Archive for Januar 12th, 2007

Die Westernpfanne

Freitag, Januar 12th, 2007

Mal was ganz anderes : Ein gutes Rezept

Die Westernpfanne (Von Georg Schnurer)

Zutaten

3 Zwiebeln (zartere Gemüter können es erst einmal mit einer versuchen)

4 dicke Streifen Schinkenspeck, alternativ: getrocknetes Rindfleisch. Gut geeignet sind auch Cabanossis (das sind kleine scharfe Würstchen).

4-5 Hand voll getrocknete Rote Bohnen (gut vorgeweicht), alternativ eignen sich natürlich auch Rote Bohnen aus der Dose

1 Dose Mais

4-6 Knoblauchzehen

1 Rote Paprika

2 TL Peperoni-Mark (vorsichtige Köche verwenden hier Paprikapüree oder Tomatenmark)

8 EL Ketchup

2 EL Worcestershire-Sauce

2 TL scharfer Senf

1 EL Weissweinessig

einen ordentlichen Hieb „Fiesta Quest for Fire“ — aber Vorsicht, nicht übertreiben, das Zeug ist wirklich sehr scharf (Westernpfannen-Einsteiger sollten diese Zutat erst einmal weglassen und statt dessen 2-3 Spritzer Tabasco nehmen)

Salz, Pfeffer aus der Mühle und brauner Zucker nach Geschmack

Zubereitung

Man nehme eine große gusseiserne Pfanne nebst passendem Dreifuß und platziere diese über einem gut brennenden Feuer. Die Zwiebeln schälen und würfeln, die zerdrückten geschälten Knoblauchzehen untermischen. Den Schinkenspeck und die Paprika würfeln.

Inzwischen sollte die Pfanne richtig heiß sein, also hinein mit dem Schinkenspeck. Sobald dieser leicht gebräunt ist, die Zwiebeln mit dem Knoblauch zugeben und glasig werden lassen, dann die Paprika zugeben und leicht anbraten. Anschließend die Bohnen, den Mais und das Peperoni-Mark zugeben. Das ganze gut 40 Minuten köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren und gegebenenfalls etwas Wasser zugeben, damit die Westernpfanne nicht anbrennt. Aber Vorsicht, „schwimmen“ soll das Gericht nicht. Zu guter letzt nach Geschmack abwürzen.

Die Westernpfanne isst man stilecht aus einem Blechteller und mit einem Holzlöffel. Dazu reicht man ein gutes Bier, reichlich Weißbrot und zum krönenden Abschluss einen echten Malzwhisky. Banausen können natürlich auch einen Burbon reichen. Unverzichtbar für einen gelungenen Westernpfannenabend ist natürlich gute Countrymusik …

Und nun: Guten Appetit!

Warnhinweis

Nehmen Sie für die Zubereitung auf dem Feuer keine beschichteten Pfannen — die meisten Beschichtungen mögen diese Behandlung gar nicht und lösen sich ab. Wer keine Erfahrungen mit scharfen Gerichten hat, sollte es langsam und vorsichtig angehen. Zum „Ablöschen“ eignet sich wahlweise Brot oder ein Glas Milch. Das darin enthaltene Fett bindet das für die Schärfe verantwortliche Capsaicins, Wasser und andere nicht fetthaltige Getränke lindern das Feuer dagegen kaum.

..in diesem Sinne….

Wer hat Glück??

Freitag, Januar 12th, 2007

Hmmm letzten Samstag ein Blick auf die Lottozahlen und wohl wieder kein Glück gehabt.

Oder doch?

Naja nun nicht im Lotto, da spiele ich auch viel zu selten.

Aber was ist Glück und wer hat Glück?

Als Glück empfinden wir positive und unerwartete Zufälle.

Aber was ist mit dem Glück ,was uns jeden Tag immer wieder ins Haus kommt?

Zum Beispiel ich.

Ich stehe jeden Tag gesund auf und habe keinerlei Schmerzen.

Ich habe eine liebe Frau und ein frechen gesunden Sohn und meine Frau ist mit dem 2.Kind schwanger.

Ich habe einen intakten Freundeskreis und einen guten Job.

Ich habe genug zu essen ,das ich sogar nach dem wählen kann ,was mir schmeckt.

Ich habe keine unwindbaren Aufgaben in der Zukunft oder eine Zukunft mit ungewissem Ausgang.

Sind das nicht alles stätige Glücksfälle?

Man nimmt sie nur nicht als Glück an ,weil sie zu alltäglich sind und man sich so daran gewöhnt hat ,das sie erwartet werden.

Erst wenn einer dieser Komponenten wegbricht und man sie irgendwann wiedererlangt ,spricht man vom Glück.

Bleibt dieser Zustand noch ist es kein Glück was jeden Tag neu kommt ,sondern irgendwann Normalität.

Glück muß als Bezeichnung für das Erlangen einer Sache oder einen Zustandes herhalten ,aber selten für den Bestand der Sache oder des Zustandes.

Das liegt immer am Streben der Menschen immer noch was besseres rausholen zu wollen.

Das ansich ist ja von Grund aus eine gute Eigenschaft ,denn ohne streben würde man stillstehen und man hätte sich mit vielen Dingen abgefunden ,die man heute besser gestalten könnte.

Aber wenn sich die Frage um das Glück stellt ,muß man auch immer die Analyse des derzeitigen Lebens zum Verlgeich nehmen.

Man sollte nicht nach dem Glück streben,als würde man bei Null anfangen.

Man sollte immer eine Beziehung von derzeitigem Befinden und Zustand und dem zu erreichenden herstellen.

Dann werden viele feststellen ,das auch sie nicht Glücksimmun sind ,sondern schon jede Menge Glück hatten.

Natürlich sollte man immer weiter streben ,aber nie die Position vergessen auf der er sich befindet und das ist fast nie eine Unglückliche

Glücklich kann nur der jenige sein ,der auch irgendwann mit dem zufrieden sein kann ,was er hat und erreicht hat.

Eine reine Bewußtseinsfrage.

…in diesem Sinne…Danke fürs Lesen