Archive for Februar 26th, 2007

XY ungelöst…mal anders

Montag, Februar 26th, 2007

Ich weis es ist schon sehr lange her.

Aber es gab mal die Zeit ,da wurde die Sendung im ZDF „XY ungelöst“ von Eduard Zimmermann moderiert.

In der Sendung wurden reale Verbrechen nachgestellt um so per Medium Fernsehen Mitwisser oder Zeugen anzusprechen und natürlich auch zu unterhalten und die Zuschauer vor Verbrechenstaktiken zu warnen.

Diese Sendung hatte ein so großen Erfolg ,das vor Jahren mal von den Privaten versucht wurde das Format zu kopieren.

Beim Original „XY“ schilderte man ein Tathergang bis zur Tat selbst.

Es wurde bekannt WAS geschehen war und das so detailreich wie es für eine Aufklärung sein mußte.

Nun hab ich mir mal wieder diese Sendung XY ungelöst angesehen und mir ist schon vor Jahren aufgefallen ,das die Sendung selbst „mit der Zeit geht“.

Da wird in den Kurzfilmen über Tathergang nichtmehr Halt gemacht ,wenn das Verbrechen filmisch abgearbeitet wird ,sondern eher wie in einem Krimi fortgesetzt.

Wo man früher einen Hammer in der Hand des Möders sah und ein Schrei und dann eine Ausblene ,fließt nun Blut und manchmal wird das ganze Leiden der Opfer wie in einem Krimi regelrecht dokumentiert.

Dabei ist doch der detailierte Gewalteinsatz an sich überhaupt nicht tragend für den eigentlichen Zweck der Sendung ,den Fall zu lösen.

Mir scheint es eher so ,die Sendung dramatischer und plakativer und skandalöser aussehen zu lassen.

Klar in einem guten Krimi sieht man ähnliche Gewaltaten ,aber dabei handelt es sich um erfundene Geschichten (obwohl hier eine zelebrierende Gewalt auch ablehne) aber eine real geschehendes Verbrechen mit einem Opfer was vor den Augen des Zuschauers zu Tode geprügelt wird ,erfüllt nichtmehr den Zweck einer Fahndung.

Ich frage mich ,warum man hier ein Erfolgsmodell das immer vor unützer Gewaltdarstellung zurückgewichen ist so in eine kleiner Horrorshow geändert hat?

Wenn die brutale Vorgehensweise der Täter wirklich so relevant für die Fahndung oder für das erfassen der Tat war ,dann wurde es früher auch erwähnt aber heute wird es einfach mit verfilmt.

Ich weis ,das ich hier nichts neues erzähle und das die Sendung XY schon seit langem in diesem Format sendet ,aber rauslassen mußte ich es mal.

XY ist für mich nur ein weiteres Beispiel ,das die Öffentlich Rechtlichen immer mehr die Schiene der Einschaltquotenwertung suchen ,wie die Privaten ..also würden sie ahnen ,das sie irgendwann ohne GEZ auskommen müßten.

Schonmal mit RTL und SAT1 gleichziehen ,weil man irgendwann real mit ihnen um den Werbekuchen konkurrieren muß??

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Die deutsche Nationalbibliothek

Montag, Februar 26th, 2007

Ihr Sammelauftrag: Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt fast alles, was seit 1913 hierzulande gedruckt wurde. Das heißt konkret:

– alle Veröffentlichungen Deutschlands, sofern sie mindestens 5 Seiten Umfang haben und 10 mal gedruckt wurden

– im Ausland verlegte deutschsprachige Veröffentlichungen

– im Ausland verlegte Übersetzungen deutschsprachiger Veröffentlichungen

– im Ausland verlegte fremdsprachige Veröffentlichungen über Deutschland

– die zwischen 1933 und 1945 verfassten Veröffentlichungen deutschsprachiger Emigranten

2006 wurde der Sammelauftrag erweitert, nun sollen auch Netzpublikationen gesammelt und archiviert werden. Bisher hat die Bibliothek nur Erfahrungen im Sammeln von Onlinedissertationen. Rund 50.000 hat sie schon im Bestand. Aber das Internet zu sammeln – das ist eine ganz andere Dimension. Noch steht nicht einmal fest, welche Publikationen dabei überhaupt von Interesse sein werden. Klar ist nur, Private Homepages eher weniger, dafür wissenschaftliche Aufsätze und Nachrichten. Ein-, zweimal im Jahr will man zusätzlich einen aktuellen Querschnitt des deutschen Internets sammeln. Dann kommen Methoden wie das Webharvesting zum Einsatz. Beim Webharvesting wird ein Roboter ins Internet geschickt, um Seiten, die bestimmte Bedingungen erfüllen, einzusammeln und zur Archivierung an eine Zentrale zu senden.

Auf den ersten und zweiten Blick eine gute Sache auch alle Onlinepublikationen für die Nachwelt zu archivieren.

Aber auf den dritten Blick fage ich mich ,warum dieses nicht auf einer freiwilligen Basis für eher unbedeutende Publikationen gehandhabt wird.

Und über dabei stößt mir dabei (nicht im Bericht zu lesen) die Tatsache auf ,das ein Verstoß ,das heißt das nicht melden an die NB unter schwerer Strafe gestellt wird???

Mehr dazu auf der 3Sat Seite

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Eine neue Insel des Rückzugs für meine Schwiegereltern

Montag, Februar 26th, 2007

Nachdem im Herbst letzen Jahres meine „Schwiegeroma“ wegen des Alters Haus und Hof aufgegeben hat und in die Nähe ihrer Kinder gezogen ist und damit mein Schwiegervater sein Elternhaus und Rückzugsort am Wochenende verloren hatte ,hat sich viel getan.

Nun hatte mein Schwiegervater kein Rückzugsort und Erholungsterrain im Grünen mehr.

Da auch er in dieser Gegend aufgewachsen ist, war es für ihn schon immer nicht vorstellbar nur in der Stadt in einer kleinen Mietswohnung zu wohnen und sich an warmen Tagen im Sommer nur auf den Balkon setzen zu können.

Mein Schwiegervater ist ein Mann der Tat der immer was zu tun haben muß und am besten ist es im Garten irgendwas zu werkeln und an der Frischen Luft Gärtnertechnisch irgendwas zu verrichten und abends dann mit Gegrilltem und einem Bier unter freiem Himmel und auf eigenem Boden (so wie die eigenen 4 Wände) das Abendbier zu genießen.

Dann noch in der Dunkelheit draussen zu sitzen und in die Nacht zu starren.

Wirklich ein Mensch den man sich schon in der Arbeitswoche schwer in einer Wohnung im 3 Stock vorstellen kann ,ausgerechnet er stand nun ohne sein geliebtes Elternhaus und seiner Gewohnheit des Lebens da.

Nicht zuletzt war er es ,der sich immer ausmalte ,wie schön es doch ist ,seinem Enkel in der Natur alles zu zeigen und mit ihm draussen rumzutoben.

Er wollte der jenige sein ,der dann als stolzer Opa ihm die Dinge draußen erklärt und ihn zu einem Kind erziehen wollte ,das gerne draußen spielt und nicht vor der Playstation endet.

Nun ist alles weg und die ganze Planung und träumerische Abendteuer mit dem Enkel mit Taschenlampe im Garten in einem Zelt zu übernachten ,alles weg.

Meine Eltern bewohnen ihr Haus (also mein Elternhaus) noch.

Bei Gesprächen mit meiner Frau ,kamen wir beide auf die mögliche Ursache ,warum es mit der Stimmung ihres Vaters seit dem immer weiter bergab geht.

Wird ein Kind geboren und kommt in ein Alter in dem es selbst Entscheidungen und vorlieben treffen kann ,geht der Kampf der Großeltern um die Gunst des Kindes los.

Jeder will die Nominierung zum Lieblingsopa und zu Lieblingsoma nicht verpassen..wobei dir Opas hier deutlich schlimmer sind.

Nun befindet sich mein Schweigervater seit der Aufgabe des Grundstücks nicht nur in einer persönlichen Misere ,das die Träume und Vorstellungen zerstört wurden ,seinem Enkel die Natur zeigen zu können ,sondern er wird sich auch in Konkurrenz zu meinen Eltern mit Garten im Nachteil um die Gunst des Kindes empfingen.

Nach langen Gesprächen mit meiner Frau ,leutete mir ein ,das ihren Eltern in der Kindlichen Animation ,durch den nichtmehr vorhandenen Garten Grenzen gesetzt sind.

Wenn es dann erstmal richtig warm ist ,werden wir natürlich eher zu meinen Eltern aufs Grundstück fahren ,wo der kleine rumtoben kann im Buddelkasten spielen kann und ab und zu ins Planschbecken springen kann.

Hingegen bleibt meinen Schwiegereltern nicht viel entgegenzusetzten ,denn der Öffentliche Raum kann kaum mit einem eigenen Garten mithalten.

Auf meine Anfrage ,ob sich das Kind nicht nach Sympathie seinen Lieblingsopa aussuchen würde ,meinte sie ,das es erstmal nicht aufs persönliche rausläuft ,sondern für einen 2 Jährigen zählt eher ,wo mehr los ist und wo er mehr Möglichkeiten hat.

Aber auch ohne die Opa des Jahres Geschichte ,sehen wir beide ,das mein Schwiegervater ohne sein Haus und Grund zunehmend Launischer ,nachdenklicher und geknickter wird,das wir annehmen ,das er daran sehr schwer zu knabbern haben wird.

So haben wir uns mal im Internet über einige bezahlbahre Pachtgrundstücke mit Laube fürs Wochenende schlau gemacht und gesehen das es gar nicht so unerschwinglich ist.Ganz im Gegenteil.

So planen wir nun ,erstmal konkrete Informationen zu sammeln und ihren Eltern irgendwann dann mal ein Paket der Lösung zu präsentieren, wo was ist und wie teuer und wie es aussieht und das wir uns auch freuen würden und das es für sie doch eine schöne Sache wäre.

Mal sehen ob wir mit unserer Überraschung ins schwarze Treffen.

Normalerweise würde man sagen,warte es ab bis sich der jenige selbst drumm kümmert.

Aber da leben meine Schwiegereltern in einer anderen Welt.

Bei der Wohnungssuche für die Oma möglichst in der Gegend der Eltern ,reichte es meinem Schwiegervater in der Nachbarschaft gelegendlich durchsickern zu lassen ,das sie eine 2 Raumwohnung mit Balkon im ersten Stock suchten.

So eine Einstellung kann einem ja bis zum letzten Tag warten lassen.

Zack Zack Internet..telefonieren ,telefonieren und nochmal Internet ist da unsere Devise und schon haben wir eine ganze Liste von Varianten.

Vielleicht liegen wir ja auch diesmal mit unserem Bemühen auf der richtigen Seite..

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Ein langsamer Sonntag

Montag, Februar 26th, 2007

Durch die Kindergeburtstagsfeier am Samstag kombiniert mit dem 5 Uhr wiederaufstehen am Sonntag war der Tag irgendwie von absoluter Trägheit geprägt.

Ein Morgen an dem der Kleine zwar schon um 5 Uhr vorm Bett stand und 5 nach 5 in unserem Bett lag aber wir uns dann im Halbschlaf erstmal dazu entschlossen haben den Fernseher im Schlafzimmer anzumachen und auf irgendein Kinderprogramm zu stellen.

Wenn man dann aus den Einschlafphasen immer wieder hochschreckt ,weil Junior in unregelmäßigen Abständen Figuren aus dem Kinderprogramm lautstark zu idendifizieren vermag.

Zwischendurch genug Sekunden Zeit um wieder völlig ins Land der Träume einzutauchen.

Ein weiteres Indiz ,das schon den trägen Tagesverlauf erahnen ließ ist ,das zwischen dem wachsein und dem realen Aufstehen auch nochmal 30 Minuten oder mehr vergehen.

So wie ein nonverbaler Streit der Eltern..na wem nervsts am ehesten der steht auf und der andere bleibt liegen…zumindest noch weitere 10 Minuten.

Der Weg vom Frühstückstisch führte dann ohne Umwege zur Wohnzimmercouch.

Und wenn man bis hier nicht in die Gänge gekommen ist ,macht man es sich mti einem fallen lassen auf die Wohnzimmersitzmöbel auch nich gerade einfacher ,Energie zu tanken.

Ein Kampf bis zum Mittagsessen der dann einen vielversprechenden Mittagsschlaf für alle das ganze Mittag kochen in eine schöne Vorfreude taucht.

Wenn man dann aber über Mittag sich nich am kurzen und erholsamen Dösen erfreut ,sondern richtig und fest einschläft ,das man wieder vom energiegeladenen und ausgeschlafenden Kind geweckt wird, fühlt man sich noch niedergeschlagener als zuvor.

Tiefschlaf in der Mittagspause ist was schlimmes.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Der Kindergarten ein Bakterienfestung

Montag, Februar 26th, 2007

Ich war früher sehr selten krank ,was Erkältungen und andere Infektionen angeht.

Aber seit dem unser Sohn in den Kindergarten geht geben sich die viralen Infekte bei mir die Klinke in die Hand.

Mein Sohn scheint sich schon an den Bazillenpool im Kindergarten gewöhnt zu haben.

Zuerst hatte er immer irgendwas mit nach Hause gebracht und mitlerweile scheinen die Abwehrkräfte so gut zu sein ,das er schon seit Jahresbeginn keine Infektion mehr hat.

Wenn ich ihn dann mal in den Kindergarten bringe ,dann wird mir einiges klar ,warum ich z.Z. so oft angeschlagen bin.

Eine total überheitzte Einrichtung..(irgendwie ist alles sehr gut geheizt ,was mit kleinen Kindern zu tun hat ,also auch Kinderarzt und so) und überall sieht man kleine Nasen laufen und aus jeder Ecke wird gehustet.

Mein Sohn scheint mit dem Dauerbeschuß jetzt gut zurecht zu kommen ,aber jemand der sich nur ein Bruchteil dessen in der Bazillenhölle aufhält ist es meißt dann 2 Tage später spürbar ,was da so alles rumgeschwirrt war.

Im letzten Herbst hab ich mir das erste mal eine Grippeschutzimpfung geben lassen (warum auch immer) ..nunja Grippe hatte ich bisher nicht ,aber dafür alles andere.

Vielleicht sollte ich mal einen Monat mit in den Kindergarten gehen um meine Abwehrkräfte zu stärken.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen