Archive for Januar, 2007

09008 und 0190 mit Sofortkontakt

Freitag, Januar 19th, 2007

Seit Jahren bietet sich das gleiche Tv Model ,sollte man mal Nachts den TV anmachen das einem eine Nummer nach der anderen angepriesen wird.

Mit lächerlichen Begleifilmchen wird da um Anrufer geworben.

Wenn man sich mal die klein gedruckten Preise ansieht ,frage ich mich jedesmal ::::WER RUFT DENN DA AN???:::

Wie kann man da für zwei oder drei Euro die Minute anrufen um dann mit einer Frau zu reden ,die möglicherweise gerade beim Fußnagellakieren ist oder sich im extremsten Fall nur ein Band anzuhören. Teurer Schwachsinn.

Wie kann so ein Geschäftsmodell funktionieren ,wenn man sich für ein paar Euro ein Filmchen aus der Videothek holen kann (wers denn nötig hat) oder im Internet nach ,meißt kostenlosen , Eindrücken suchen.

Was sind das für Menschen ,die sich hier durch eine solche ,Preis-Leistung-Frechheit, das Geld aus der Tasche ziehen lassen?

Ein weiteres Model ist (schon manchmal gesehen) wenn sich eine Hübsche Moderatorin Stundenlang vor eine Kamera stellt und dann kleine Bilder von offenbar z.Z. Auftragslosen Models zeigt ,die dann meißt um die 20 sind und ganz dringend Kontakt suchen.

Schon der Satz der Moderatoren ,das es hier für die Herren keine Absage geben würde und jeder seine Chance bekommt müßte doch jeden zweifeln lassen.

Auch da kann man zu Tarifen ,jenseits von Gut und Böse, anrufen und/oder SMS den Betreffenden zukommen zu lassen.

Schon beim ersten Blick müßte doch jeder erkennen ,das es sich hier nicht um eine Partnervermittlungs-Börse handelt ,sondern eine Plattform ,in der man mit hübschen und viel versprechenden Bildchen und Angaben eine besondere Art Mensch dazu verleiten will anzurufen und sein Glück zu versuchen.

Nur weis doch jeder genau ,das es sich dabei nicht um Glück handelt sondern um gezielte Abzocke.Oder auch Betrug genannt.

Zum Zweiten kann sich doch jeder die angepriesenen Mädels in dieser „Show“ angucken und das läßt doch bei der Masse zweifeln ,das diese alle Kontaktprobleme hätten!

Was wird das für eine Art Mensch sein ,die da zum Telefon greifen und ZIG Euro ausgeben und am anderen Ende echtes Interesse an ihm (erstmal egal welcher Art) vermuten?

Diese „Shows“ sind für mich eher als schlecht gemachte Satire einzustufen als das sie wirklich Erfolg haben könnten.

Wann immer sich sowas mir beim durchzappen bieten ,sage ich mir immer im vollsten Vertrauen an den menschlichen Intellekt …“Macht nur ,da ruft nun wirklich keiner an ,so dumm ist nun wirklich keiner!“.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Die Star Trek Gesellschaft

Freitag, Januar 19th, 2007

Wenn man sich mal die Endlosserie „Star Trek“ ansieht (besonders The Next Generation) dann macht man sich schon Gedanken über die visionäre Zukunft in der die Serie spielt.

Beim näheren Hinsehen erkennt man doch sehr viele Parallelen zu Gegenwart.

Da fliegt die Enterprise als Botschafter eines Völkerbundes durchs All auf der Suche nach anderen Völkern um mit ihnen Diplomatische Beziehungen aufzunehmen und sie ggf. in die Gemeinschaft zu indegrieren…(wie wünschenswert).

Da gibts dann außerirdische Völker die da nur räuberisch auf der Suche nach Rohstoffen oder andere persönliche Vorteile durchs All fliegen.

Die Enterprise ist stets im diplomatischen oder friedenstiftenden Sinn unterwegs.

Das Thema Menschenrassen ist überhaupt kein Problem mehr ,ganz im Gegenteil strebt man doch dort schon nach einem gleichberechtigem Bund intelligenter und friedensliebender Wesen.

Sogar Beziehungen zwischen Mensch und Wesen von anderen Planeten sind alltäglich und kaum erwähenswert.

Probleme hat der Bund der intelligenten Inegrationswilligen Völkern nur mit Seperatisten die nur nach Macht und dem eigen Vorteil auf kosten von anderen streben.

Weiterhin stelle ich fest ,das die Menschen (und ihre galaktischen Verbündeten) im absoluten Kommunismuß leben.

Es gibt kein Geld mehr und nur wenig persönlichen Besitz.

Das meißte gehört einfach der Gemeinheit.(Förderation).

Arbeit wurde durch Roboter abgeschafft und Alle sollen sich dadurch nur mit ihrem persönlichen Weiterkommen beschäftigen ,also Forschung und Bildung alles auf freiwilliger Basis.

Jeder gestaltet sein Leben so wie er es für richtig hält.

Durch so genannte „Replikatoren“ gibt es keinen Mangel und jeder kann sich alles aber absolut alles durch Molekularumstrukturierung selber erschaffen lassen.

Ob nun das Lieblingsessen oder Gegenstände des persönlichen Gebrauchs.

Praktisch ist jeder in der Lage alles was er materiell haben möchte einfach zu repilzieren (wie das klonen von Gegenständen).

Daher gibt es auch keinen Neid aufgrund persönlichen Besitzes mehr genauso wenig wie Hunger oder Sucht..letztere hat die Menschheit wohl wegen gesundheitsschädlichen Aspekten Aufgegeben.

Der Dienst auf einem Forschungsschiff ist freiwillig und dient in erster Linie dazu den Forscherdrang und Wissensdurst des freiwilligen Besatzungsmitgliedes zu befriedigen.

Die Bedürfnisse aller sind gleichwertig, somit hat jeder Lebende Zugriff auf sein Lieblingsessen und die Replikatoren in der er sich alles herstellen lassen kann ,was er will….wohl gemerkt alles kostenlos ,da ja kein Geld mehr existiert.

Benachteiligung und Gesellschaftsaußenseiter gehören der Vergangenheit an…

Alle streben nur nach der Entdeckung anderer Kulturen und ist bestrebt mit ihnen Frieden zu schließen und von ihnen zu lernen und ihnen ggf. die fortgeschrittene Technik zukommen zu lassen und das ohne Gegenleistung.

Für Naturvölker die keine Einmischung wollen ,gilt die „Nichteinmisschungs Direktive“..

Eine gar nicht mal so düstere Zukunft die sich Gene Roddenberry da ausgedacht hat….

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Dortmund

Freitag, Januar 19th, 2007

Es ist schon 2 Jahre her da verschlug es mich überaschend beruflich nach Dortmund.

In de neuen Bundesländern kenne ich ich ja fast jede Stadt…man konnte ja früher nicht soo weit reisen und sich auf Städtetour begeben.

In den alten Bundesländern habe ich mir auch die großen bedeutsamen Städte angesehen ..Hamburg,München,Bremen,Hannover,Frankfurt,Stuttgart,München…aber von selber würde ja kaum jemand auf die Idee kommen sich mal in Ruhe eine Stadt wie Dortmund anzusehen.

Nun war ich dazu gezwungen und muß erstmal loswerden ,das diese Stadt nichts hat ,was irgendwie besonders wäre oder einen großen Wiedererkennungswert hat.

Aber trotzdem hat es mir diese Stadt angetan.

Die Menschen ,die ich dort traf ,waren extrem freundlich ,aufgeschlossen und einfach sympatisch.

Die Stadt an sich wirkte auf mich sehr gemütlich und sympatisch.

Ich kann das auch gar nicht begründen aber irgendwie wirkt die Art des Stadtbaus und die Anordnung und die Architektur (meißt 60er Jahre) auf mich beruhigend und läd zum verweilen ein.

Ich würde sogar soweit gehen ,das ,wenn ich aus Berlin wegziehen müßte ,mir noch als erstes Vorstellen könnte in Dortmund zu leben.

Der Friedensplatz sieht vor Ort viel kleiner aus ,als bei den Meisterfeiern im TV ,wenn es die Borussia mal wieder geschafft hat.

Die Dortmunder haben ein praktisches und Liebenswertes Nahverkehrssystem.

Außerdem ist für mich Dortmund mehr Deutschland ,als die hochgezogenen Prunkbauten in Berlin oder die Schicki Mickie Zeilen in München…einfach was einfaches Typisches ,was für jeden erschwinglich und näher an dem Stil der Masse der Deutschen.

Auf eine solche Hilfbereitschaft und Geselligkeit und Gastfreundlichkeit ,würde man in Berlin wohl sehr lange suchen müssen.

In Berlin denkt man immer ,das man sich am jetzt am Nabel der Welt orientieren muß und in Dortmund ist denen das egal ,die haben sich und ihre Stadt ,die haben nicht den Druck ,etwas besseres sein zu wollen.

Die Tatsache ,das es in Dortmund keine touristischen Ziele gibt ,wo man den Leuten nur das Geld aus der Tasche ziehen will ist und bleibt es wohl eine Stadt der Dortmunder selber.

Trotz Großstadt ist Dortmund überschaubar und trotzdem keine kleine Stadt.

Wer aus dem Ausland nach Deutschland kommt ,sollte sich nich nur Berlin und München ansehen ,sondern auch irgendwie Deutschland wie es wirklich ist.

Ohne Fassade und roten Teppich.

Dafür wäre Dortmund eine typische Stadt in der man sehen kann ,wie es wirklich für die meißten aussieht.

Für mich eine Stadt mit einer sehr großen Lebensqualität.

Dortmund ist nicht irgendeine Stadt im Ruhrgebiet an der man nur vorbeifährt ,sondern da kann man ruhig mal halten und zu sehen gibt es da auch genug!.

Nur wird einem da nicht vorgeredet ,was man besichtigen muß ,sondern man muss alles für sich selbst entdecken.

Mitlerweile war ich zwar schon 3 mal da aber:

Für mich steht Fest…der nächste private Dortmundbesuch ist schon geplant..

…in diesem Sinne..

Satt zu essen

Freitag, Januar 19th, 2007

Vor dem neuen Großeinkauf vor dem Wochenende haben wir gestern unseren Kühlschrank „entmistet“.

Alles was sein Verfallsdatum fast oder schon erreicht hat oder was wir definitiv nicht mehr essen flog einfach so weg.

Wie immer.

Bei näherer Betrachtung ist das schon komisch ,wenn man mal bedenkt ,da es Regionen auf der Wlet gibt die nichtmal den Zugang zu sauberen Wasser haben geschweige denn von ausreichend zu essen.

Irgendwo hab ich mal gelesen das es auf der Welt genug Nahrungsmittel für alle gibt ,die aber nur so ungerecht verteilt sind ,das die einen Hungern und die anderen leben im Überfluß.

Aus meiner Lehrzeit in einem Supermarkt weis ich das Lebensmittelhersteller auch immer auf 120-140 Prozent des Bedarfes produzieren.(Zumindest war es 1996 so)

Da wurden also 20-40 Prozent von vornerein für die Mülltonne produziert.

Aus Gründen der Verkaufsschwankungen,Beschädigung beim Transport oder durch Rücknahme wurde immer so produziert das es keine Engpässe geben konnte.

Einiges davon konnte noch an Tierfutterproduzenten verkauft werden und ein Teil ging an die Tafel der Obdachlosen.

Der Rest wurde „strategisch Vernichtet“ denn keiner kauft ein Produkt ,was auch verschenkt würde.

Trotzdem ein Komisches Gefühl ,das andere sich und ihre Kinder nicht ernähren können und andere im Supermarkt vor 20 Sorten Butter stehen.

..in diesem Sinne..

Klingeltöne…wer braucht sowas?

Donnerstag, Januar 18th, 2007

Jetzt geht das schon über Jahre mit dem Verkauf der Handyklingeltöne.

Ich hatte das damals für eine Modeerscheinung gehalten ,wo einmal richtig abkassiert wird und dann macht es keiner mehr.

Nun halten sich die „piep Piep summ summ“ Verkäufe schon mehrere Jahre.

Hätte ich nie gedacht.

Was geht den den Käufern blos im Gehrin ab ,wenn man sich jeden Tag 2 neue Klingeltöne zulegen muß?

Ist das vielleicht mitlerweile ein Schul-Gesellschaftlicher Zwang geworden ,wie zu meiner Zeit teure Sportschuhe oder sonstwas für Markenklamotten?

Ist man außen vor ,wenn man nicht immer das neuste auf dem Handy hat?

Ein entfernter Verwandter fällt wohl offensichtlich in die Zielgruppe der Klingeltonverkäufer.

Der meinte letztens zu mir ,das er viel mehr Geld für (mehrere) Klingeltonabos ausgibt als für Telefonieren und SMS.

Auf meine sozialgesellschaftliche Frage ,wie es in der Schule wäre ,wenn man einen Nokia Standard-Ton hätte ,wich er mir aus.

Wie kann man den ein Jugendlicher so sein Geld für unnütze und überflüssige Dinge ausgeben?

Ich stelle mir es nebenbei mal gesagt auch ziemlich kompliziert vor, da ich ja nie weis ,ob mein Handy klingelt ,denn so schnell kann man sich kaum an neue Klingeltöne gewöhnen.

Eine Aussage meines kleinen Verwandten möchte ich dann doch noch am Schluß stehen lassen.

Er:“Die Sounds sind zum rumzeigen da,da muß man haben was cool ist“.

Ich :“Erkennst du dein Handy überhaupt noch wenn es klingelt??“.

Er: „Weis nicht ,mich ruft doch sowieso kaum jemand an!!“….

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Jetzt auch noch ein Sturm für die Herde Mensch

Donnerstag, Januar 18th, 2007

Ein Sturm Namens „Kyrill“ soll mit voller Wucht über Deutschland hinwegfegen.

Im Radio und TV hört man kaum noch was anderes ,als sei das Ende der Welt gekommen.

Meine Frau hat schonmal vorsorglich unsern Sohn früher aus dem Kindergarten geholt und mußte dafür früher ihre Arbeit beenden.

Ich sitze hier noch im Büro als würde der „Mördersturm“ um unsere Firma herumgeleitet 😉

Seit 14 Uhr gingen dann doch hier die ersten Mütter mit Kindern um ihre Sprößlinge aus Schule und Kindergarten frühzeitig nach hause zu holen.

Würde ich hier allein im Büro sitzen ,würde mir mein gesunder Menschenverstand sagen ,das die Medien mal nicht so eine grolle Welle machen sollten wegen dem bisschen Wind.

Aber ich beobachte an mir selber das menschliche Phänomen der schnellen Infizierung durch andere mit einer kleinen Panik.

Wenn alle panisch umher laufen würden und würden dann immer angstschreiend auf den Mond zeigen ,dann ist wohl das Herdentier Mensch nicht degegen gefreit sich von der Masse infizieren zu lassen.

So logisch einem auch manche Dinge erscheinen werden ,in der Masse neigt man dann auch dazu der Masse zu folgen und alles als mystisch zu erklären.

Panik und Angst sind Epedemien ,die viel viel ansteckender sind als jede Seuche mit Inkubationszeiten von Sekunden.

Warum sind denn fast alle bei Adolf Hitler mitmarschiert?

Warum jubelten fast alle bei Hexenverbrennungen?

Warum zogen manche freiwillig in ein nicht zu gewinnenden Krieg?

Der Mensch war und ist eben ein Herdentier….

…diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Was wohl passiert, wenn man auf seine Ex-Freundin trifft

Mittwoch, Januar 17th, 2007

Diese Frage konnte ich mir vor ein paar Jahren selber beantworten.

Wir führten damals eine Fernbeziehung

Sieben Jahre dannach hatte jeder sein eigenes Leben aufgebaut.

Sie war immer noch mit meinem Nachfolger zusammen und ich hatte schon die 2 Beziehung nach ihr.

Die ganzen sieben Jahre haben wir mit Telefonieren und Briefe schreiben (später dann E-Mail) überbrückt und den Kontakt nicht abreißen lassen.

Man hatte mal mehr und dann wieder weniger Kontakt aber ganz weg war er nie.

Da sie schon 2 Jahre nach unserer Trennung den Wunsch äußerte mich mal wieder sehen zu wollen, war ich ihr diesbezüglich immer ausgewichen.

Schließlich war ich entweder auf der Suche oder Mitten in einer Beziehung und mußte mein Leben neu sortieren.

Als ich dann meine 2. Freundin nach ihr kennenlernte und wir eine Weile zusammen waren und wir beide merkten ,das der Kontakt immer noch nicht abriß und von uns beiden immer noch eine art Band vorhanden war ,das uns verband.

Irgendwie waren wir beide in neuen Beziehungen und konnten den anderen totzdem nicht vergessen.

Man sprach über die jeweiligen Beziehung nur sehr oberflächlich ,weil es doch noch beiderseits ein Verletzungspotiential und kleine Eifersüchte gab.

Und das nach 7 Jahren.

Da es nun auch für mich immer mehr danach ausah ,das diese Halbbeziehung mit den Halbgefühlen immer weiter gehen würde ,solange ich mich der Situation nich stellen würde ,willigte ich dann langfristig ein uns mal zu treffen.

In den Monaten Wochen und Tage vor dem Treffen wurde der Kontakt recht kräftig intensiviert.

Stundenlange Telefongespräche wurden dann noch von langen Mails und vielen SMS am Tag begleitet.

Der gewisse Tag rückte näher und wir wurden beide nervöser.

Diesmal kam ich auf direktem Weg mit dem Flugzeug ,damit uns durch eine lange Zugfahrt nicht soviel Zeit durch die Lappen ging.

Ich bin ja gleich morgens hin und am gleichen Abend zurück.

Ein wiedersehen nach 7 Jahren Ende einer Beziehung und irgendwie doch nicht,als wäre da noch eine Rechnung offen.

Sie holte mich natürlich vom Flughafen ab und schon beim ersten Blickkontakt war es für beide so ,als wäre ich nie weg gewesen.

Sofort verstand man sich genau wie früher und die sieben Jahre waren kaum zu bemerken.

Sicherlich wußten wir voneinander das der andere in einer Beziehung steckte ,aber Menschlich verstand man sich super.

Wir wußten ja nicht ,ob wir uns auch so gut verstehen werden wie am Telefon ,immerhin ist eine lange Zeit vergangen.

Da ich ja in Zeiten unserer Beziehung einige Mängel in meiner Einstellung zum Leben hatte ,konnte ich nun unter Beweis stellen das ich mich gefangen habe und mein Leben nun komplett im Griff habe.

Ich wußte ,das das für sie damals genau die Kriterien war unsere Beziehung erstmal ein Aus auf Zeit zu verordnen ,die ich nun nachweislich nichtmehr aufzeigte.

Dazu schien ihre Beziehung auch lange die erste Phase der Verliebtheit verlassen zu haben und im Alltag festzustecken.

Also war ich was neues und was bekanntes.

Wir haben dann den ganzen Tag nur mit reden zugebracht.

Schon bei Telefonaten hatte ich immer den Eindruck ,das es ziwschen ihr und ihrem Freund nichtmehr allzu viel zu erzählen gibt ,dazu ist er noch ein relativ verschlossener Typ.

Nun konnte wir also nichtnur 3 Stunden am Stück telefonieren ,sondern uns auchmal 8 Stunden am Stück so über unser Leben unterhalten, wie es dem einzellnen so ergangen ist.

Sicherlich kannten wir beide die Story schon per Telefon aber von Angesicht zu Angesicht ist das dann doch was anderes.

Der Tag neigte sich dem Ende zu und zum Abschluß griff ich dann noch in die taktische Trickkiste um ihr den Tag (und auch mir) als unvergesslich zu hinterlassen.

Da wir beide großen Zugang zu Musik haben, hatten wir damals viele gemeinsame Lieder die uns verbanden.

Die Königin unserer Lieder hatte ich auf meinem Player mitgebracht und bestand darauf ,das wir uns das beide am Flughafen vorm einchecken anhören sollten.

Einmal dieses Lied noch zusammen hören.

Dann kullerten bei beiden die Tränen ,weil es ein Lied ist was uns immer an unsere schöne gemeinsame Zeit erinnert.

Ein emotionaler Abschluß eines Aufwärmen einer immer emotionalen Beziehung im Zusammensein und nach der Trennung …immer mit viel Emotionen.

Unsere Unendliche Geschichte.

Ein Abschiedskuss und dann flog ich wieder nach Hause.

Wärend des Heimfluges war ich noch total durch den Wind und auch Tage danach haben wir noch viel telefoniert und mir singnalisierte sie ,das es ihr sehr gefallen hat und das wir das bald mal wiederholen müßten.

Nach ein paar Tagen kam aber bei mir die Ernüchterung.

Schließlich war ich ja früher mit dieser Fernbeziehung total zufrieden.

Da sich bei dem Ende einer Liebesbeziehung meißt beide gegenseitig ziemlich wehtun, wurden die Wunden wieder ein wenig aufgerissen.

Schließlich hat man ja jemanden wieder gesehen ,der mal sein Engel war und nun hat man den Engel wiedergesehen der nun im Besitz eines Anderen war.

Auch wenn es an dem Tag aussah als hätte sich nichts verändert…doch…sie ist nichtmehr meine Freundin…ich habe mich verändert.

Dem Treffen stimmte ich zu um diese Beziehung auf Schwebeposition zu erklären und das Treffen hat dazu geführt ,das ich mir klar wurde ,das nichts mehr ist wie früher.

Ein Tag ist ein Tag und kann über vieles hinwegtäuschen.

Wenn ich ihr nach sieben Jahre nicht vergeben konnte ,das sie damals unsere Liebe verraten hat und sich in einen anderen verliebt hat..dann kann ich das wohl nie.

Irgendwie zeigte mir das Treffen dann mehr an ,das wir uns nichtmehr treffen brauchen….die Frage ob da noch vielleicht mehr ist …war geklärt.

In Wahrneit wollte ich ihr wohl nur nochmal ins Gesicht sagen, wie ich mich damals gefühlt habe und das sie mich nichtmehr wollte und nun ich soweit bin ,das ich sie auch nichtmehr will.

So sehr unsere Emotionen vor unserem Treffen hochkochten bin ich doch nur hingefahren um mich von meiner besten Seite zu zeigen und ihr zu zeigen ,was ihr nun mit mir entgangen ist.

Irgendwie eine ganz üble und kalte Rache…(auch)…oder besser ein kalter Abschluß der Dinge.

Ich war ein bisschen über mich selbst verwundert, wie stark ein Männerstolz verletzt werden kann ,das es so viel Zeit überdauert.

Im Nachhinein spielte der Faktor …“Los begehre mich wieder und ich weis dann erstens ,das ich doch meinem Nachfolger überlegen bin und dann werde ICH DICH abservieren ,wie du mich damals“.

Das war nun sicherlich nich der Grund des Treffens,aber es spielte bei nachträglicher Betrachtung doch eine kleine Rolle.

In erster Linie wollte ich die Frage beantworten warum wir uns so lange per Telefon am (Liebes)Leben erhalten.

Wir wollten beide ein paar Monate passieren lassen und dann sollten wir beide Stellung zu dem Treffen beziehen..Telefonisch.

Sie würde ich weitere Treffen wünschen und einfach mal abwarten ,was passiert ..vielleicht werden wir richtige Freunde…vielleicht auch mehr…ihr gefiel es ,das wir es ohne eine Erwartungshaltung angehen lassen könnten und dadurch kein Druck herrschte.

Ich sagte ihr ganz klar ,das ich mich für meine jetzige Freundin entschieden habe,das wir nächstes Jahr heiraten wollen.

Darauf hin schluchste sie schon ganzschön und fragte dann eher rethorisch ob denn schon Kinder geplant sind.

Ich antwortete ihr Wahrheitsgemäß ,das meine Frau im 3 Monat schwanger ist.

Dann hörte ich sie noch eine Weile heulend und stumm am Telefon und dann flog der Hörer auf die Gabel.

Bei späteren Telefonaten klärten wir dann ,das es für sie schon ein richtiger Hammer war und das ich sie das erste mal nach sieben Jahren wieder zum weinen gebracht hatte.

Die Wahrheit war raus.

Leider wird es einem immer erst hinterher bewußt ,das man jemanden verletzt hat ,den man eigentlich so nicht treffen wollte.

Meine Frau und ich bekamen dann einen Sohn und heirateten und sind bis heute glücklich.

Nachdem wir dann letztes Jahr geheiratet haben ,wurde auch meine Ex-Freundin von ihrem Freund schwanger.

Meine Ex-Freundin wollte schon früher jung Kinder bekommen.

Aber auf Nachfrage wollte sie das jetzt noch nicht ,weil sie nicht wisse ,wo die Reise im Leben noch hingeht…(so Originalton).

Nun da ich hier in meinem Leben Nägel mit Köpfen gemacht habe ,ist meine Ex selber von ihrem Freund schwanger.

Ich habe ein bisschen das Gefühl ,das ich mit dem Schlußsatz den ich unter 4 Jahre Beziehung und 7 Jahre Trennungsphase gesetzt habe ,sie auch ein bisschen von mir erlöst habe, sodass sie sich auf ihr eigenes Leben und ihr eigenes Glück konzentrieren kann.

Nun nachdem auch sie in ihrem Leben einen weg findet dünnt sich der Kontakt merklich aus.

Irgendwie schade mitzubekommen ,das uns nach dem Ende der Beziehung nur die Frage „Was wäre wenn“ noch zusammengehalten haben soll.

Aber besser so ein Abschied ,als sich noch ständig mit ungeklärten Fragen rumzuschlagen.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen…

Fernsehen in den 80ern

Mittwoch, Januar 17th, 2007

Als ich früher auf dem weg zu meiner Schule an der Bushaltestelle stand ,kam oft die Frage eines Schulfreundes : „Hast du das gestern im Fernsehen gesehen..?“

Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat jemand anderes genau das gleiche gesehen.

Der Warscheinlichkeitsfall war ja auch ziemlich hoch…schließlich beschränkte sich das Fernsehen auf ARD,ZDF,das dritte,DDR1 und DDR2 (die aber nur ab 16.30 Uhr ein mäßiges Programm anboten).

Durch diese Dünne Auswahl ,fand man immer jemanden ,mit dem man sich über das gestrige TV Programm austauschen konnte.

Für findige Antennenprofis kam sogar ein Sat1 in seinen Anfängen ins Haus.

Das Bild was man von Sat1 bekam war durch seine schlechte empfangbarkeit im Osten immer einen kleinen Ratecharakter ,was da nun wirklich zu sehen war.

Ob nun ein Flugzeug oder ein Vogel über den Sat1 Film schwebte war auch egal Hauptsache Sat1.

Das Programm der DDR klammern wir mal hier aus,denn das Programm konnte man nur mit ausreichender zynistischer Ader betrachten.

Aber die ARD und das ZDF hatten ein sehr gutes Kindeprogramm.

Ich erinnere mich noch an ein Nachmittagfüllendes Ferienprogramm im ZDF oder an die Vorabendserien die sich immer großer Beliebtheit bei der ganzen Familie erfreute.

Zwischen Weihnachten und Silvester war es schon ein richtiger Event auf den man sich schon vorab freuen konnte ,wenn dann „Silas“ , „Patrik Pacard“ oder „Oliver Maas“ oder „Anna“ als Massenfilm über die Mattscheibe flimmerte.

Das ZDF überraschte uns dann immer wieder mit einem „Wuschfilm“ wobei man da auch seine Favoriten hatte ,weil man den meißt seit langem oder noch nie gesehen hatte.

Nicht das ich den ganzen Tag vor dem Fernseher gesessen habe ,aber das Programm war immer sehr abwechslungsreich und einfach gut.

Heute zählt das ,schon vergessene, Testbild bereits als Kult…warscheinlich weil es quasi ausgestorben ist.

Heute sitze ich (wenn überhaupt) nur vor dem Tv und bin nur am zappen und überlege mir welchen Sender ich eigentlich völlig von der Fernbedienung löschen kann.

Noch in den frühen neunzigern boten die jeweils dritten Programme der ARD immer vormittags ein breites Bildungsprogramm an, was begleitend zu Schule gesehen werden sollte …praktisch ein Schulfernsehen.

Physik Klasse 9 oder English for you hießen dann die 30 Minüter die ich auch ab und zu mal zum späteren sehen auf Video programmierte.

Heute sehe ich nur ARD und ZDF bei mäßig wichtigen Ereignissen beide von dem selben zu berichten ,aber jeder mit eigenen Kameras Moderatoren und Einstellungen aber das gleiche Event.

Ich frage mich warum 2 öffentlich rechtliche Sender zur selben Zeit das selbe Prorgamm einer Liveübertragung bringen müssen und das mit zwei verschiedenen Teams?

Da wird schonmal die Hochzeit einer Königin von ARD und ZDF aus zwei verschiedenen Perspektiven übertragen mit dem gleichen Ziel.

Bei ARD und ZDF sitzt man wirklich in der ersten und zweiten Reihe gleichzeitig…das Phänomen erklär manchmal auf die immer höheren Gebühren.

Heute sitzen wir vorm TV und können zwischen den Öffentliche rechtlichen und den privaten nur durch die Werbung nach 20 Uhr und die (doch etwa seriöse) Berichterstattung der ARD von den privaten unterscheiden.

Ansonsten zappt man wohl immer schneller durch den Mist der sich da einem bietet.

Immer billiger und niveauloser und immer öfter versuchen ARD und ZDF die Erfolgsmodelle von RTL und co zu kopieren ,so schwachsinnig sie auch sind.

Daher habe ich mir einen Festplattenrekorder zugelegt der für mich eher als Filter funktioniert,das wenn ich mal die Kiste anmache ,aus dem besten der letzten Woche wählen kann…so kommt für mich immer was.

Langsam habe ich schon eine Allergie ,wenn ich einen fragenden Showmaster sehe ,der seinen Kandidaten 4 mögliche Antworten gibt!

Früher fragte Wim Tölke..entweder man kannte die Antwort oder nicht…!

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen..

Schwangerschaft und Trisomie 21

Mittwoch, Januar 17th, 2007

Meine Frau ist das zweite mal schwanger und immer wieder muß sie sich als „Normalschwangere“ unzähligen Tests stellen.

Nun kann man ja gegen ein nettes Ultraschallbild nicht negatives sagen, aber routinemäßig wird ein „Trippletest“ und eine „Nackenfaltenmessung“ durchgeführt.

Bei der regelmäßigen Blutuntersuchung einer Schwangeren kam es nun dazu ,das uns das Labor mitteilte ,das ein höheres Risiko auf Trisomie 21 (Down Syndrom) besteht.

Dieses Risiko bestand zu 1:285!

Dazu muß man wissen das vieles das Blutbild einer Schwangeren beeinflussen kann.(Stress,Ernährung ja sogar der Schlafrhytmus u.s.w.)

Bei einer Schwangeren kommt es im Durchschnitt zu einem Risiko für ein Down Syndrom von 1:300- 1:320.

Nun wurde also anhand der aus dem Rahmen fallenden Risikorechnung eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen.

Diese hat ein Verletzungsrisiko für das Kind um die 1:200.

Da fragt man sich schonmal ,warum hier die Behandlung an sich risikoreicher ist als das Risiko an sich.

Nun haben wir also ohne Zwischenfall die Fruchtwasseruntersuchung über „uns“ ergehen lassen.

Diese Probe wurde dann wieder an ein anderes Labor geschickt.

Das Ergebnis war wie erwartet::Keine Bestätigung des Verdachts.

Die freundliche Dame ,die mich anrief war sehr freundlich und sehr auskunftsfreudig.

Auf Nachfragen berichtete sie mir ,das normalerweise zur Risikoabschätzung die Messung der Nackenfalte und (der für Down Syndrom typische) verkürzte Nasenbeinrücken mit in die Berechnung des Risikos mit einbezogen werden.

Seit den Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen sind die Gynäkologen aber gezwungen möglichst Kostengünstige Labors zu beauftragen und dazu gehört auch das man Test A in Labor B macht und Test C in Labor Y.

Jedes Labor rechnet dann nur anhand seiner Ergebnisse seinen Risikofaktor aus ,obwohl es näher an der Wahrheit liegen würde ,würde man alle Faktoren die dafür mit eine Rolle spielen in die Bewertung mit einfließen lassen.

Das wäre zwar teurer im Einzelnen aber im Gesammten billiger.

Nach Angaben der Frauenärztin hat sie 5 mal so viele Fälle,die jetzt plötzlich einen Test machen müssen ,weil die Berechnungskriterien fürs Risiko jetzt ohne zuführen der Messungen fungieren.

Also werden immer mehr werdende Mütter durch nutzlose Test verunsichert.

Auch wenn das Ergebnis nachher gut ausfällt und jeder der einen Internetanschluß hat kann selbst auf Seiten nachlesen ,das man im Normalbereich der Messungen liegt und ein Test eigentlich überflüssig ist.

Es ist ja schön was heute alles medizinisch und technisch auf diesem Sektor machbar ist aber jeder Test muß ja erstmal Befundlos ausfallen und man sollte doch immer abwägen ob man sich so einen Spießrutenlauf des Wartens zumuten will.

Da die meißten dieser Tests um die 20.Schwangerschaftswoche durchgeführt werden ,frage ich mich eh ,was will man machen ,sollte der Test mal den Verdacht bestätigen?

Zu Anfang der Schwangerschaft hat man ja noch wenigstens eine Theoretische Wahl,aber gegen Mitte????

Ich finde die ganzen medizinischen Tests stiften mehr Unruhe (was ja auch nicht im Sinne der Schwangeren sein kann) als sie was nützen.

Nun haben wir erstmal ein Ergebnis was uns wieder (trotz des geringen Risikos) wieder etwas durchahtmen läßt.

Aber das warten zwischen den Tests ist nicht förderlich.

Ärgerlich ist dann nur die Tatsache ,das Gynäkologen uns beruhigen müssen und uns erklären müssen ,das logischerweise alle OK ist ,weil die Messungen und die vorhergehenden Test gut ausgefallen sind.

Ds sie aber die Proben einzelln zu den Labors schicken muß ,kann nur jeder nach dem urteilen was er hat.

Schließlich kann man ja auch nicht auf einen Dicken alten Mann mit Hüftleiden der fast Blind ist schließen ,wenn man mal eine Brille findet.

Schlimmer traf es da noch eine Bekannte von mir..(naja eher meiner Frau)

Die bekam den Verdacht auf „Schwerstbehinderung“ zu einem Risiko von 1:250.

Vor ein paar Wochen bekam sie ihren Test und der schließt eine Schwerstbehinderung zu 99,0 Prozent aus.

……….in diesem Sinne…..(Sollte eine Schwangere das lesen…laßt euch nicht verrückt machen…danke fürs Lesen.

Fernbeziehung

Mittwoch, Januar 17th, 2007

Es ist zwar schon ewig lange her aber ich kann mich noch gut daran erinnern.

Es war Anfang der 90er Jahre konnte ich nicht viel dagegen tun und ging eine Fernbeziehung ein.

Wir beide hatten uns im Urlaub kennen gelernt und irgendwie war es sofort mehr als ein Urlaubsflirt und es gab für uns beide keine Alternative als das über die Distanz von 600 Kilometern zu versuchen.

Urlaub zuende und nun saß ich in Berlin und sie weit im Süddeutschen Raum.

Diese Entfernung war für mich damals noch weiter und noch mehr Barrierenbehaftet als heute.

Damals war eben das Telefonieren noch extrem teuer und eine Zugfahrt dauerte immer über 8 Stunden.

An Billigflieger war ja damals noch nicht zu denken.

Heute kann man umsonst übers Internet Stundenlang telefonieren ,sogar mit Webcam oder per Internet sich den günstigsten Flug raussuchen.

Früher war das immer eine halbe Weltreise.

So ließen wir uns nun darauf ein das jeder ja praktisch in seiner Stadt sein leben weiterlebte und an den Wochenenden oder im Urlaub/Ferien konnte man sich dann länger sehen.

Die übliche Pendelei Freitags irgendwo hinzufahren und dann am Sonntan mit dem letzt möglichen Zug zurück teilten mit mir damals noch anderen ,wenn man sich so die Szenen auf den Bahnhöfen ansah.

Auch im Zug selber konnte man gut erkennen ,wer nach einer Arbeitswoche nach Hause fuhr und für wen das Leben jetzt erst wieder richtig begann..zumindest übers Wochenende.

Ich habe die Tatsache schnell akzeptiert, das man am Sonntag eben wußte ,das es wieder eine Woche dauern würde.

Manchmal fiel es mir ein bisschen schwerer und mal nicht ganz so schwer.

Oft habe ich die Nachteile der Beziehung auch als Vorteil gesehen.

Am Wochenden war ich dann für sie da und in einer anderen Welt und dann ging ich eben wieder zurück und hatte da meine Freunde und alles was einem so an der Heimat nahe steht.

Ich fand es sogar manchmal so besser.

Mein Argument war immer ,das man sich an an den Wochenenden mit „gemeinsamer Energie“ versorgen konnte und dann ist man wieder gesärkt für die Woche.

Sie sah das nie so.

Für sie war jeder Abschied, besonders in den ersten Jahren immer eine Qual.

Das Argument ,das jeder nun erstmal seins macht und das wir uns aufeinander freuen können ,war nicht ihr Argument.

Sie konnte die Zeit nicht mit Vorfreude überbrücken ,wollte mich eher gar nicht mehr hergeben ,ich hingegen genoß die Zeit bei ihr aber auch die Zeit ohne sie.

Kurz mir machte es nicht soviel aus, das ich jetzt wieder nach Hause mußte (oder sie) weil ich ja wußte das wir uns in 4 Tagen wieder sehen werden.

Aber scheinbar ticken da Frauen und Männer anders.

An den Wochenenden klebten wir dann ziemlich oft und eng zusammen ,was ich aber nach einer Arbeitswoche nicht so schlimm fand.

Meine Überzeugung von dem langen Bestand der Beziehung begründete ich auch dadurch ,das wir uns ja nicht täglich sahen und uns daher nicht überdrüssig werden konnen oder uns irgendwie auseinander leben konnten.

Beide hatten wir auch die Meinung das eine Liebe die so eine große Entfernung überbrückt und der soviel Steine (teuer telefonieren,lange fahren,lange warten) in den Weg gelegt werden vielleicht sogar stärker ist,wenn sie sich durch die Komponenten nicht auseinander reissen läßt.

Nun lebte der eine da und der andere da und ab und zu betrat der eine mal die Welt des anderen.

Aus einer Urlaubsbeziehung ist eine Beziehung geworden ,die immernoch in der Freizeit stattfand und somit immernoch irgendwie eine Urlaubsbeziehung war.

Der Gedanke daran irgendwas zu ändern hatten wir schon ,aber ich für mich schob ihn immer für mich voraus.

Nach dem Motto „Klar werden wir irgendwann irgendwo zusammenziehen ,aber erstmal …“.

Sie nahm das Problem schon ,für ihre Möglichkeiten , stärker in die Hand und ließ immer die Option stehen in Berlin zu studieren ,wenn es auch nur ein Semester wäre.(zur Probe praktisch).

Ich hatte das bestreben enger zusammen zu rücken auch aber immer mit dem Gedanken ,lieber morgen oder nächstes Jahr als jetzt.

Mir ging ja auch unter diesen Umständen gut und ich fand die Beziehung ja so ok wie sie war.

Dazu kommt noch ,das ich zu Hause ein klassisches Singleleben führe, (also kein Fremdgehen) aber kochen und Wohnen und das Gefühl der eigene Boss im Leben zu sein.

Das hätte ich aufgeben müssen ,welcher Gedanke mir nicht so gefiel.

Für mich war eben das Single Leben mit Wochenendausstiegsklausel angenehmer als der Gedanke einer täglichen Beziehungen mit Verpflichtungen und Abwaschen und regelmäßig arbeiten gehen und den Müll rausbringen und absprechen wenn man mal weggeht.

Mein Leben was ich damals führte war nicht mit dem Beziehungsleben zu decken ,was sie sich dann vorstellte..also schob ich die nächste Evolutionsstufe der Beziehung auf eine ganz lange Bank.

Nun passierte aber was ,was ich nie gadacht hätte.

Das fahren an den Wochenden zu ihr oder ihr Besuch wurde immer mehr Gewohnheit.

Berechenbare Gewohnheit.

Obwohl wir zueinader doch ziemlich offen waren ,gabs doch immer eine dünne Maske die man sich aufsetzte ,wenn man sich sah.

Ich habe gearbeitet wenn mir mal gerade ein Job zugeflogen kam, wenn das Geld von meinen Eltern kam ,dann brauchte ich mir also nicht die Finger schmutzig machen und morgens aufzustehen.

Ihr Leben sah aber im Idealfall viel planbarer aus als meine pure Lebensanarchie.

Nun gab man sch bei Besuchen immer etwas ordentlicher und arbeitsstrebsam als man wirklich war und war sie weg oder kam man zu Besuch ,ließ man dann wieder fünfe grade sein.

Da sich in meinem Leben auf Jahre gesehen nicht viel verändert hat und auch meine Lebenseinstellung um 14 Uhr mal zu sehen was der Tag bringt auch nicht abgestellt wurde trieb uns oft in einen großen Streit.

Hatte ich einen Gelegenheitsjob (irgendwoher muß ja das Geld für die Zugfahrt kommen) ging es dann ein bisschen besser…war ich wieder zufriedener Arbeitsloser 14 Uhr Aufsteher ,war wieder Streit vorrpogrammiert.

So hatte wir irgendwann die Woche zu Hause aber das freuen aufeinander war nicht wegen der verschiedenen Vorstellungen vom Leben abhanden gekommen.

Für mich war es dann nur noch Gewohnheit ,als würde ich zu meiner Schwester fahren.

Würde man mal ausklammern ,das wir noch ab und zu miteinader ins Bett gegangen sind , könnte man auch annehmen das es meine Schwester ist.

Das Feuer der Liebe war zu einem Kaugummi geworden ,den man irgendwie trotzdem nicht ausspucken wollte ,aber nur weil man dann gar nichts mehr im Mund hat und sich schon an ihn gewöhnt hat.

Sie hat so oft auf mich eingeredet ,ich sollte mein Leben in den Griff bekommen sonst weis sie nicht wie die Beziehung weiter gehen soll.

Auch in den letzten Phasen der Beziehung merkte ich das ihr noch sehr viel dran lag, das ich ein anderes Leben führen sollte und in den geregelten Verhältnissen könnte man sich dann weiterentwickeln.

Auf den in der Zukunft Möglichen Satz „Kann nicht kommen ,das Sozialamt zahlt nicht “ hatte sie weder Lust noch würde sie das Leben ihres Partners auf diesem Niveau respektieren können.

Klar ,wenn sie sich so eine Familie vorstellt und ich mag es aber lieber mal 4 Tage das Bett nicht zu verlassen ,das ist schon nicht der Idealfall.

Da hält so eine Frau wirklich nur noch die Liebe und die Hoffnung das sich das mal ändern würde.

Irgendwann war es dann soweit ,sie hatte jemanden neuen kennen gelernt, dem sie Gefühlsmäßig nicht so nahe stand wie mir aber er erfüllte die Ernährerrolle besser.

Die Trennung wäre sicherlich viel schneller über die Bühne gagangen ,wäre ich dann nicht nochmal (aus verletztem Stolz) zur Hochform aufgelaufen und hätte auf einmal den Liebesbriefe schreibenden Romeo markiert ,der dann sich selbst um Bewerbungsgespräche kümmert und der immer entweder von wahrer Liebe faselt oder vom Knoten der angeblich zur Änderung des Lebens geplatz sein soll.

Dieses kurzfristige Wandlung ließ sie lange noch zwischen den Stühlen sitzen ,aber sie steckte wohl schon zu sehr in ihrem Problem des mir Glaubens fest.

Wäre ja auch nicht so toll ,da ja alles meine Taktik war und das wird sie zum Teil auch so gesehen haben.

Jedensfalls konnte sie sich lange nicht für mich oder für ihn entscheiden ,sodass ich dann aus Kampfesmüdigkeit das Schlachtfeld verließ.

Wir einigten uns dann auf das scheinheilige Versprechen ,das wir mal ein bisschen Zeit ins Land gehen lassen und dann in ein paar Monaten gucken ,was sich verändert hat um dann vielleicht noch einen Versuch zu starten.

Zu einer strikten Trennung konnte sie sich nicht aufraffen sondern immer so eine Aussage mit Hintertür.

Die komische Moral der (wahren) Geschichte ist ,das Beziehungen oft daran kaputt gehen ,wo man es eigentlich nicht erwartet.

Wenns die doch zu große Entfernung gewesen wäre ,hätte man mit rechnen können.

Aber wie man sich in einer Wochenendbeziehung so entfernen kann ist mir ein Rätsel.

Das gute an der Geschichte:

Ich habe dann mein Leben so in den Griff bekommen ,wie sie es immer von mir haben wollte.

Erst um es ihr zu beweisen und dann weil ich mich selber darin wohl fühlte.

Gut 4 Jahre für eine Urlaubsbeziehung ist doch schon nicht schlecht..wer hat sonst so lange Urlaub?? ;-))

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen ..auch wenns ein bisschen länger war ,konnte mich aber dabei nicht kürzer fassen ,was raus muß muß raus.

Der wartende Tod

Dienstag, Januar 16th, 2007

Gestern hab ich mich mal wieder mit meinem Vater getroffen.

Dieser mußte mir gleich eine schlimme Nachricht anvertrauen.

Einer seiner engsten Freunde liegt im Sterben.

Sein Freund ist wie mein Vater Mitte fünfzig und vor einem Jahr wurde Krebs diagnostiziert.

Dann war wohl alles weg und das bleibende Restrisiko hat sich bei ihm so negativ geäußert ,das nun keine Heilungschancen mehr bestehen.

Nun will man sich auf medizinischer Sicht nur darüber klar werden ,ob man ihm nun eine leichte Lebendverlägerung verschafft oder ob diese Maßnahme zu einer so kurzfristigen Lebensverlängerung führt ,das sich der Einsatz mit allen drum herum überhaupt noch lohnt oder ob sie ihn gleich ohne Behandlung nach Hause entlassen.

Hier geht es wahrscheinlich um 3 oder 6 Monate..aber das Urteil des Lebens steht fest.

Der Mann ist geschieden und hat einen Sohn in meinem Alter ,aber ich weis nichtmal ob er zu ihm überhaupt noch Kontakt hat.

Man sah meinem Vater an ,das er unter der Tatsache sehr leidet.

Mein Vater ist eigentlich nicht der Typ der mir fassungslos gegenübersteht und nicht richtig weis wie er sich verhalten soll und nicht weis ,wie er das verkraften soll.

Er weis nichtmal ob ihn sein Freund in diesem Zustand nochmal sehen will und er weis auch nicht ,ob er es durchhalten würde ihn zu sehen.

Für ihn steht fest ,ist es sein Wunsch ,wird er ihn besuchen auch wenns noch so weh tut.

Vielmehr quält mein Vater aber die Sitiuation mit der er nun vor seinem Freund umgehen muß.

Wie soll er sich ihm stellen?

Er kann ja schlecht reinkommen und ihm Mut zu sprechen und sagen „Das wird schon wieder!“

Es wird ja eben nicht wieder.

Eine Situation im Leben meines Vaters mit der er nicht so recht umgehen kann und die ihm schon viele schlaflose Nächte bereitet haben.

Nun hat der Freund meines Vaters auch schon seit Jahren wieder eine neue Freundin ,die natürlich auch mit den Nerven völlig am Ende ist.

Da sich mein Vater seinem Freund sehr verbunden fühlt ,möchte er das Leiden der Freundin auch noch durch ellenlange Gespräche auffangen ,dabei kommt er nichtmal für sich mit dieser Situation klar.

Die Situation ließ meinen Vater auch wieder die unvermeidliche Tatsche des Todes für alle präsent werden.

Wenn jemand aus seiner Mitte gerissen wird ,dann beschäftigt er sich auch generell mehr mit dem Thema Tod und auch seiner eigenen Vergänglichkeit.

Ich habe das an seinen Erzählungen und seinen weitreichenden Plänen gehört.

Durch das Bewußtwerden der Tatsache seiner eigenen Sterblichkeit und das alles manchmal ganz schnell gehen kann ,schwankt er zwischen Trauer um seinen Freund und Wehmut was sein eigenes Alter angeht und dem Drang seine verbleibenden Zeit möglicht Sinnvoll zu gestalten.

Schon gehen die Planungen bis in den Sommer hinaus ,was er noch alles an menschlichen Tagen und Familiären Erlebnisse bisher aus Zeitmangel auf die lange Bank geschoben hat.

Daher will er mit seiner Frau und seinem Sohn (ich ) und seinen Enkeln dieses Jahr soviel unternehmen ,wie ich es in den letzen 10 Jahren nicht von ihm gewöhnt war.

Der Tod oder nur der anstehende Tod eines geliebten Menschen ,läßt allzu oft die „Überlebenden“ (zumindest kurzfristig) enger zusammenrücken.

Familien kommen wieder zusammen und verkrachte Freunde beenden endlich ihren Streit.

So traurig auch der Tod eines geliebten Menschen ist ,aber paradoxerweise läßt er seine Hinterbliebenden manchmal intensiver und bewußter leben.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Irak, Geld und nochwas

Dienstag, Januar 16th, 2007

356 Mrd. US-Dollar hat der Irak Krieg bis heute gekostet.

Wenn wir mal ganz optimistisch ,könnte man jetzt die Hälfte geschafft haben.

Viel von dem was man offiziell erreichen wollte ,wurde ja nicht erreicht ,aber die eigentlichen Interressen sind wohl alle aufgegangen.

Sieht man sich mal die enorme Summe an ,dann frage ich mich ,was hätte man mit dem Geld alles auf direktem Wege erreichen können?

Es geht hier nicht primär um den Irak ,aber nehmen wir mal alle Kriegsplätze mit Amerikanischer Beteiligung.

Dann kommen noch jährliche Rüstungsausgaben von 300 Mrd Us Dollar hinzu.

Welchen Konflikt auf der Welt hätte man nicht einfach so rein finanziell lösen können ,hätte man das Geld dafür eingesetzt.

Vielleicht wäre einigen Menschen einges erspart geblieben und die USA hätte sich in den Augen der überfallenen Völker nicht zur Zielscheibe Nr.1 der Welt gemacht.

Gut die Frage kann ich mir selbst beantworten ,da die amerikanische Wirtschaft nur durch die Rüstungsindustrie am Leben gehalten wird.

Würde Woanders kein Blut mehr fließen ,wären Huntertausende da Arbeitslos und würden Millionen mit in die Arbeitslosigkeit reißen.

Das Wirtschaftssystem der USA (und damit auch Westeuropas) würde damit zusammenbrechen.

War nur mal so eine Überlegung ,das man mit dem Geld eigentlich hätte jeden Iraker bestechen können ,indem man ihm die Zukunft und der seiner Familie bis ins Jahr 2050 finanziell absichern könnte.

Ich glaube solch beschenkte wären schlechte Saddam Kämpfer gewesen.

Es ist doch ganz schön pervers ,das auf der Welt immer wieder einfach Menschen durch US-Bomben sterben müssen ,damit es in der Welt der Freiheit immer so weiter geht wie jetzt.

Hat irgenwie was von Vampir-Opfer Phänomen.oder?

Das Foto in meinem Blog erinnert mich ein bisschen ans dritte Reich in dem ja auch an Menschen einfach mal so Versuche gemacht wurden ,oder man sie so lange gequält hat um zu testen wieviel Schmerz der Mensch im Todeskampf verträgt.

Den Folterknechten damals wie heute sind wohl alle Züge der Menschlichkeit abhanden gekommen.

Dem Mann auf dem Foto hier wird schon nichts passieren ,schließlich kommt er aus einem Land ,was von Gott erwählt wurde….

..in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Keine Zeit….Expander der Zeit

Dienstag, Januar 16th, 2007

Keine Zeit..das hört man immer wieder.

Versetzt man sich mal in die Zeit in der die Menschen noch in Hütten lebten ,da hieß es früh aufstehen und dann jagen gehen (sonst gabs nichts zu essen).

Zu Hause wird dann gegessen und die Jagd für morgen vorbereitet und bei Einbruch der Dunkelheit ..ab wieder ins Bett.

Ein „paar“ Jahre später ,als dann die industrielle Kinderarbeit auch auf der Tagesordnung stand ging man 10-12 Stunden arbeiten um sich und seine Familie über Wasser zu halten und kehrte dann in seine Arbeitersiedlung zurück.Und das 6 Tage die Woche.

Dann kamen erstmal 2 Kriege und dann die soziale Revolution.

Gewerkschaften und Arbeitszeitregelungen wurden geschaffen.

Dann kamen die Roboter ,die den Menschen das meißte der schweren Arbeit abgenommen hatten.

Bisher strebte der Mensch immer ,erst nach Arbeitsteilung und dann danach das ihm mehr und mehr die Arbeit abgenommen würde.

Mitlerweile haben wir es weit gebracht.

Eine Waschmaschine erspart es uns Stunden in der Waschküche mit Waschbrett zuzubringen.

Eine Spühlmaschine übernimmt das spühlen des Geschirrs und inzwischen gibts sogar Saugroboter ,die uns die 10 Minuten des täglichen Wohnungssaugens abnehmen.

Wir sitzen immer öfter im ICE oder gleich Flugzeug um einfach Zeit zu sparen.

Selbst der Videorekorder oder gar Festplattenrekorder weis per Showview durch eingabe von 6 Zahlen was er aufzunehmen hat und das er ggf. auf die Wunschsendung wartet mit der Aufnahme.

Ein Handy ermöglicht es uns nicht zu Hause auf einen wichtigen Anruf warten zu müssen.

Fast jede Erfindung hat damit zu tun uns das Leben bequemer und automatisierter zu machen.

Irgendwann werden wir nichtmal selber Auto fahren müssen,dann können wir wärend der Fahrt etwas Sinnvollesres machen.Navigationshilfen sparen uns Zeit, die wir beim Umwegfahren und Karte lesen einplanen müßten.(inkl. Stauumfahrung)

Und was hats genützt???

Keine Zeit …keine Zeit..keine Zeit….genau wie vor 1000 Jahren…oder gar noch schlimmer ,da wir ja jetzt in Minuten und Sekunden rechnen können.

Da haben wir eine so lange Fortschrittsperiode hinter uns ,in der wir uns von soviel Arbeit per Automatisierung befreit haben und haben weniger Freizeit als vorher.

Ist es ein Wesenszug des Menschen sich für jede gewonnene Stunde wieder mit 2 Stunden Arbeit zuzudrücken um dann wieder drann zu arbeiten ,wie man die 2 Stunden Arbeit auch in 90 Minuten erledigen kann?

Warum kann die Menschheit an sich ,durch Automatsierung ,erworbene Freizeit nicht einfach für das individuum zu Nutze machen?

Ein Wesenszug?Eine strebende Grundeingenschaft des Menschen?

Wohl eher nicht ,denn dann würde man nicht so über immer mehr Zeitmangel klagen.

Wer heute berufstätig ist ,hat kaum noch Zeit ,was mit seinen Kindern zu machen…das kann kein Wesenszug sein…das würde gegen die Biologie den Menschen gehen.

Also ein Gesellschaftsporblem ,mit dem erreichten nicht im Ansatz zufrieden zu sein?

Dafür würde sprechen ,das man als „Firmengesellschaft“ auch noch die 50 Sorte Waschmittel auf den Markt bringt und das Individuum Mensch auch noch die 50 Sorte ausprobiert ,ob nicht im Vergleich zu den anderen 49 nicht doch noch mehr Waschkraft herauszuholen ist…wie zumindest versprochen.

Ich bin davon fast überzeugt das wir das Zeitproblem nie in den Griff kriegen.

Wenn irgendwann alle Arbeit von Robotern erledigt wird und der Mensch noch nichtmal eine Überwachende Funktion hat, wird diese Tatsache einige nicht schlafen lassen ,bis sie rausgefunden haben ,wie man die Roboter 2 Sekunden am Tag schneller macht.

Der Rest wird aus anderen Gründen ,dafür einfach keine Zeit haben darüber nachzudenken….

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Das Küchenradio

Dienstag, Januar 16th, 2007

Wieder eine Neue Folge meines Lieblingspodcast „Küchenradio“.

Viele Podcast laufen ja auf das gleiche raus…“Ich bin …und weis eigentlich nicht was ich hier erzählen soll…“

Die Crew vom Küchenradio haben immer ein interessantes Thema ,was in einer ungeschnittenen Sendung aufgenommen wird.

Man fühlt sich eher mit am Talktisch sitzen ,als an professionelles Radio.

Aber genau deswegen werden auch Themen und Meinungen angepackt die im Radio nicht bestehen könnten.

Immer wieder sehr informativ und lehrreich zuzuhören….

www.kuechenradio.org

Solarium

Dienstag, Januar 16th, 2007

Ich muß zugeben ich war bis vor 3 Jahren auch gerade in den Wintermonaten

einmal die Woche im Solarium.

Ein bisschen gesünder aussehen ,ein wenig Lichttheraphie in der Dunklen Jahreszeit.

Neulich ging ich wieder an „meinem“ Solarium mal vorbei und da

kam eine Frau gerade raus und beim ersten Blick sagte ich mir schon

,das kann nicht gesund sein.

Manche übertreiben es ja damit in jeder Art und Weise.

Bei dieser Frau konnte man nicht erkennen ob sie 50 oder 70 ist.

Die Hautfarbe war so überstrahlt verdunkelt ,das es schon unnatürlich aussah.

Ich frage mich ,warum manche das so überteiben müssen.

Sie sah so aus als würde sie jeden Tag gehen und ihre Haut war so mit Falten

übersäht ,das sie einfach nur alt,starkt gebraucht und unnatürlich aussah.

Das hat nichts mehr mit gesund aussehen zu tun ,da jeder sofort die Überdimensionierung der

künstlichen UV Strahlendosis erkennt und es sieht einfach nur lächerlich aus.

Wie sich ihre Haut ,auch ohne weiterer Strahlendosis , noch im Alter verändern wird ,möchte ich

gar nicht wissen.

Manche wissen einfach nicht ,ab wann der Zenit zwischen Gebräuchlichkeit und Mißbrauch überschritten ist…

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Die Bürokratieverwaltungsbehörde

Montag, Januar 15th, 2007

Zur Reduzierung von Bürokratischen Vorgängen habe ich mir mal so meine Gedanken gemacht.

„Jetzt wird der Staat schlanker und der Bürokratie der Kampf angesagt“ hieß es 1912 in Deutschland.

Naja richtig viel hat sich bisher nicht getan ,aber wie wärs damit.

Es müßte eine Bürokratieverwaltungsbehörde geben.

Einmal Zentral in Berlin und dann mit Vertretungen in den Hauptstädten der Bundesländer und kleineren Zweigstellen in den Landkreisen.

Diese würde dann jeden (aber wirklich jeden) Bürokratischen Akt werwalten und analysieren.

Jeder Überflüssige Akt könnte dann die Bürokratieverwaltungsbehörde der Bürokratieabbaubehörde melden ,die dann ebenfalls in Bund und Ländern genauso oft vertreten ist.

Diese beschäftigt sich dann mit den Vorschlägen von Bürokratieabbau durch ggf neue Bürokratieabbaurichtlinien und Bürokratieabbauverordnungen und Bürokratieabbaugesetzen.

Sollte es dann (wider Erwarten) zu dem Fall kommen ,das ein Bürokratischer Akt nicht immer notwenidig sein muß ,dann würde man es an die Bürokratieabbauaufsichtsbehörde weiterleiten ,die dann ggf. den Fall an das neu zu erschaffene Bürokratieabbaugericht vorbringt.

Sollte dieses Gericht in der 8 oder 9 Instanz zu dem Urteil kommen ,das dieser Akt an sich zu viel Bürokratie verursacht hat ,dann wird dieser Einzellfall der Bürokratieabbaubehörde gemeldet ,die es dann in der „Zentralen Archivstelle für erledigte Bürokratievorgänge“ einlagert.Natürlich mit Kopie an die Landesbürokratieabbauarchive.

So könnte dann das Bundes (oder Landesamt) für Bürokratieabbau halbjährlich einen Bericht über die Erfolge des Bürokratieabbaus berichten.

Das klingt jetzt vielleicht nach noch mehr Bürokratie als vorher ,aber es könnte ja eine Bürokratieabbaukontrollbehörde die Kontrolle darüber übernehmen das alle Beamten so effektiv arbeiten ,wie wir es von ihnen gewohnt sind.

Diese müßte natürlich von einer Bürokratieabbaukontrollbehörden-Überwachungsbehörde kontrolliert werden die natürlich allein dem Minister für Bürokratieabbau untersteht.

Ich hoffe ich habe keinen Antrag und keine DIN Norm vergessen..

Der Vorteil dieser Vision ,wir hätten keine Arbeitslosen und keine Leer stehenden Gebäude mehr in Deutschland ;-))

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Viel Zeit oder viel Geld

Montag, Januar 15th, 2007

Wer ist als reicher anzusehen? Der ,der viel Geld besitzt und dafür jeden Tag 12-16 Stunden arbeiten muß?

Oder der ,der kaum Geld hat ,aber den ganzen Tag zu seiner freien Verfügung hat?

Würde man beide Elemente in einen Direkten Vergleich setzen sieht man schnell ,was hier wohl wertvoller ist.

Ich gehe arbeiten und investiere meine Zeit um an Geld zu kommen.

Ich könnte mir aber für das Geld keine Zeit kaufen.

Geld kann man in einer Bank stehlen oder vielleicht sogar im Lotto gewinnen..man kann es aber auch verlieren.

Zeit kann man kaum in größeren Mengen gewinnen…eher in kleineren Portionen verlieren.

Zeit ist absolut…Geld eher relativ.

Überall wird Zeit auf direktem Weg mit Geld gleichgesetzt und auch so verrechnet.

Ist man bereit in einem Bummelzug von Berlin nach Hannover zu fahren ,dann kostet es nicht so viel als würde man mit einem schnellen ICE fahren wollen.

Generell kann man fast überall sagen ,was man an Zeit spart, muß man an Geld drauflegen und wo man Geld spart muß man meißt mehr Zeit einrechnen.

Soll irgendein Vorhaben beschleunigt werden ,dann ist es meißt eine Kostenfrage.

(Wie man am Berliner Hauptbahnhof sehen konnte ,der ja mit dem Anpfiff zur WM 2006 fertig sein mußte).

Also ist Zeit erstmal als Wertvoller anzusehen als Geld.

Aber ohne Geld ist man nicht richtig frei.

Mit noch so viel Zeit ..kann man ohne Geld nicht existieren.

Ohne Geld ist man auf einen sehr engen Radius gefangen den man zur Not zu Fuß laufen kann.

Mit Geld wird man erst so frei ,das man sich weiter weg (von zu Hause) bewegen kann ,als man es zur Steinzeit noch getan hatte.

Ich denke die Lösung des Problems ist das Gleichgewicht zu halten.

Denn ohne Geld bin ich nicht frei (hab ja nichtmal was zu essen).

Und ohne Zeit bin ich auch nicht frei..(hab keine Zeit um irgendwas zu machen).

Die Balance zwischen Geld und Zeit in der die Freiheit entsteht muß jeder für sich selbst finden.

Manch einer braucht mehr Zeit und mach einer braucht mehr Geld.

Wer nun reicher ist ,der mit viel Lebenszeit oder der mit viel Geld…beantwortet komischerweise jeder anders .

Fragt man einen Jugendlichen ,der würde gerne mehr Geld haben…fragt man einen alten reichen Mann ,der würde dann sofort alle seine Reichtümer sofort aufgeben und auch arm sein …wenn er nocheinmal jung sein könnte.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Basisdemokratie

Montag, Januar 15th, 2007

Nach einem Gespräch mit einem Aktivisten der Bewegung „Mehr Demokratie“ ( www.mehr-demokratie.de )vor einer ganzen Weile ,kam ich doch auf einen abstrakten Gedanken ,der sich aber durch den Aktivisten als Mögliche Option herausstellte.

Der Aktivist setze sich für die ,durchaus lohnenswerte , Fiktion ein ,das in Deutschland viel mehr demokratisch entschieden werden sollte.

Neben den Faktoren ,das viel zu viel Stellvertreter-Entscheidungen getroffen werden ,sollte viel mehr durch Volksentscheide entschieden werden.

Auch wenn ich das für nicht so gut halte ,da den meißten der Weitblick solcher Entscheidungen fehlt (da sie sich nicht lange genug damit beschäftigen können) ist es ja im Ansatz eine gute Idee.

Aber würde ich einen Volksentscheid ins Leben rufen ,das jeder Bürger jeden Monat 10.000 Euro zum ausgeben bekommt ,wie würde wohl mein Volksentscheid laufen.

Viele Entscheide sind durch EU Reglementierungen und der globalen wirtschaftlicher Vernetzung wohl kaum noch als rein deutscher Volksentscheid durchzubringen.

Aber bei anderen Themen, könnte man die eine oder andere Massendemonstration duch Volksentscheide ersetzen.

Gerade zur EU Osterweiterung sollte man die Europäher selbst fragen und nicht die wirtschaftlichen Mittelsmänner.

Meine Frage über die Demokratie selbst richtete sich jedoch gegen das Wunschziel Basisdemokratie.

Da dieser Aktivist die offene Ausübung der Demokratie als Demokratiestärkend beschrieb stellte ich folgende Frage:

Ich :“Hätten wir eine Basisdemokratie, dürfte ja jeder mit nötiger Unterstützung ein Volksentscheid hervorrufen.?“

Timo: „Ja,solange es demokratisch relevant ist, also nicht 99 zu 1 ausgehen würde.“

Ich: „Dürfte sich eine Demokratie…rein demokratisch selber abwählen und durch ,sagen wir mal eine Monarchie ersetzen?“

Timo: „Im Prinzip ja..klar“

Ich :“Also darf sich eine Demokratie selbst auflösen und ihre Ideale durch derzeit Verfassungswidrige Systeme ersetzen?“

Timo: „Das Wesen der Demokratie ist eben das sie ,wenn sie unkontrolliert existiert ,also als real existierende Basisdemokratie sich in alles verwandeln darf,solange es die Mehrheiten dafür gibt.“

Ich : „Also ist auch das Grundgesetz einer Basisdemokratie schutzlos ausgesetzt?“.

Timo: „Bei einer Basisdemokratie ,ja..bei einer Demokratie auf Volksentscheiden nicht

———–

Das Bestreben aber jeder Demokratiebewegung ist doch das erreichen einer Basisdemokratie.Denke ich mal.

Wenn nun das Volk beschließt ,man sollte das 3. Reich wieder aufleben lassen,dann ist es eben Demokratie?

Wenn nun das Volk drüber abstimmen würde ,den Paragrafen für Folterung und Todesstrafe doch zu streichen ,weil die Medien wieder mal ein Thema emotional hochkochen lassen, was dann?

Da finde ich doch ( mit allen Übeln) die Vertreterdemokratie besser.

Hier wählt man Vertreter aus und die sind dann für einen Demokratisch,sind aber dem Grundgesetz unterworfen.

Das Grundgesetz ist eine Maxime eines Volkes ,das man nichtmal durch Demokratie antasten dürfte.

Jede gute Demokratie braucht auch einen harten Kern ,über den man nicht verhandeln kann.

..in diesem Sinne…Danke fürs Lesen..

Scoring…Der Mensch in der Schublade

Montag, Januar 15th, 2007

Durch ein Firmeninternes Seminar zum Thema Scoring bin ich dann doch ein bisschen stutzig geworden ,wie weitreichend dieses Thema ist.

Wir sind in der Firma gezwungen ein Scoring-Programm einzusetzen ,welches uns schneller ein Risiko für ein Projekt errechnen läßt.

Dabei geht es bei mir konkret um den schlecht planbaren zeitlichen Rahmen ,der dann jederzeit durch verschiedenste Umstellungen im System wieder neu errechnet werden kann.

Das Thema Scoring geht aber leut Seminar noch viel weiter.

Banken nutzen Scoring um ihre Kunden nach Kreditwürdigkeit zu prüfen ,ohne sie dabei ausspionieren zu müssen.

Große Versandhäuser werden eine teure Ware nur auf Vorkasse zustellen ,wenn man (selbst als SchuFa Frei und gut verdienend) in einer Gegend mit hoher Verschuldungsrate wohnt.

Beim Scoring wird immer vom Umfeld Ähnlicher auf die Person selbst geschlossen.

Das Thema Scoring soll sogar soweit gehen ,das Krankenkassen (wenn nicht schon Realität) die statistische Lebenserwartung ausrechnen und bei bestimmten Diagnosen den statistischen (vor allem finanziellen) Krankheits oder Lebensverlauf.

Blut und Urin können (und werden zwangsläufig) auf Drogen untersucht. (läßt sich nicht vermeiden und ist in einem normalen Blutbild zu erkennen).

Steht ein geheimer Drogenkonsum fest (zumindest nach den Werten zu urteilen) dann kommt man sofort in eine neue Schublade und bekommt wohl einige Punkte abgezogen auf der Skala der Versicherbarkeit.

Scoring wird aber auch per Umfrage eingeholt.

Wer ins Theater geht (und diese Information irgendwie zum Scoring Betreibenden kommt) der wird als intelligenter als ein Kinogänger eingestuft und damit auch gesünder Lebend und finanziell reicher.

Wer per Ratenzahlung kauft (Versandhaus) der ist dann eher als „Knapp bei Kasse “ anzusehen.

Handyverträge sind immer positiver zu bewerten als eine registrierte (muß ja jeder) PrePaid karte.

Diese Liste läßt sich glaube ich für jede Phantasie fortführen.

Ich denke fast ,das jede Information ,die legal zu beschaffen ist dort mit einfließt.

So entsteht immer mehr ein Netzwerk des privatwirtschaftlichem Scorings und wir werden immer mehr analysiert und immer feinfühliger und treffender sind die Treffer umso mehr Datensätze vorliegen.

Die Banken Versicherungen und Versandhäuser haben sich in einem Scoring Sammelnden Institut zusammen geschlossen.

Andere sammeln auch noch auf eigene Faust.

Mit zunehmender Tendenz werden aber rechliche Datenschutzbarrieren zwischen den Sammlern aufgehoben und somit ist ein flächendeckender Abgleich immer weiterreichend möglich.

Wer eine Payback oder ähnliche Karte hat ,verrät dem Metrokonzern ,was er für Lebensgewohnheiten hat.

Bei jedem Einsatz der Karte ,wird der komplette Einkauf mit Datum,Uhrzeit,Filialnummer und Besitzer der Karte an die Statistik weitergeleitet.

Beim Abgleich mit Metro könnte man dann bei Neckermann schon wissen ,warum man ein Fitnesgerät bei ihnen bestellt.

Man hat bei Real zu viele Süßigkeiten gekauft und fährt eben lieber mit dem Auto als mit dem Fahrrad …ist also zu Dick.

Die Tatsche ,das man schon 3 Diätzeitschriften in den letzen 5 Jahren aboniert hat ,verrät das das Fitnesgerät auch umsonst sein wird.

Bleibt nur zu errechnen ,ob man die Ratenzahlung noch im Leben hinbekommt ,denn statistisch gesehen haben Fettleibige Personen nicht die höchste Lebenserwartung.

Scoring…die Flächendeckende Rasterfahndung des kapitalistischen optimierens des Verbrauchers und des Reingewinns.

Ab in die Schublade…..

..in diesem Sinne…danke fürs Lesen

Ein Recht auf Nichtarbeit

Montag, Januar 15th, 2007

Ich habe selber Arbeitslose in meinem Bekanntenkreis.

Aus denen Schilderungen und der Medienberichterstattung geht hervor ,das man es selbst als arbeitswilliger Arbeitsloser nicht leicht hat.

Da muß man sich (auch in aussichtslosen Fällen) immer weiter bewerben und der Arbeitsagentur ständig über den Lauf der Dinge Bericht erstatten.

Aber was ist mit denen ,die gar nicht arbeiten wollen?

Auch die müssen zumindest so tun als würden sie alles tun um irgendwie Arbeit zu finden.

Schlägt man mal unser Grundgesetz auf ,finde ich keinen Satz über eine generelle Arbeitspflicht.

Also ist das Drängen zur Arbeitssuche gesellschaftliches Gesetz, das JobCenter und Arbeitsagentur durchsetzen.

Wer aber arbeiten will ,der braucht diese Form der gängelden „Motivation“ nicht!

Wer nicht arbeiten will ,der wird auch nach Androhung von Sanktionen (also doch Arbeitspflicht??) Mittel und Wege finden ,sich dem zu entziehen.

Ich finde es schonmal unsinnig 100.000 Arbeitslose in 5.000 Jobs drängeln zu wollen.

Würde die Gesetze so fnktionieren ,wie sie erdacht wurden ,dann sollte man mit Arbeit finfnziell immer besser dastehen als ohen Arbeit.

(Klammern wir hier mal Schwarzarbeit und Billigstlöhne mal aus).

Dann sollte doch die Arbeitsagentur mal ihrer eigentlichen Aufgabe nachkommen und das ist ,für mich ,die Arbeitsvermittlung der Wollenden.

Ich weis das ist eine gewagte Illusion ,aber sollte man dei Arbeitsunwilligen nicht einfach in Nichtarbeit entlassen?

Es macht auch für keinen Arbeitgeber einen Sinn jemanden zugewiesen zu bekommen ,der da so schnell wie möglich wieder raus will.

Somit sollte doch erstmal jeder ein Recht auf Nichtarbeit haben aber jeder zur jeden Zeit die Möglichkeit haben arbeiten zu gehen.

Die finanziellen Lebensmöglichkeiten dürfen sich natürlich nie gleichstellen ,ob man nun arbeitet oder nicht.

Aber vielen würde vielleicht ein bescheidenes Leben reichen ,wenn sie dafür alle Zeit als Freizeit einsetzen dürften.

Vielleicht kommt bei dem einen oder anderen ,durch freies (und freiwilliges) Schaffen was bedeutenderes für die ganze Gesellschaft raus ,als würde man ihn Lebenslang seine Zeit zwanghaft am Fließband vertrödeln lassen.

Durch eine gerechtere und sozialere Steuerreform (vor allem Umverteilung) könnte dieses Model sogar funktionieren ,ohne das der Arbeitnehmer einen zu hohen Preis für seine zu Hause bleibenden Mitmenschen zahlen müßte.

Soll doch ein Arbeitsunwilliger zu Hause bleiben und die jenigen vorlassen ,die das auch wollen.

Man kann doch niemanden zwingen ein finanziell lukrativeres Leben führen zu wollen.

Mit einer solchen Akzeptanz könnten viele auch ihr Leben ganz neu planen.

Mal braucht man Geld und geht arbeiten und dann braucht man wieder Zeit um es auch auszugeben.

Vielleich würde sich diese neue Gesellschaft neu formieren in die einen ,die was schaffen und die anderen die genug Zeit haben und dadurch die richtigen Ideen haben.

Auf diesen Gedanken bin ich gekommen als ich mir mal das Leben der Harry Potter Autorin näher angesehen habe.

Sie selber lebte von Sozialhilfe und hatte daher genug Zeit um sich eine lange Geschichte auszuspinnen ,die viele viele (auch arbeitende) Menschen fasziniert hat.

Hätte man die Frau den ganzen Tag den Park fegen lassen ,hätte sie bisher maximal ein Tagebuch über ihr Kreativitäts-Lähmendes Leben geschrieben.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen..und natürlich kommentieren..