben irgendwelchen westlichen Luxus zu installieren.

Somit ist so eine Reise natürlich schön und auch interessant aber auch sehr anstregend,da man so manchen Dingen einfach ausgeliefert ist ,die man sich hier schon bequemt hat.

Aber für mein Schwiegervater war es eben mit ein Kriterium ,ein Land kennen zu lernen wie es ist ,ohne TUI Hotels.

Nun steht bald der 50. Geburtstag meiner Schwiegermutter an.

Da mein Schwiegervater sich eben vor ein paar Jahren gewünscht hat ,dort nochmal hinzufahren (wurde ja auch erfüllt), scheint er sich nun zum 50.Geburtstag seiner Frau zu wünschen da ebenfalls nochmal hinzufahren.

An Weihnachten kam das Thema Reise auf und wir erklärten ja ,das wir erstmal Nachwuchs erwarten und daher keine großen und weiten Sprünge machen.

Als ich dann aber ,mehr als Floskel, zu meinem Schiegervater sagte ,das wir ja im jahr daruaf wieder was gemeinsam machen könnten ,kam gleich der verplante Wink..“Nein da fahren wir schon zu meinem Schwager nach Afrika“.

So als würde es schon die Tickets in der Tasche haben.

Fragt man heute beide vorsichtig nach den Reiseabsichten angesichts des 50.Geburtstages meiner Schwiegermutter ,so entgegnet sie mir immer mit Wunsch mal nach Asien zu reisen oder da wo sie noch nicht war.

Wieder nach Afrika möchte sie nichtmehr.Sie hat kein Interesse daran und außerdem war sie schon 2 mal da und das würde allemal reichen.

Fragt man (getrennt) meinen Schwiegervater ,wohinn es den gehen soll ,sagt er mit gebuchter (ja fast schon beim einchecken in den Flieger) ..Nach Afrika.

Es ist nur noch seine Frau zu überzeugen und dann gehts los.

Organisatorisch und Plantechnisch und Finanzplantechnisch scheint er sich schon voll darauf ausgerichtet zu haben und wohl auch schon mental sich auf die Reise vorzubereiten ,die ja noch ein knappes Jahr entfernt ist.

Ich bin gespannt ,wer sich hier durchsetzt…eigentlich ist es ihre Geburtstagsreise.

Bisher (wenn man sie zusammen fragt) bekommen wir von ihm die Antwort „Arfika“ und von ihr erstmal ein Dementi und dann ein anderes Wunschziel.

Bisher gehen die Vorstellungen da kräftig auseinander ,aber ich bin gespannt ,wer letztlich hier wem etwas entgegen kommen muß…

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Großväterliches Ungleichgewicht

Montag, März 19th, 2007

So sehr ich über meine Eltern in ihrer Beziehung zu ihrem Enkel mal geschimpft habe ,aber nun sehe ich eine deutliche Tendenz einer Besserung.

Neulich hat mein Vater den Kleinen mal aus dem Kindergarten abgeholt und hat ihm dann einen Kindergerechten perfekten Nachmittag beschert.

Vom Besuch der Ur-Oma über einen langen Spielplatzaufenthalt und eine Besuch bei Mc Donalds und dem Besuch eines kleinen Bahnhofes ,wo es so viel Züge zu beobachten gab.

Mein Vater legt sich da wirklich sehr ins Zeug und wenn wir den Kleinen dann abends wiederbekommen ist der steht richtig KO vom Tag und schläft ein bevor er quasi richtig im Bett liegt.

Das Angebot meines Schwiegervaters stößt mir da schon eher negativ auf.

Obwohl ich ja froh sein kann ,das überhaupt jemand meinen Sohn abholt ,wenn ich es nicht schaffe ,kann ich doch die beiden Situationen mal vergleichen.

Ich erinnere mich noch genau an die erste Situation die mir da unangehem aufgestoßen ist.

Ich war noch auf der Arbeit und sah besorgt aus dem Fenster ,als es den ersten richtigen Schnee in Berlin gab.

Wenn es denn mal schneit dann aber richtig und ich habe mich schon auf die 4 Fache Zeit eingestellt die ich nach Hause brauchen würde,wegen diesem Schneechaos.

Als ich dann nach Tempo 20 über die Stadtautobahn bei meinen Schwiegereltern ankam und ich wohl ein paar Hundert Schneeballabdrücke an meinem Auto hatte,suchte ich schon in der begrünten Umgebung nach meinem Sohn ,der heute seine erste bewußte Erfahrung mit dem Schnee machen sollte.

Ich sah eine Menge Kinder und Eltern die unten im Schnee spielten und Schneeengel machten oder Schneemänner bauten.

Nur mein Sohn spielte oben bei Opa im Schlafzimmer wird auf dem Bett rumturnen.

Ich habe erstmal nichts gesagt ,es aber es bei meiner Frau angesprochen.

Die wußte ,das ich Recht hatte ,wollte es aber aus Schutz der Familie nicht richtig zugeben und war nicht so diskussionsfreudig.

Am Nächsten Tag nahm das Schneetreiben schon wieder ab und ich bin dann mit meinem Sohn nochmal raus in den schmelzenden Schnee gegangen um ihn ein bisschen dieses Wintererlebnis nahezu bringen.

Er war für ihn wie das Spielparadies schlecht hin in etwas ,was kalt war aber man mit den Händen formen konnte und man konnte tiefe Spuren im Schnee hinterlassen.

Wir haben dann noch einen kleinen Schneemann gebaut und sind dann wieder hoch gegangen.

Viele Kinder waren eh nicht unten ,weil der Schnee schon im schmelzen lag und die meißten sich gestern schon haben austoben dürfen.

Dann wieder letzte Woche.

Nachdem er mit meinem Vater diesen besagten Tag hatte ,holte ihn wiedermal mein Schwiegervater ab und ich habe dann mal angerufen und wieder feststellen müssen ,das sich mein Sohn im Wohnzimmer meiner Schwiegereltern mit seinem Plastikspielzeug vergnügt ,wärend andere Kinder sich in den (fast) sommerlichen Temperaturen draußen die Beine im T-Shirt ablaufen.

Ich habe gefragt ,was sie so gemacht haben und mir wurde berichtet ,das er dann noch mit dem Auto seine Frau abholen war und dann haben sie alle Nudeln gegessen und dann drinnen gespielt.

Schade.

Nun kam die Situation am Wochenende ,das sich beide Opas für den gleichen Tag angeboten haben ,den Kleinen vom Kindergarten abzuholen und ich machte gegenüber meiner Frau kein großes Geheimnis draus ,das ich es vorziehen würde ,wenn mein Vater ihn abholt ,da er ihm einfach mit ihm auch mal raus geht und nicht nur in der Wohnung hockt.

Es ist ja generell nichts gegen einen schönen Märchennachmittag zu sagen ,aber nicht ,wenn es nach 2 Jahren das erste mal wieder richtig schneit oder bei einem langen Halbwinter die ersten warmen Sonnenstrahlen uns in kurzen Klamotten rumlaufen lassen.

Das führte ein bisschen zu einer Mißstimmung ,weil ich der Meinung bin ,für den Kleinen immer das Beste rauszuholen ,wenn wir schon arbeitstechnisch verhindert sind ihm machmal diese Dinge geben zu können.

An meinem Sohn selbs merke ich langsam auch eine Tendenz zu dem was er sich so von einem Nachmittag vorstellt.

So ist er bei Opa1 so lala begeistert und wenn wir ihm sagen ,das Opa2 heute kommt ,dann redet er gleich begeistert los ,an was er sich vom letzten mal so alles erinnern kann.

Und so eine Begeisterung für meinen Vater mit dem mein Sohn noch vor 2 Monaten nicht viel anfangen konnte ,weil mein Vater nur bewundernt daneben saß und ihm beim spielen beobachtete.

Nun ist mein Vater vom Beobachter zum Akteur aufgestiegen und das findet bei meinem Sohn durchaus ein Weg.

Die Wage ,die wir hofften zwischen unseren beiden Eltern und dem einen Kind um das sich alles rangt , im Gleichgewicht zu halten (nachdem es stark Schwiegerelternlastig war) scheint nun eher in die andere Richtung zu kippen anstatt sich auszugleichen…

Bleibt abzuwarten ,wie sich das entwickelt.

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen