Archive for Januar 19th, 2007

Pfandflaschen sammeln

Freitag, Januar 19th, 2007

Vor ein paar Tagen sah ich ein älteres Pärchen hier durchs Wohngebiet laufen mit zwei großen Aldi Tüten.

Sie waren auf der Suche nach Pfandflaschen ,die möglicherweise einige an der nahen Bushaltestelle „abgestellt“ hatten.

Dieses Paar sammelte nun alles auf ,was sich im nächsten Supermarkt zu ein paar Cent machen läßt.

Man möge mich für verschlafen und wegguckend halten ,aber sowas habe ich hier in Deutschland noch nicht gesehen.

Meine Frau (Benutzer Öffentlicher Verkehrsmittel) erzählte mir das das schon eine ganze Weile so sei und das es Leute gibt die mit Beuteln durch die Züge laufen und Flaschen und Dosen (ja klar Dosenpfand) sammeln und andere wieder die Mülleimer der Bahnhöfe nach brauchbaren Dingen durchstöbern.

Sowas ist mir ehrlich gesagt nur noch von meinen USA Aufenthalten in Erinnerung geblieben.

Ich hatte aber keine Ahnung ,wie sehr man hier manchmal auf ein paar Cent nebenbei angewiesen sein kann…

Vielleicht sollte ich mal öfters mit den Öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin fahren um das reale Leben nicht völlig aus den Augen zu verlieren.

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

09008 und 0190 mit Sofortkontakt

Freitag, Januar 19th, 2007

Seit Jahren bietet sich das gleiche Tv Model ,sollte man mal Nachts den TV anmachen das einem eine Nummer nach der anderen angepriesen wird.

Mit lächerlichen Begleifilmchen wird da um Anrufer geworben.

Wenn man sich mal die klein gedruckten Preise ansieht ,frage ich mich jedesmal ::::WER RUFT DENN DA AN???:::

Wie kann man da für zwei oder drei Euro die Minute anrufen um dann mit einer Frau zu reden ,die möglicherweise gerade beim Fußnagellakieren ist oder sich im extremsten Fall nur ein Band anzuhören. Teurer Schwachsinn.

Wie kann so ein Geschäftsmodell funktionieren ,wenn man sich für ein paar Euro ein Filmchen aus der Videothek holen kann (wers denn nötig hat) oder im Internet nach ,meißt kostenlosen , Eindrücken suchen.

Was sind das für Menschen ,die sich hier durch eine solche ,Preis-Leistung-Frechheit, das Geld aus der Tasche ziehen lassen?

Ein weiteres Model ist (schon manchmal gesehen) wenn sich eine Hübsche Moderatorin Stundenlang vor eine Kamera stellt und dann kleine Bilder von offenbar z.Z. Auftragslosen Models zeigt ,die dann meißt um die 20 sind und ganz dringend Kontakt suchen.

Schon der Satz der Moderatoren ,das es hier für die Herren keine Absage geben würde und jeder seine Chance bekommt müßte doch jeden zweifeln lassen.

Auch da kann man zu Tarifen ,jenseits von Gut und Böse, anrufen und/oder SMS den Betreffenden zukommen zu lassen.

Schon beim ersten Blick müßte doch jeder erkennen ,das es sich hier nicht um eine Partnervermittlungs-Börse handelt ,sondern eine Plattform ,in der man mit hübschen und viel versprechenden Bildchen und Angaben eine besondere Art Mensch dazu verleiten will anzurufen und sein Glück zu versuchen.

Nur weis doch jeder genau ,das es sich dabei nicht um Glück handelt sondern um gezielte Abzocke.Oder auch Betrug genannt.

Zum Zweiten kann sich doch jeder die angepriesenen Mädels in dieser „Show“ angucken und das läßt doch bei der Masse zweifeln ,das diese alle Kontaktprobleme hätten!

Was wird das für eine Art Mensch sein ,die da zum Telefon greifen und ZIG Euro ausgeben und am anderen Ende echtes Interesse an ihm (erstmal egal welcher Art) vermuten?

Diese „Shows“ sind für mich eher als schlecht gemachte Satire einzustufen als das sie wirklich Erfolg haben könnten.

Wann immer sich sowas mir beim durchzappen bieten ,sage ich mir immer im vollsten Vertrauen an den menschlichen Intellekt …“Macht nur ,da ruft nun wirklich keiner an ,so dumm ist nun wirklich keiner!“.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen

Die Star Trek Gesellschaft

Freitag, Januar 19th, 2007

Wenn man sich mal die Endlosserie „Star Trek“ ansieht (besonders The Next Generation) dann macht man sich schon Gedanken über die visionäre Zukunft in der die Serie spielt.

Beim näheren Hinsehen erkennt man doch sehr viele Parallelen zu Gegenwart.

Da fliegt die Enterprise als Botschafter eines Völkerbundes durchs All auf der Suche nach anderen Völkern um mit ihnen Diplomatische Beziehungen aufzunehmen und sie ggf. in die Gemeinschaft zu indegrieren…(wie wünschenswert).

Da gibts dann außerirdische Völker die da nur räuberisch auf der Suche nach Rohstoffen oder andere persönliche Vorteile durchs All fliegen.

Die Enterprise ist stets im diplomatischen oder friedenstiftenden Sinn unterwegs.

Das Thema Menschenrassen ist überhaupt kein Problem mehr ,ganz im Gegenteil strebt man doch dort schon nach einem gleichberechtigem Bund intelligenter und friedensliebender Wesen.

Sogar Beziehungen zwischen Mensch und Wesen von anderen Planeten sind alltäglich und kaum erwähenswert.

Probleme hat der Bund der intelligenten Inegrationswilligen Völkern nur mit Seperatisten die nur nach Macht und dem eigen Vorteil auf kosten von anderen streben.

Weiterhin stelle ich fest ,das die Menschen (und ihre galaktischen Verbündeten) im absoluten Kommunismuß leben.

Es gibt kein Geld mehr und nur wenig persönlichen Besitz.

Das meißte gehört einfach der Gemeinheit.(Förderation).

Arbeit wurde durch Roboter abgeschafft und Alle sollen sich dadurch nur mit ihrem persönlichen Weiterkommen beschäftigen ,also Forschung und Bildung alles auf freiwilliger Basis.

Jeder gestaltet sein Leben so wie er es für richtig hält.

Durch so genannte „Replikatoren“ gibt es keinen Mangel und jeder kann sich alles aber absolut alles durch Molekularumstrukturierung selber erschaffen lassen.

Ob nun das Lieblingsessen oder Gegenstände des persönlichen Gebrauchs.

Praktisch ist jeder in der Lage alles was er materiell haben möchte einfach zu repilzieren (wie das klonen von Gegenständen).

Daher gibt es auch keinen Neid aufgrund persönlichen Besitzes mehr genauso wenig wie Hunger oder Sucht..letztere hat die Menschheit wohl wegen gesundheitsschädlichen Aspekten Aufgegeben.

Der Dienst auf einem Forschungsschiff ist freiwillig und dient in erster Linie dazu den Forscherdrang und Wissensdurst des freiwilligen Besatzungsmitgliedes zu befriedigen.

Die Bedürfnisse aller sind gleichwertig, somit hat jeder Lebende Zugriff auf sein Lieblingsessen und die Replikatoren in der er sich alles herstellen lassen kann ,was er will….wohl gemerkt alles kostenlos ,da ja kein Geld mehr existiert.

Benachteiligung und Gesellschaftsaußenseiter gehören der Vergangenheit an…

Alle streben nur nach der Entdeckung anderer Kulturen und ist bestrebt mit ihnen Frieden zu schließen und von ihnen zu lernen und ihnen ggf. die fortgeschrittene Technik zukommen zu lassen und das ohne Gegenleistung.

Für Naturvölker die keine Einmischung wollen ,gilt die „Nichteinmisschungs Direktive“..

Eine gar nicht mal so düstere Zukunft die sich Gene Roddenberry da ausgedacht hat….

…in diesem Sinne..Danke fürs Lesen

Dortmund

Freitag, Januar 19th, 2007

Es ist schon 2 Jahre her da verschlug es mich überaschend beruflich nach Dortmund.

In de neuen Bundesländern kenne ich ich ja fast jede Stadt…man konnte ja früher nicht soo weit reisen und sich auf Städtetour begeben.

In den alten Bundesländern habe ich mir auch die großen bedeutsamen Städte angesehen ..Hamburg,München,Bremen,Hannover,Frankfurt,Stuttgart,München…aber von selber würde ja kaum jemand auf die Idee kommen sich mal in Ruhe eine Stadt wie Dortmund anzusehen.

Nun war ich dazu gezwungen und muß erstmal loswerden ,das diese Stadt nichts hat ,was irgendwie besonders wäre oder einen großen Wiedererkennungswert hat.

Aber trotzdem hat es mir diese Stadt angetan.

Die Menschen ,die ich dort traf ,waren extrem freundlich ,aufgeschlossen und einfach sympatisch.

Die Stadt an sich wirkte auf mich sehr gemütlich und sympatisch.

Ich kann das auch gar nicht begründen aber irgendwie wirkt die Art des Stadtbaus und die Anordnung und die Architektur (meißt 60er Jahre) auf mich beruhigend und läd zum verweilen ein.

Ich würde sogar soweit gehen ,das ,wenn ich aus Berlin wegziehen müßte ,mir noch als erstes Vorstellen könnte in Dortmund zu leben.

Der Friedensplatz sieht vor Ort viel kleiner aus ,als bei den Meisterfeiern im TV ,wenn es die Borussia mal wieder geschafft hat.

Die Dortmunder haben ein praktisches und Liebenswertes Nahverkehrssystem.

Außerdem ist für mich Dortmund mehr Deutschland ,als die hochgezogenen Prunkbauten in Berlin oder die Schicki Mickie Zeilen in München…einfach was einfaches Typisches ,was für jeden erschwinglich und näher an dem Stil der Masse der Deutschen.

Auf eine solche Hilfbereitschaft und Geselligkeit und Gastfreundlichkeit ,würde man in Berlin wohl sehr lange suchen müssen.

In Berlin denkt man immer ,das man sich am jetzt am Nabel der Welt orientieren muß und in Dortmund ist denen das egal ,die haben sich und ihre Stadt ,die haben nicht den Druck ,etwas besseres sein zu wollen.

Die Tatsache ,das es in Dortmund keine touristischen Ziele gibt ,wo man den Leuten nur das Geld aus der Tasche ziehen will ist und bleibt es wohl eine Stadt der Dortmunder selber.

Trotz Großstadt ist Dortmund überschaubar und trotzdem keine kleine Stadt.

Wer aus dem Ausland nach Deutschland kommt ,sollte sich nich nur Berlin und München ansehen ,sondern auch irgendwie Deutschland wie es wirklich ist.

Ohne Fassade und roten Teppich.

Dafür wäre Dortmund eine typische Stadt in der man sehen kann ,wie es wirklich für die meißten aussieht.

Für mich eine Stadt mit einer sehr großen Lebensqualität.

Dortmund ist nicht irgendeine Stadt im Ruhrgebiet an der man nur vorbeifährt ,sondern da kann man ruhig mal halten und zu sehen gibt es da auch genug!.

Nur wird einem da nicht vorgeredet ,was man besichtigen muß ,sondern man muss alles für sich selbst entdecken.

Mitlerweile war ich zwar schon 3 mal da aber:

Für mich steht Fest…der nächste private Dortmundbesuch ist schon geplant..

…in diesem Sinne..

Satt zu essen

Freitag, Januar 19th, 2007

Vor dem neuen Großeinkauf vor dem Wochenende haben wir gestern unseren Kühlschrank „entmistet“.

Alles was sein Verfallsdatum fast oder schon erreicht hat oder was wir definitiv nicht mehr essen flog einfach so weg.

Wie immer.

Bei näherer Betrachtung ist das schon komisch ,wenn man mal bedenkt ,da es Regionen auf der Wlet gibt die nichtmal den Zugang zu sauberen Wasser haben geschweige denn von ausreichend zu essen.

Irgendwo hab ich mal gelesen das es auf der Welt genug Nahrungsmittel für alle gibt ,die aber nur so ungerecht verteilt sind ,das die einen Hungern und die anderen leben im Überfluß.

Aus meiner Lehrzeit in einem Supermarkt weis ich das Lebensmittelhersteller auch immer auf 120-140 Prozent des Bedarfes produzieren.(Zumindest war es 1996 so)

Da wurden also 20-40 Prozent von vornerein für die Mülltonne produziert.

Aus Gründen der Verkaufsschwankungen,Beschädigung beim Transport oder durch Rücknahme wurde immer so produziert das es keine Engpässe geben konnte.

Einiges davon konnte noch an Tierfutterproduzenten verkauft werden und ein Teil ging an die Tafel der Obdachlosen.

Der Rest wurde „strategisch Vernichtet“ denn keiner kauft ein Produkt ,was auch verschenkt würde.

Trotzdem ein Komisches Gefühl ,das andere sich und ihre Kinder nicht ernähren können und andere im Supermarkt vor 20 Sorten Butter stehen.

..in diesem Sinne..