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Bücher lesen..braucht Ruhe…die man nicht hat

Samstag, Januar 6th, 2007

Schade einfach ,das mal im Leben nichtmehr soviel Zeit hat um sich sehr viel mit den Dingen zu beschäftigen die einem so richtig Freude machen und für die man richtig viel Zeit unf Ruhe braucht.

So ist man immer ganz schön durchs Leben gehetzt und versucht alles zeitlich zu komrimieren.

So wir wir beruflich gezwungen sind alles effektiver zu verichten so übertragen wir das gleiche auch auf unser Privatleben und versuchen da auch immer effektiver zu arbeiten.

Pizza in die Mircowelle (geht schneller) und nebenbei ein paar SMS am PC ,das hält einige Kontakte schneller als lange Telefonate.

Alles muß immer effektiver werden ,weil wir vielleicht auch immer weniger arbeitsfreie Zeit haben?

Oder muten wir uns immer weitere Dinge zu sobald der gelungene Selbst-Effektivitäts-Prozess abgeschlossen ist und wir wieder ein kleines Zeitfenster frei haben ,das wir sofort mit etwas neuem belegen könnten?

Ganz gegen diesen Trend sehne ich mich ab und zu mal nach einer persönlichen Entschleunigung.

Mal irgendwo hinsetzen und ein Buch lesen.

Das Erlebnis Buch an sich ist besser als jeder kompimierter Film.

Beim Lesen wird man in die Geschichte gesogen und mehr und mehr verschwimmen die zu leseden Buchstaben und man bekommt das bewußte Lesen überhaupt nichtmehr mit.

Vielmehr schaltet das Lesen dann auf unbewußt und die Phantasie die beschriebenen Dinge Gedanklich auszumalen übernimmt das Ruder.

Nun befindet man sich als stiller Beobachter mitten in der Szene.

Alles wird detailgenau beschrieben und sich auch für alles notwendige genug Zeit gelassen um eine Stimmung aufzubauen oder Gedankengänge der Protagonisten zuzulassen.

Im Film ist dafür nur wenige Zeit dafür.

Ein Buch ,so weis jeder Bücherfan, durchlebt man die Story und guckt sich das nicht alles durch eine kleine Scheibr auf Abstand hin an.

Wie gesagt dafür braucht man aber erstmal einen großen Raum voller Zeit.

Heute kommt man kaum zum lesen und schreiben der eigenen Blogs , das wird dann in den Pausen zwischen der Arbeit erledigt um wenigstens zeitweise ein bisschen abzuschalten und sich zu belesen.

Aus langen Büchertagen sind kurze immer wieder unterbrochenen Leseminuten für das Spiegel Magazin geworden.

Kaum mehr Zeit die großen Reportagen zu lesen ,sondern nur die zusammengefassten Fakten,Fakten ,Fakten.

Vorgenommen für dieses Jahr habe ich mir schon ,mir mal irgendwo irgendwie so viel Zeit frei zu scheffeln ,das ich mal wieder Zeit habe in Ruhe ein Buch zu lesen.

Mein letztes Buch ist schon eine ganze Weile her ,aber dauerhaft möchte man das Gefühl des selbsterlebten Abendteuers nicht missen.

—Books feed your head–

in diesem Sinne…Danke fürs Lesen…